Aufnahme der Bauarbeiten für die Erweiterung des Brita-Campus in Taunusstein (FOTO)
(ots) - Gemeinsam mit dem Taunussteiner Bürgermeister Sandro Zehner haben Markus Hankammer, Stefan Jonitz und Dr. Rüdiger Kraege als Geschäftsführung von BRITA am 18. Juni 2021 den Baubeginn für die Erweiterung ihrer Firmenzentrale eingeläutet. Das mittelständische Familienunternehmen, einer der weltweit führenden Experten für Trinkwasseroptimierung und -individualisierung, ist seit Jahrzehnten in der Region ansässig. Bürgermeister Sandro Zehner freut sich über den Baubeginn: "Die Erweiterung des Hauptgebäudes von BRITA ist ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Taunusstein. Wir sind froh, dass wir eine gute Lösung im Sinne der Stadtentwicklung, des Baurechts und für BRITA finden konnten und damit der Weg frei ist für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens in Taunusstein und für moderne, flexible Arbeitsplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Pandemiebedingt war es ein virtueller, symbolischer Akt mit nur vier Teilnehmern.
BRITA CEO Markus Hankammer führt aus: "BRITA war im Grunde schon nachhaltig, bevor der Begriff zum Modewort wurde. Ich nenne nur diese Stichworte: Recyclingfähigkeit unserer Kartusche seit Jahrzehnten, unsere eigene Regenerierungsanlage, die uns von unseren Mitbewerbern unterscheidet, die frühzeitige Nutzung von Ökostrom an unseren Produktionsstandorten." In jüngster Zeit errichtete BRITA zudem eine neue Produktionsstätte in Bad Camberg, ein nachhaltiger Vollholzbau, immer noch eine Rarität. Sein Kollege CSO Dr. Rüdiger Kraege ergänzt: "Und genau dieser konsequente Nachhaltigkeitsgedanke steht jetzt im Mittelpunkt unserer Strategie." Passend zu der BRITA Vision "Wir wollen die Art und Weise, wie Menschen Wasser trinken, nachhaltig verändern" hat das Unternehmen zusätzlich zu Umsatz und Ergebnis eine weitere Kennzahl eingeführt, die kommuniziert werden wird. Ein Bestandteil davon bemisst, wie viele Plastikwasserflaschen BRITA bereits heute durch seine Produkte ersetzt. Derzeit sind es beeindruckende über 4 Milliarden Flaschen pro Jahr. Dieser Beitrag soll jedoch weiter gesteigert werden, "denn," so Markus Hankammer, "wir wollen weiterhin zeigen, dass wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit kein Widerspruch ist, sondern Hand in Hand gehen."
Nachhaltig zukunftsorientiert
Die Neubauten werden in ressourcenschonender Holzhybridbauweise - wegen des Schallschutzes in Kombination mit Beton - errichtet und mit intelligenten Lowtech-Lösungen ausgestattet, die für eine hohe Energieeffizienz sorgen. Mit Arup als Generalplaner entsteht ein durchdacht nachhaltiges Projekt. Stefan Jonitz, CFO der BRITA Gruppe, der die Gesamtverantwortung für die Infrastrukturbauprojekte bei BRITA trägt, erläutert: "Der sparsame Umgang mit Ressourcen zählt zu den wichtigsten Zielen von BRITA. Das spiegeln z.B. die konsequente Beleuchtung mit tageslicht- und präsenzgesteuerten LEDs, die Nutzung von Thermalenergie und nicht zuletzt die Sammlung des Regenwassers zur Klimatisierung der Büroräume wider." Hierfür kommt ein adiabates Kühlsystem zum Einsatz, das auf der Nutzung der natürlichen Verdunstungskälte basiert und den völligen Verzicht auf schädliche Kühlmittel erlaubt. Das Regenwasser wird auch zur Bewässerung des Dachgartens auf dem Empfangsterminal genutzt.
"Die Nachhaltigkeit des Projektes zeigt sich nicht nur in der Verwendung ökologischer Baustoffe, in guten energetischen Kennzahlen und im Erreichen des KfW55-Standards," ergänzt Tim Ahlswede, Leiter Architektur bei Arup in Deutschland. "Wesentlich sind zudem robuste Techniklösungen sowie Grundrisse, die die Arbeitsplatzbedürfnisse der Mitarbeiter auch in vielen Jahr noch erfüllen. Und genau das soll der neue BRITA-Campus ermöglichen."
In Etappen maßstäblich in die Umgebung eingebettet
Städtebauliche Grundlage des Entwurfs sind zwei Ideen. Zum einen ist ein offener, durchlässiger Campus geplant, der schrittweise mit dem tatsächlichen Raumbedarf des Unternehmens mitwachsen kann. Zum anderen soll das neue Ensemble mit zunächst zwei, final bis zu insgesamt fünf Büromodulen und einem eingeschossigen, verbindenden Empfangsterminal in jeder Bauphase mit dem bereits bestehenden Verwaltungssitz harmonieren. Die Fertigstellung der ersten Etappe mit zwei Neubauten ist für 2023 geplant. Mit dessen Realisierung werden rund 250 Arbeitsplätze (Schreibtisch-Sharing-Quote von 0,6) auf 8.345 m² zusätzlicher Bruttogrundfläche entstehen.
Die Besonderheit sind die unterschiedlich hohen Büromodule, die so platziert sind, dass alle Arbeitsplätze über optimale Tageslichtverhältnisse und Sichtbezüge in die umliegende Wiesenlandschaft verfügen. Leichtigkeit, Feingliedrigkeit und eine pavillonartige Struktur der Baukörper sind weitere optische Kernelemente der Gestaltung
New Work - zeitgemäßes Arbeiten bei BRITA, auch im Freien
Die drei- bis fünfgeschossigen Bürobauten verfügen über flexibel einteilbare Grundrisse. Die Skelettbauweise der Gebäudes unterstützt die Umsetzung alternativer, hybrider Arbeitsmodelle, wie BRITA sie bereits in der Pandemie erprobt hat und wegen der großartigen Erfahrungen weiter anstrebt. Die offenen Bürolandschaften - entwickelt in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut - ermöglichen eine kommunikative Arbeitswelt. Sie stärkt das Miteinander, indem sie die Aktivitäten der anderen Mitarbeitenden sichtbar macht und so den Austausch intensiviert. Neben gemeinschaftlichen Zonen für kleine und große Teams stehen auch abgeschirmte Rückzugsbereiche für konzentriertes Arbeiten oder vertrauliche Gespräche zur Verfügung.
Die Mitarbeitenden können frei entscheiden, wo und wie sie arbeiten wollen. Neben hohen Anteilen im Home Office stehen ihnen Arbeitsplätze in den Bürogebäuden, Kommunikations- und Kooperationszonen im Terminal sowie die Frei- und Grünflächen zur Verfügung. Für ein reibungsloses, angenehmes Arbeiten im Freien werden Arbeitsbereiche mit Sitzgelegenheiten und einem leistungsfähigen WLAN-Netz auf den Terrassen an den Gebäudestirnseiten und auf dem begrünten Dach des Terminalgebäudes eingerichtet. Spazierwege durch die weitläufigen Grünflächen sollen zur Bewegung anregen.
Maßgeblich zum Wohlbefinden der Mitarbeiter trägt der Baustoff Holz bei. Das nachwachsende, CO2-speichernde Material prägt die Büroräume nicht nur wegen des Tragwerks, sondern auch wegen der ebenfalls in Holz ausgeführten Pfosten-Riegel-Fassade. Sämtliche Holzoberflächen werden im Sinne eines ruhigen und konzentrierten Arbeitsumfelds einheitlich weiß lasiert.
Bautafel
Grundstücksfläche: 75.395 m²
BGF Gesamtprojekt: 20.000 m²
BGF erste Bauphase: 8.345 m²
BGF pro Büroetage: 740 m² (inkl. Balkone)
Bauherr: BRITA GmbH
Generalplaner: Arup Deutschland GmbH
(Architektur und sämtliche Ingenieurleistungen)
Landschaftsplaner: hofmann_röttgen Landschaftsarchitekten BDLA
Über die BRITA Gruppe
Mit einem Gesamtumsatz von 617 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020 und 2.205 Mitarbeitenden Ende 2020 weltweit (davon die Hälfte in Deutschland) ist die BRITA Gruppe eines der führenden Unternehmen in der Trinkwasseroptimierung. Ihre Traditionsmarke BRITA hält eine Spitzenposition im globalen Wasserfiltermarkt. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Taunusstein bei Wiesbaden ist durch 30 nationale und internationale Tochtergesellschaften bzw. Betriebsstätten sowie Beteiligungen, Vertriebs- und Industriepartner in 70 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten. Es betreibt Produktionsstätten in Deutschland, Großbritannien, Italien und China. Gegründet 1966, entwickelt, produziert und vertreibt der Erfinder des Tisch-Wasserfilters für den Haushalt heute ein breites Spektrum innovativer Lösungen für die Trinkwasseroptimierung, für den privaten (Tisch-Wasserfilter, leitungsgebundene Systeme sowie die BRITA Integrated Solutions für Elektroklein- und -großgeräte namhafter Hersteller) und den gewerblichen Gebrauch (Lösungen für Hotellerie, Gastronomie, Catering und Vending) sowie leitungsgebundene Wasserspender für Büros, Schulen, die Gastronomie und den hygienesensiblen Care-Bereich (Krankenhäuser, Pflegeheime). Seit 2016 setzt sich BRITA gemeinsam mit Whale und Dolphin Conservation (WDC) für den Schutz der Ozeane vor Plastikmüll und damit den Schutz von Walen und Delfinen ein. www.brita.de
Über Arup
Arup ist ein weltweit tätiges, unabhängiges Planungs- und Beratungsbüro und die kreative Kraft hinter vielen der weltweit bedeutendsten Projekte der gebauten Umwelt. Mit 15.000 Planern und Beratern in 40 Ländern bietet das Unternehmen innovative und nachhaltige Lösungen für unterschiedlichste Branchen und Märkte. In Deutschland liefert Arup mit 270 Experten an den Standorten Berlin, Frankfurt am Main und Düsseldorf maßgeschneiderte Lösungen zu allen Anforderungen - von der Fachplanung einer Spezialdisziplin bis zu komplexen, interdisziplinären Projekten. www.arup.com
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Datum: 25.06.2021 - 11:05 Uhr
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