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100 Jahre Insulin - eine lebensrettende Entdeckung (AUDIO)

ID: 1915283


(ots) - Anmoderation: Vor 100 Jahren sind Menschen mit Diabetes unweigerlich gestorben, bis Forscher das lebensrettende Hormon Insulin entdeckten. Warum unser Körper Insulin braucht und was gibt es für Neuerungen? Marco Chwalek hat für uns nachgefragt:

Sprecher: Es wäre praktisch, wenn man sich gegen Diabetes einfach impfen lassen könnte. Aber nach wie vor ist keine Impfung möglich, denn Diabetes wird weder von Viren noch von Bakterien verursacht, schreibt das Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber". Aber unser Körper braucht Insulin, erklärt uns Chefredakteurin Anne-Bärbel Köhle:

0-Ton Anne-Bärbel Köhle:17 Sekunden

"Ist zu wenig oder gar kein Insulin mehr im Körper, dann gelangt der Zucker aus unserer Nahrung nicht mehr in die Zellen, sondern er bleibt im Blut und dem Körper fehlt es an Energie. Gleichzeitig steigen die Zuckerwerte im Blut ständig an und das kann unbehandelt zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen."

Sprecher: So sah es für Diabetiker vor 100 Jahren aus. Und heute?

0-Ton Anne-Bärbel Köhle: 22 Sekunden

"Beim Thema Insulin hat die Forschung wirklich riesige Fortschritte gemacht. Es gibt heutzutage etliche verschiedene Insuline mit verschiedenen Wirkweisen und verschiedener Wirkdauer und einiges hat die Forschung auch dazu noch in der Pipeline. Dazu kommt, dass es moderne Pens gibt, Pumpen und Messgeräte. Und all das erleichtert natürlich die Insulintherapie und hilft, die Zuckerwerte zu optimieren"

Sprecher: Das hört sich erfreulich an, aber brauchen denn alle Diabetiker Insulin?

0-Ton Anne-Bärbel Köhle: 24 Sekunden

"Wer Typ-1-Diabetes hat, der muss natürlich lebenslang Insulin spritzen. Insgesamt bekommen in Deutschland momentan zwei von den rund acht Millionen Menschen mit Diabetes Insulin, darunter sind auch viele mit Typ-2-Diabetes, also dem sogenannten Alterszucker. Gerade ihnen hilft aber oft, erstmal abzunehmen und sich mehr zu bewegen, um die Werte in den Griff zu bekommen und eben auch häufig andere Medikamente als Insulin."





Abmoderation: Forscher arbeiten weiter daran, dass die Betroffenen in Zukunft Insulin schlucken können und nicht mehr spritzen müssen, berichtet der "Diabetes Ratgeber".

Pressekontakt:

Viele weitere interessante Gesundheitsnews gibt es unter
www.diabetes-ratgeber.net

Katharina Neff-Neudert
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Tel. +49(0)89 - 744 33 360
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Datum: 01.07.2021 - 05:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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