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Rekord-Strompreise schaden Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit

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(ots) - Zum Sonderbericht des Bundesrechnungshofes "Umsetzung der Energiewende im Hinblick auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit bei Elektrizität" erklärt der Vorsitzende der BVMW Kommission Energie und nachhaltiges Wirtschaften, Prof. Dr. Eicke R. Weber:

"Der Mittelstand ist auf wettbewerbsfähige Strompreise angewiesen. Ansonsten droht die schleichende Abwanderung von energieintensiver Produktion und das Aus für Zulieferer. Denn die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands hängt auch von den Energiekosten ab.

Der Sonderbericht des Bundesrechnungshofes unterstreicht eindrücklich, was der Mittelstand bereits vor Jahren als Problem erkannt und benannt hat: Die Bundesregierung scheitert an ihrem Anspruch, Privathaushalten und mittelständischen Betrieben wettbewerbsfähige Strompreise anzubieten.

Der Bericht zeigt, dass staatlich geregelte Preisbestandteile wie Umlagen, Steuern und Netzentgelte bereits 75 Prozent der Strompreise ausmachen und zu einem Preisniveau führen, das gerade für kleine und mittlere Unternehmen europaweit an der Spitze liegt - mit weiterhin steigender Tendenz.

Die momentane Gestaltung des Strommarktes nimmt zu viel Rücksicht auf fossile Stromversorger, die nicht willens sind, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dies erzeugt immense Zusatzkosten, die u.a. die EEG-Umlage und die Kosten des Übertragungsnetzausbaus hochtreiben.

Es ist an der Zeit, den Strommarkt daran anzupassen, dass nicht mehr einige große Erzeuger den Strombedarf decken, sondern viele kleine und mittlere, die bei vernünftigen Rahmenbedingungen in der Lage wären, die Strompreise erheblich zu reduzieren.

Auch die Entlastung der Eigenversorgung von Bürokratie und Abgaben würde zu mehr Versorgungssicherheit und weniger Kosten führen. Für den Mittelstand würde es so deutlich attraktiver werden, einen erheblichen Teil oder sogar den gesamten Strom für ein Unternehmen zu beträchtlich geringeren Kosten selbst zu erzeugen."





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BVMW Pressesprecher
Eberhard Vogt
Tel.: 030 53320620
Mail: presse(at)bvmw.de

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Datum: 30.03.2021 - 16:59 Uhr
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