InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Blut- und Plasmaspenden retten Leben (FOTO)

ID: 1910014


(ots) - Weltweit benötigen über eine Million Menschen Arzneimittel auf Basis von menschlichem Blut. Um beispielsweise einen Patienten mit einer Blutgerinnungsstörung (Hämophilie) ein Jahr lang zu versorgen, bedarf es 1.200 Plasmaspenden. Die gute Nachricht: In 88 Blut- und Plasmaspendezentren in Deutschland können gesunde Menschen im Jahr vier bis sechs Mal Blut, und bis zu 60-mal Plasma spenden - und so Leben retten!

Von der Blut- und Plasmaspende zum Arzneimittel

"Blut besteht sowohl aus Blutzellen als auch aus einer gelblichen Flüssigkeit, dem Plasma. Das Plasma setzt sich zu ca. 90 Prozent aus Wasser sowie Nährstoffen, Hormonen und verschiedenen Proteinen zusammen", erklärt Dr. Matthias Wilken, Apotheker beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie. Bevor aus dem gespendeten Blut oder Plasma jedoch ein Arzneimittel entsteht, durchläuft die Spende einen komplexen Prozess. Zu Beginn erfolgt eine Testung auf Viren oder mögliche Verunreinigungen. Anschließend wird die Einzelspende mit weiteren Spenden zusammengeführt und erneut auf Viren und Verunreinigungen getestet. Jetzt beginnt der eigentliche Herstellungsprozess: Zu Beginn teilen die Hersteller das Blut in seine einzelnen Bestandteile auf und ziehen wichtige Proteine aus dem Gemisch heraus. Nach einer abschließenden Reinigung bereiten die Hersteller das Blutprodukt zu und verpacken es. Heraus kommt ein fertiges Arzneimittel.

Zwar kosten Blut- und Plasmaspenden Zeit und verlangen Engagement, doch der Einsatz lohnt sich: "Vollblutspenden werden komplett verwertet, es wird nichts vergeudet. Aus Ihnen werden für Menschen mit seltenen oder schweren Erkrankungen lebensnotwendige Arzneimittel hergestellt", erklärt Dr. Wilken.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Arzneimittel auf Basis von Blutprodukten werden bei Autoimmunerkrankungen, Immundefekten, Blutgerinnungsstörungen, Krebsleiden oder auch bei genetisch bedingten Erbkrankheiten eingesetzt. In der Chirurgie, Allgemein- und Notfallmedizin kommen Arzneimittel auf Plasmabasis darüber hinaus bei starken Verbrennungen, schweren Verletzungen und Operationen, Leber- und Lungenerkrankungen, Bissverletzungen von Tieren oder auch Organtransplantationen zum Einsatz.





"Für die Patienten ist jede Blut- und Plasmaspende also eine weitere gute Nachricht!"

Weitere Gute Nachrichten finden Sie hier (https://www.bpi.de/de/nachrichten/gute-nachricht).

Pressekontakt:

Ihr Ansprechpartner: Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann(at)bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Lietz-Internate bieten gute Schulbildung und Betreuung trotz Corona
Patienten profitieren, wenn moderne Arzneimittel in Deutschland erforscht und produziert werden / So sieht es eine Mehrheit der Menschen in Deutschland im aktuellen Sanofi Gesundheitstrend (FOTO)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.06.2021 - 13:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1910014
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Forschung & Entwicklung


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 619 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Blut- und Plasmaspenden retten Leben (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

BPI gründet neue Tierarzneimittel-Fachabteilung BPIvet ...

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) gründete heute die neue Fachabteilung Tierarzneimittel"BPIvet". Künftig finden Hersteller von Tierarzneimitteln und veterinärmedizintechnischen Produkten ein eigenes Forum beim ...

BPI-Pharma-Daten 2024: Industrie unter Druck ...

Die neuen"Pharma-Daten 2024"des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) zeigen: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt und auch die pharmazeutische Industrie sieht sich mit Rückgängen in Produktion und ...

Alle Meldungen von BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.255
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 271


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.