InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Gesetzentwurf gegen unfaire Handelspraktiken - ein Schritt in die richtige Richtung

ID: 1898809


(ots) - Die Novelle des Agrarmarktstrukturgesetzes dient insbesondere der Umsetzung der EU-Richtlinie gegen unfaire Handelspraktiken in der Lebensmittellieferkette. Der vorgesehene Gesetzentwurf geht über eine "Eins zu Eins"-Umsetzung hinaus und sieht einen erweiterten Anwendungsbereich sowie schärfere Regeln vor.

Anlässlich der bevorstehenden Behandlung des Gesetzes am 6. Mai 2021 im Deutschen Bundestag trifft Peter Feller, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der BVE, folgende Feststellung: "Dies ist ein dringend erforderlicher Schritt in die richtige Richtung, dem weitere folgen müssen. Die Konzentration im deutschen Lebensmitteleinzelhandel schreitet weiter voran. Aus den Unternehmen vernehmen wir mehr Stimmen denn je, die sich über unfaires Verhalten einzelner Handelspartner beschweren, wie zum Beispiel unberechtigte Rechnungskürzungen im großen Stil."

Neben zusätzlichen Verboten, wie zum Beispiel dem Zurückschicken bestellter Waren ohne Entrichtung des Kaufpreises und der Erhebung von Listungsgebühren für bereits markteingeführte Produkte sieht der Gesetzentwurf vor, dass der bislang auf einen lieferantenseitigen Höchstumsatz in Höhe von 350 Mio. Euro begrenzte Anwendungsbereich für bestimmte Produkte, wie Fleisch, Milch, Obst und Gemüse, auf 4 Mrd. Euro ausgedehnt wird.

Dazu Peter Feller: "Zahlreiche Unternehmen der Ernährungsindustrie liegen über der Umsatzgrenze von 350 Mio. Euro und werden auch in Zukunft unter unfairen Handelspraktiken leiden. Ihnen wird mit diesem Gesetz nicht geholfen. Es leiden grundsätzlich alle Lieferanten unter der Konzentration im Lebensmitteleinzelhandel und den damit verbundenen Beeinträchtigungen. Hier besteht weiterhin Handlungsbedarf, der spätestens bei der absehbaren Evaluierung des Gesetzes thematisiert werden muss."

Die Ernährungsindustrie ist mit einem jährlichen Umsatz von 185 Mrd. der drittgrößte Industriezweig Deutschlands. Über 610.000 Beschäftigte in 6.100 Betrieben versorgen die Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Dabei ist die Branche klein- und mittelständisch geprägt: 90 Prozent der Unternehmen der deutschen Ernährungsindustrie gehören dem Mittelstand an. Die Exportquote von 33 Prozent zeigt, dass Kunden auf der ganzen Welt die Qualität deutscher Lebensmittel schätzen.





Pressekontakt:

Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e.V. (BVE)
Oliver Numrich
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 30 200786-167
E-Mail: onumrich(at)bve-online.de

Original-Content von: BVE Bundesvereinigung d. Dt. Ernährungsindustrie, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Benzin und Diesel etwas teurer / Preis für Rohöl steigt um rund drei US-Dollar (FOTO)
Ex-Deutsche Handelsbank-Manager Daniel Koller ist neuer COO von Bluecode
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.05.2021 - 11:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1898809
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Handel


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 125 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Gesetzentwurf gegen unfaire Handelspraktiken - ein Schritt in die richtige Richtung
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BVE Bundesvereinigung d. Dt. Ern (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von BVE Bundesvereinigung d. Dt. Ern



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.250
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 139


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.