Online-Weihnachtsgeschenkekauf: Günstige Preise sind Verbrauchern wichtiger als die eigene IT-Sicherheit
Repräsentative Umfrage von G DATA CyberDefense zeigt, dass es Betrüger in der stressigen Adventszeit besonders leicht haben
(PresseBox) - Viele Verbraucherinnen und Verbraucher sind in den Startlöchern, denn die Black Week und der Black Friday stehen unmittelbar bevor. Sie nutzen Rabatte und günstige Preise, um die Weihnachtswünsche für Familie und Freunde zu erfüllen. Wie eine repräsentative Umfrage von der G DATA CyberDefense AG zeigt, gehen ein Drittel der Onlineshopperdabei das Risiko ein, Betrugsopfer zu werden: Beim Preisvergleich für ein Geschenk bevorzugen sie auch dann ein günstigeres Angebot, wenn der Händler bisher unbekannt ist. Dabei könnte es sich um Fake-Shops handeln. G DATA rät zur Vorsicht im vorweihnachtlichen Stress und gibt Tippsfür den sicheren Geschenkekauf.
Es sind nur noch wenige Wochen bis Weihnachten und der Druck ist hoch für die Verbraucherinnen und Verbraucher: Sie wollen die passenden Geschenke kaufen und dabei das persönliche Budget einhalten. Cyberkriminelle sind daher jetzt besonders aktiv – nicht nur der Handel erwartet die umsatzstärkste Zeit des Jahres, auch die Betrüger wittern ihre Chance auf ein gutes Geschäft.
„Das Vorweihnachtsgeschäft ist für Cyberkriminelle sehr lukrativ. Die Betrüger machen sich den Stress und die Unvorsichtigkeit vieler Online-Käuferinnen und -Käufer zunutze und setzen auf gefälschte Online-Shops oder Fake-Angebote für besonders begehrte Waren“, erklärt Tim Berghoff, Security Evangelist bei der G DATA CyberDefense AG.
Hauptsache günstig
Verbraucherinnen und Verbraucher machen sich im Internet oft auf die Suche nach dem besten Angebot, wenn sie zum Beispiel ein Parfum verschenken möchten. Haben sie dann die Wahl zwischen einem günstigen Angebot von einem unbekannten Shop und einer teureren Alternative eines bekannten Anbieters, entscheidet sich ein Drittel für die erste Variante. Das zeigt eine repräsentative Kurzumfrage von G DATA. Die Käuferinnen und Käufer gehen damit das Risiko ein, auf ein Fake-Angebot hereinzufallen und nach der Kaufpreiszahlung keine Ware oder eine Fälschung zu erhalten.
Wie groß das Problem von gefälschten Online-Angeboten und -Shops ist, zeigt auch dieses Ergebnis der Umfrage: Zwei von fünf Deutschen sind im Internet schon einmal auf Fake gestoßen.
„Fake-Shops und -Angebote schießen jetzt gerade wie Pilze aus dem Boden und werden zum Teil auch in Sozialen Netzwerken beworben. Aufpassen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher aber auch bei Verkaufsplattformen, denn auch hier sind immer wieder Betrüger aktiv. Daher rate ich generellkritisch mit Angeboten umzugehen und genau hinzuschauen“, erklärt Tim Berghoff.
Drei Tipps von Tim Berghoff für mehr Sicherheit beim Online-Geschenkekauf
1. Sicheres und aktuelles Mobilgerät oder Computer: Online-Shopper sollten unbedingt darauf achten, dass ihr Rechner, Smartphone oder Tablet auf dem neuesten Stand ist und alle verfügbaren Updates für die Programme beziehungsweise Apps und das Betriebssystem eingespielt sind. Zudem sollte ein aktiver Virenschutz installiertsein.
2. Sichere Internetverbindung: Beim Shoppen sollten Anwenderinnen und Anwender auf eine sichere Internetverbindung achten. Vor der Shop-URL sollte„https“ stehen. Unterwegs sollten freie WLANs gemieden werden, weil diese nicht sicher verschlüsselt sind. Es lassen sich Zugangsdaten für Onlineshops und weitere sensible Informationen von Dritten mitlesen.
3. Genau hinsehen: Erscheint ein Angebot„zu schön, um wahr zu sein“, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher lieber vom Kauf absehen. Beim Anbieter sollten Informationen, unter anderem die AGBs, durchgelesen werden – auch mögliche Zusatz- und Versandkosten sollten einsehbar sein. Beim Kauf am besten die Zahlung auf Rechnung wählen und nicht in Vorkasse gehen.
Mehr Tipps finden Verbraucherinnen und Verbraucher imRatgeber-Artikel„Online-Shopping aber sicher“.
Für die Kurzumfrage von G DATA CyberDefense wurden 1.000 Internetnutzerinnen und -nutzer aus Deutschland im November 2024 befragt. Die repräsentative Kurzumfrage führte die OmniQuest GmbH durch.
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Datum: 20.11.2024 - 11:42 Uhr
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