InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

"Es darf keine einzige Impfdosis liegenbleiben" - Anästhesie-Präsident warnt vor neuen Engpässen auf den Intensivstationen - Krankenhäuser beim Impfen stärker einbinden

ID: 1885097


(ots) - Die deutschen Anästhesisten schlagen Alarm! Weil derzeit hunderttausende Impfdosen nicht genutzt werden, befürchten sie für die kommenden Wochen einen erneuten Anstieg der Patientenzahlen auf den Intensivstationen. Ein Großteil der Intensivmedizinerinnen und Intensivmediziner in den Kliniken sind Anästhesisten.

"Rate an Impfungen muss maximal gesteigert werden"

Für den Präsidenten der "Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin" (DGAI) ist es unverständlich, dass inzwischen große Mengen an Impfstoffen vorhanden sind, sich viele Menschen impfen lassen wollen, das System dem aber nicht folgt: "Die Rate an Impfungen in Deutschland muss maximal gesteigert werden. Hunderttausende Impfdosen sind nicht verabreicht. Das ist inakzeptabel! Es darf keine einzige Impfdosis liegenbleiben!" Von den rund 1,45 Millionen Dosen des Impfstoffs von AstraZeneca sind laut Bundesgesundheitsministerium bisher nur etwa 240.000 verimpft worden. Komplette Lieferungen der Fläschchen warten demnach in Lagern und Impfzentren auf ihre Verwendung.

Infrastruktur in den Krankenhäusern schon vorhanden!

Professor Wappler schlägt vor, die Krankenhäuser mit ihren schon vorhandenen "Impfstraßen" für die eigenen Mitarbeiter so schnell wie möglich in die Versorgung der Bevölkerung einzubinden. Dort seien bereits die notwendigen Infrastrukturen vorhanden, von der Anmeldung bis hin zur Überwachung nach der Impfung, um jeden Tag große Gruppen zu impfen.

Beanspruchung von Ärzten und Pflegekräften wird immer extremer

Wappler spricht für weit über 15.000 Anästhesistinnen und Anästhesisten bundesweit, von denen viele tausend schon während der ersten und der zweiten Corona-Welle auf den Intensivstationen gearbeitet haben. Sollte die Zahl der Impfungen in den nächsten Tagen nicht deutlich gesteigert und so größere Bevölkerungsgruppen vor dem Virus geschützt werden können, sind nach Einschätzung des DGAI-Präsidenten neue Engpässe auf vielen Intensivstationen unvermeidbar. Nach wie vor sind die Intensivbetten in einigen Regionen stark ausgelastet: "Auch eine solche dritte und vierte Welle würden wir meistern. Aber die Beanspruchung der Ärzte und Pflegekräfte wird immer extremer. Wir müssen auch an die Zeit nach Corona denken und verhindern, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Kliniken allmählich den Rücken kehren."





Auch von der Politik fordert Wappler, eine spürbare Beschleunigung bei den Impfungen zu ermöglichen: "In dieser Situation ist es nicht zielführend, wieder neue Regelwerke aufzustellen. Und es darf auch nicht vom Bundesland abhängen, ob pragmatische Ansätze beim Impfen Anwendung finden. Vielmehr sollten effektive Lösungen für alle Impfwilligen bereitstehen."

Pressekontakt:

Medienbetreuung
"Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin"
(DGAI) /
"Berufsverband Deutscher Anästhesisten" (BDA)
Roritzerstraße 27
90419 Nürnberg

Telefon: 0911 93378-33

E-Mail:
presse(at)dgai-ev.de
presse(at)bda-ev.de

Internet:
www.dgai.de
www.bda.de

Original-Content von: Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  10 Häufige Symptome einer Depression
Langzeitfolgen von COVID-19 bei jüngeren Betroffenen behandeln
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 02.03.2021 - 06:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1885097
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Nürnberg


Telefon:

Kategorie:

Gesundheit & Medizin


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 96 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
""Es darf keine einzige Impfdosis liegenbleiben" - Anästhesie-Präsident warnt vor neuen Engpässen auf den Intensivstationen - Krankenhäuser beim Impfen stärker einbinden
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Gesellschaft f (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutsche Gesellschaft f



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.255
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 53


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.