GUMPENSTEINER Prüfung von Güllezusatzmittel ist nicht empfehlenswert!
15.000 € für nichts! Durch grob fahrlässige Missachtung wesentlicher Grundlagen und Standards der Emissionsmessung sind die Gumpensteiner Mess-Ergebnisse wissenschaftlich nicht tragfähig und auch nicht verifizier- und vergleichbar.
(IINews) - DI Andreas Zentner war trotz mehrfacher Anfrage nicht bereit, eine Projektbeschreibung für Kunden als PDF-Datei zur Verfügung zu stellen, weil er für die 2 Minuten keine Zeit hat.
Allerdings hat er diese Projektbeschreibung für Kunden und sogar eine persönliche Führung schriftlich angeboten, wenn man persönlich nach Gumpenstein käme. Der Hinweis, dass allein die An- und Abreise jeweils über 10 Stunden betragen würde, wurde als zumutbar bezeichnet.
Wichtige Fragen zum Projekt wurden trotz mehrfacher Anschreiben und Presseanfragen von DI Andreas Zentner mit dem Hinweis auf „dafür keine Zeit“ nicht beantwortet.
Rechercheergebnisse zeigen, dass die Grundlagen für Emissionsmessungen und Vergleich von Messergebnissen nach DIN/ISO in keinster Weise berücksichtigt wurden (laminare Strömungsbedingungen, verifizierbare Emissionsentnahme, Dokumentation etc.) und den Verantwortlichen nicht einmal bekannt sind. Zusätzlich zu den wissenschaftlich-technischen Mängeln ist die von DI Andreas Zentner in einem Telefonat beschriebene Vorgehensweise ist nicht zur Prüfung der Wirksamkeit von Güllezusätzen geeignet.
Beispiel:
Die Wirksamkeit der Güllezusätze wird in Gumpenstein durch den Vergleich von Vorher-Nachher-Messungen von betriebseigener(!) Gülle vorgenommen.
Dazu muss man jedoch wissen, dass in Gumpenstein die Tiere artgerecht gehalten, z.T. auch mit Grünfutter und Heu gefüttert werden etc.. Alleine solche Bedingungen führen zu einer Reduktion der NH3-Emissionen von 30-50 %. D.h., die Gumpensteiner Referenzgülle ist bereits von vorne herein NH3-reduziert.
Für eine Beurteilung der Wirksamkeit eines Güllezusatzmittels sowie anderer Maßnahmen wie N-reduzierter Fütterung etc., muss ein Durchschnittswert von maximal* emittierenden Güllen einer Tier-Kategorie ermittelt und für Vergleiche hergenommen werden.
(*= Güllen von Betrieben, die keinerlei NH3-senkende Maßnahmen betreiben.)
Sonst ist das wie einen Schmutz-Wasserfilter mit bereits fast sauberem Wasser zu prüfen. Die Differenz ist nicht zur Beurteilung der Wirksamkeit des Filters geeignet
FAZIT:
Das Gumpensteiner Angebot für 15.000 € + X Güllezusätze auf Ihre Wirksamkeit zur Reduktion der Ammoniak-Emissionen zu prüfen ist definitiv nicht empfehlenswert.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Martin Wetzel
FREIER JOURNALIST
+ Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
+ Kommunikationskonzepte, -Argumente & -Strategien
+ Recherchen und Beiträge für Journalisten und Redaktionen
+ Weiteres auf Anfrage
Martin Wetzel, Freier Journalist
T: +49 – (0)77 24 - 949 9000
E: martin.wetzel.journalist(at)gmail.com
A: 78106 St. Georgen im Schwarzwald, Postfach 1407
Martin Wetzel, Freier Journalist
T: +49 – (0)77 24 - 949 9000
E: martin.wetzel.journalist(at)gmail.com
A: 78106 St. Georgen im Schwarzwald, Postfach 1407
Datum: 20.03.2021 - 09:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1890742
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Martin Wetzel
Stadt:
St. Georgen
Telefon: 07724 9499000
Kategorie:
Land- und Forstwirtschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 1665 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"GUMPENSTEINER Prüfung von Güllezusatzmittel ist nicht empfehlenswert!
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Phoenix Medien (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).