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Naturschutz, Frieden und Tourismus / KfW Entwicklungsbank finanziert größtes Naturschutzgebiet der W

ID: 211838


(ots) - Enges Zusammenspiel von Schutz der biologischen
Vielfalt und wirtschaftlicher Entwicklung

20 Mio. EUR für den Aufbau von Parkinfrastruktur, touristischen
Einrichtungen, Wildlife Management, Entminung und Koordinierung
privater Initiativen von Farmern, Dörfern sowie internationalen
Investoren

Die KfW Entwicklungsbank stellt als größter Geber für den
länderübergreifenden Kavango-Zambesi-Naturpark (KAZA) im Auftrag des
Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(BMZ) 20 Mio. EUR zunächst für Investitionen in den Aufbau von
Parkinfrastruktur, ökologische Korridore, Wildlife Management, die
Koordinierung privater Initiativen der lokalen Bevölkerung mit
Privatinvestoren im Tourismus, sowie mittelfristig für Entminung und
Gesundheitsprogramme zur Verfügung. Der im Entstehen begriffene
weltweit größte Naturschutzpark umfasst Gebiete der Staaten Angola,
Botswana, Namibia, Sambia und Zimbabwe. Die faszinierende KAZA-Region
ist mit 29 Mio. Hektar ein Naturraum von der Größe Italiens, der in
einer gemeinsamen Anstrengung der beteiligten Länder zu einem der
attraktivsten Reiseziele der Welt für Naturtourismus ausgebaut werden
soll.

"Beim Aufbau des Parks spielen der Schutz der Biodiversität und
wirtschaftliche Entwicklung eng zusammen. Denn internationaler
Naturtourismus im transnationalen Kavango-Zambesi-Naturpark stellt
für die Staaten im südlichen Afrika eine wirksame Strategie zur
Förderung von Wachstum und Beschäftigung sowie einen Beitrag zur
Armutsminderung der ländlichen Bevölkerung dar", sagte Dr. Norbert
Kloppenburg, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

Durch die weitere Erschließung und den Ausbau des Parks können
zahlreiche neue Arbeitsplätze und Einkommensmöglichkeiten für
Aktivitäten des Tourismussektors in den meist strukturschwachen




Gebieten der beteiligten Staaten entstehen. Als Faustformel gilt,
dass im südlichen Afrika pro acht Touristen ein Arbeitsplatz
entsteht. Die aktive Beteiligung der Bevölkerung ist ein wesentliches
Element dieser konzertierten Förderung des Tourismus in den
ländlichen Gebieten. Unterstützt werden deshalb auch
Privatinitiativen von lokalen Farmern und Dörfern - neben der
Koordinierung von internationalen Privatinvestitionen.

Die Idee von der Gründung des Parks geht auf eine afrikanische
Initiative zurück, die gemäß dem Konzept der so genannten "Peace
Parks" auch ehemalige Konfliktregionen umfasst und die
staatsübergreifende Zusammenarbeit stärken soll. Die bereits
existierenden Tourismusmagneten wie die Victoria Fälle (Sambia,
Zimbabwe) und das Okavango Delta (Botswana) grenzen an Gebiete, die
sich durch ihren spektakulären Wildnischarakter auszeichnen, aber
aufgrund mangelhafter Infrastruktur und bewaffneter Konflikte bisher
von einer signifikanten wirtschaftlichen Entwicklung ausgeschlossen
waren. Das geplante grenzüberschreitende Kavango-Zambesi-Schutzgebiet
beinhaltet über 30 Nationalparks und Schutzgebiete.

Die KfW Entwicklungsbank engagiert sich seit 20 Jahren für den
Schutz von Tropenwald, Natur und Biodiversität. Von 1990 bis heute
investierte die KfW FZ-Mittel von mehr als 1,3 Mrd. EUR in Vorhaben
zum Schutz von biologischer Vielfalt in natürlichen Ökosystemen und
zur nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen, davon gut
die Hälfte in Lateinamerika, ca. 30 % in Afrika und ca. 16 % in
Asien. Die KfW ist damit der wichtigste bilaterale Geber in diesem
Gebiet.

Interessierte finden Fotos aus dem Kavango-Zambesi-Park unter dem
Stichwort KAZA auf den Presseseiten der KfW Bankengruppe unter dem
Navigationspunkt "Materialien für die Presse/KfW-Bildarchiv"



Pressekontakt:
Dr. Charis Pöthig
KfW, Palmengartenstraße 5-9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM)
Tel. 069 7431-4683, Fax: 069 7431-3266,
E-Mail: charis.poethig(at)kfw.de, Internet: www.kfw.de

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Datum: 17.06.2010 - 10:00 Uhr
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