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Pflanzenzüchter erkennen globale Verantwortung – 16,1 Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwick

ID: 209084

Neue Schädlinge und Witterungsextreme: Pflanzenzüchter informieren bei den DLG-Feldtagen über aktuellen Forschungsstand

Klimawandel, Ressourcenknappheit, Welternährung: Die Deutschen Pflanzenzüchter spielen eine immer wichtigere Rolle. Ihre neuesten Entwicklungen präsentiert die Branche während der DLG-Feldtage der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft vom 15. bis 17. Juni auf dem Rittergut Bockerode bei Hannover. Neben namhaften Mitaus-stellern aus Pflanzenzüchtung, Wissenschaft und Wirtschaft wird auch der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) auf die Bedeutung der Branche aufmerksam machen. „Wir wollen Landwirte, Politiker und Bevölkerung für das Thema Pflanzenzüchtung sensibilisieren – und es als Notwendigkeit etablieren, globalen Herausforderungen zu begegnen sowie allein in Deutschland rund 12.000 Arbeitsplätze zu sichern“, erklärt BDP-Geschäftsführer Carl-Stephan Schäfer.


(IINews) - Hannover / Bonn (11. Juni 2010) – Die wachsende Weltbevölkerung, veränderte Konsumgewohnheiten, steigende Nutzung von Biotreibstoffen und die damit verbundene erhöhte Nachfrage nach Agrarprodukten stellen die landwirtschaftliche Produktion der Industrieländer vor neue Herausforderungen. Denn: Knappe Ressourcen bei Ackerflächen und Wasser sowie klimatische Veränderungen fordern Innovationen, die die Produktivität steigern und zugleich umweltschonend sind. „Diese Entwicklung kann der deutschen Landwirtschaft neue Absatzmöglichkeiten bieten und Arbeitsplätze sichern. Vorausgesetzt, sie setzt auf Fortschritt – auch in der Pflanzenzüchtung“, betont Carl-Stephan-Schäfer.

Während weltweit zunehmend Konzentrationsprozesse innerhalb der Branche stattfinden, ist die deutsche Pflanzenzüchtung mit rund 130 Unternehmen noch immer stark mittelständig geprägt. Etwa 60 der 130 deutschen Unternehmen betreiben eigene Zuchtprogramme. Weitere Firmen haben sich auf den Vertrieb von Sorten, andere auf den Handel von Saat- und Pflanzengut spezialisiert. Neben der Züchtung von Getreide werden neue Sorten vor allem in den Bereichen Hackfrüchte, Futterpflanzen sowie Öl- und Eiweißpflanzen entwickelt. Zudem haben deutsche Züchter das Potenzial von Bioenergie erkannt und züchten spezielle Nutzpflanzsorten wie Mais, Zuckerrüben, Sonnenblumen und Hirse für die Biogasproduktion. „Deutsche Züchtungsunternehmen investieren rund 16,1 Prozent ihres Umsatzes in die Forschung und Entwicklung neuer Sorten. Schließlich sind diese die Grundlage, um sich den veränderten klimatischen Bedingungen zu stellen, am Weltmarkt weiterhin mithalten und Arbeitsplätze sichern zu können“, erklärt Schäfer.

Wie bedeutsam die Investitionen in Züchtung sind, können die Besucher der DLG-Feldtage eindrucksvoll am Schauversuch „100 Jahre Züchtungsfortschritt“ am Stand des „Gemeinschaftsfonds Saatgetreide“ nachvollziehen. „Der Vergleich alter Sorten mit neuen Sorten macht uns allen deutlich, wo wir ohne Pflanzenzüchtung heute stehen würden“, sagt Schäfer.





Zudem werden neue Züchtungsmethoden thematisiert. Denn: „Im Hinblick auf den Klimawandel können sie – inklusive der Grünen Gentechnik – eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Neue Schädlinge und Witterungsextreme, die das Pflanzenwachstum massiv beeinflussen, sowie veränderte Vegetationsperioden erfordern neue Pflanzensorten, die sich durch hohe Resistenzeigenschaften, Stresstoleranzen und Erträge auszeichnen.“ Der BDP wird deshalb gemeinsam mit weiteren Mitausstellern im Themenzentrum „Grüne Gentechnik“ über Projekte der Grundlagenforschung informieren sowie marktreife Pflanzen mit verbesserten Eigenschaften und bereits am Markt etablierte Produkte vorstellen. Zudem sollen Pflanzen zum Anfassen, Experimente zum Mitmachen und Diskussionsrunden den Dialog zwischen Pflanzenzüchtern, Landwirten, Politik und Öffentlichkeit fördern.

Die DLG-Feldtage finden in diesem Jahr vom 15. bis zum 17. Juni auf dem Rittergut Bockerode in Springe-Mittelrode bei Hannover statt. Während der Freiland-Ausstellung präsentiert die Betriebsmittelbranche seit 1988 im zweijährigen Rhythmus an wechselnden Austragungsorten ihre neusten Produkte – von ertragsreichsten Sorten, über Pflanzenschutzmittel bis hin zu effizientesten Düngern und Maschinen. Zudem können sich die Besucher mit Firmenvertretern austauschen und in unterschiedlichen Foren über neue Entwicklungen diskutieren.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über den Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter:
Der in Bonn ansässige Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) ist die berufsständische Vertretung aller Pflanzenzüchtungsunternehmen in Deutschland, die durch intensive Forschung die Saatgutqualität und Sortenleistung ständig verbessern und so Pflanzen für die sich ändernden Ansprüche von Mensch und Umwelt entwickeln. Ziel des BDP ist es, auf die globale Bedeutung der innovativen Pflanzenzüchtung für die Welternährung, das Klima, die Energieversorgung und die nachhaltige Landwirtschaft aufmerksam zu machen.



Leseranfragen:

Christina Siepe
Referentin für Verbandskommunikation
BDP-Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.
Kaufmannstr. 71-73
53115 Bonn
Telefon: ++49-(0)228-98581-17; Fax: - 19
Email: csiepe(at)bdp-online.de
Internet: www.bdp-online.de



PresseKontakt / Agentur:

Christina Siepe
Referentin für Verbandskommunikation
BDP-Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V.
Kaufmannstr. 71-73
53115 Bonn
Telefon: ++49-(0)228-98581-17; Fax: - 19
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Datum: 11.06.2010 - 11:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Kai Oppel, scrivo PR München
Stadt:

53115 Bonn


Telefon: 089 54891407

Kategorie:

Land- und Forstwirtschaft


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