Ehrliche Hundenahrung dank TÜV SÜD / Wo TÜV SÜD eine Welt voller Werbeversprechen transparenter macht
(ots) - Wenn Foodwatch jährlich den Goldenen Windbeutel verleiht, werden die Verbraucher wieder unangenehm an irreführende Produktaufmachungen erinnert. Foodwatch: "Im Moment verspricht die Industrie oft das Blaue vom Himmel: Überzuckerte Frühstücksflocken kommen als ''Fitmacher'' daher, unausgewogene Snacks werden als ''kindgerecht'' beworben und Industrie-Standardware als ''Premium'' vermarktet."*
Ohne große Mühe lässt sich feststellen, dass die Situation bei Hundefutter nicht anders ist. Konsumenten kaufen heute Hundefutter, als sei es für sie bestimmt. Daher ist die Gesundheit ein großes Thema und steht oft an erster Stelle bei einer Kaufentscheidung. Wie gesund ein Hundefutter ist, bewerten Konsumenten häufig über die enthaltene Fleischmenge. Bei der Fleischqualität zählt Frischfleisch mehr als Fleischmehl.
Das ist natürlich auch der Industrie bekannt, welche geschickt unbewusste Denkmuster nutzt, um Hundefutter in den Augen der Konsumenten gesund erscheinen zu lassen. Sehr beliebt sind dabei Aussagen wie "frisches Huhn" oder "frisches Rind". Das soll Verbraucher an frisches Hühnchenfleisch oder frisches Rindfleisch denken lassen. Doch wäre es Fleisch, dann würde auch damit geworben. Tatsächlich bedeutet zum Beispiel "frisches Huhn", dass es sich um Abfallprodukte aus der Schlachtung handelt. Das können Innereien sein genauso wie Schnäbel, Klauen und Federn. Gerne werden Konsumenten auch emotional angesprochen, etwa mit Aussagen wie "Irisches Weiderind". Hier soll der Konsument an qualitativ hochwertiges Fleisch denken. Die Zusammensetzung auf der Verpackungsrückseite ist dagegen sachlicher gehalten: "Irisches Weiderind" relativiert sich zum Fleischmehl vom Rind. Aber auch sachliche Aussagen wie "Lamm & Reis" auf der Verpackungsvorderseite entpuppen sich in der Zusammensetzung als "53 % Reis" und "25 % Proteine vom Lamm" (was kein Lammfleisch ist).
Neue Maßstäbe setzt jetzt die Zubereitungsmethode Fleischsaftgarung durch die Einbeziehung von TÜV SÜD. Die regelmäßige Prüfung durch eine anerkannte, unabhängige Instanz macht fleischsaftgegarte Hundenahrung faktisch ehrlich. Das sollte auch im Sinne von Foodwatch sein: "Denn erst wenn die Etiketten ehrlich werden, können Verbraucherinnen und Verbraucher informierte Kaufentscheidungen treffen."*
Fleischsaftgarung für Hunde, so die Website www.fleischsaftgarung.de, ist eine Zubereitungsmethode von Frischfleisch, das, wie aus der Küche bekannt, nur im eigenen Fleischsaft gegart wird. Dabei entsteht Trockennahrung, wenn das Frischfleisch lange bei niedriger Temperatur gegart und der Fleischsaft dabei ständig reduziert wird. Reduzieren ist eine bekannte Kochtechnik, die den Feuchtigkeitsgehalt vermindert, wodurch sich der Geschmack verstärkt und eine Bindung eintritt. Fleischsaftgegarte Trockennahrung ist daher auch nicht so trocken wie gewöhnliches Trockenfutter. Die vorhandene Restfeuchte resultiert aus dem verbliebenen Fleischsaft und bewirkt die kaubar-weiche Beschaffenheit der Futterstücke. Durch die Kochtechnik des Reduzierens werden auch Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe überflüssig.
TÜV SÜD prüft unter anderem regelmäßig am Zubereitungsort, ob die beworbene Frischfleischmenge tatsächlich für die Fleischsaftgarung verwendet wird.
Auch Keime und Bakterien sind im Hundenapf leider kein Einzelfall. Das betrifft auch die BARF-Community. Mittlerweile weisen mehrere Studien auf das Risiko von multiresistenten Keimen in Rohfutter hin. Auch hier ist die Fleischsaftgarung ein Vorreiter. TÜV SÜD prüft regelmäßig, ob fleischsaftgegarte Hundenahrung unbedenklich ist bezogen auf Schadstoffe wie Keime und Bakterien (Enterobacteriaceae, E. coli, präsumtive Bacillus cereus, Staphylokokken, Clostridium perfringens, Salmonellen und weitere), Hefen/Schimmelpilze und Schwermetalle.
Die Fleischsaftgarung wird bisher nur von wenigen Herstellern für die Zubereitung von Hundenahrung verwendet. Über 95 Prozent aller Hundetrockenfutter werden weiterhin durch Extrusion hergestellt. Einige wenige Hersteller pressen oder backen auch ihr Hundefutter. Doch bei keinem Zubereitungsverfahren außer der Fleischsaftgarung ist TÜV SÜD einbezogen.
* www.foodwatch.org/de/informieren/goldener-windbeutel
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Datum: 27.05.2021 - 10:28 Uhr
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