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Consors Finanz Studie Automobilbarometer 2021 - Sinn in der Krise: Corona und die Verkehrswende (FOTO)

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(ots) -

- Wende beim innerstädtischen Verkehr - 76 Prozent der Deutschen befürworten den Ausbau zu nachhaltigerer Mobilität
- Wende beim Image - Stellenwert des Autos nimmt weiter ab
- Wende beim Antrieb - 38 Prozent der potenziellen Autokäufer wollen ein E-Auto

München (ots) - Fortschritte bei der Elektromobilität, staatliche Umweltregulierungen und das stärkere Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für Klimaschutz: All das hat bereits in den vergangenen Jahren eine Verkehrswende in Gang gesetzt. Auch während der Corona-Krise setzt sich dieser Trend fort: Alte Nutzungsgewohnheiten werden weiter infrage gestellt, und umweltfreundliche Alternativen rücken deutlicher in das Blickfeld der Konsumentinnen und Konsumenten.

Dieser Wandel ist besonders in den Städten zu beobachten. 76 Prozent der Deutschen und 82 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher weltweit begrüßen den Ausbau nachhaltiger Mobilität zulasten des innerstädtischen Autoverkehrs. 73 Prozent halten Maßnahmen, den städtischen Autoverkehr zu reduzieren, für notwendig. Doch es sind auch weiterhin 55 Prozent weltweit, die nicht ohne ein Auto leben wollen. So die Ergebnisse des Internationalen Automobilbarometers von Consors Finanz (https://www.consorsfinanz.de/unternehmen/studien/Automobilbarometer/index.html).

Nutzung vor Besitz - der Stellenwert des Autos nimmt ab

Gerade in Zeiten großer Unsicherheit vermittelt das Auto für 76 Prozent weltweit und 65 Prozent der Befragten in Deutschland noch immer Schutz. Geschätzt wird aber vor allem der praktische Nutzen und die mit dem Auto verbundene Freiheit und Unabhängigkeit. Das Verhältnis zum eigenen Auto ist dagegen immer weniger von Leidenschaft geprägt. 52 Prozent weltweit zeigen zwar eine Zuneigung zum Auto, jedoch nur 25 Prozent behaupten, dass sie es lieben.

Bereits seit Längerem zeichnet sich ab, dass Autofahrer mehr Wert darauf legen, ein Fahrzeug nutzen zu können, als es tatsächlich zu besitzen. Schon im Automobilbarometer 2017 (https://www.consorsfinanz.de/unternehmen/studien/Automobilbarometer/Studien/PDF_Automobilbarometer/Automobilbarometer-2017.pdf) gaben 80 Prozent aller Befragten an, auf das Eigentum eines Autos künftig verzichten zu können, aber nur 17 Prozent auf dessen Nutzung. Damit verliert das Auto auch seine Bedeutung als Statussymbol. Laut dem diesjährigen Automobilbarometer sank in Deutschland die Verbundenheit zum Auto von 7,1 2017 auf 6,1 Punkte 2020. Damit liegt es hinter dem eigenen Heim (8,0) und dem Smartphone (6,3).





Elektromobilität - Gewinner in der Krise

Während der Pandemie hat sich zugleich die Trendwende zur Elektromobilität forciert. Krisenbedingt sind die Autoneuzulassungen zurückgegangen. Lediglich 32 Prozent der Befragten weltweit und 23 Prozent in Deutschland planen in den nächsten zwölf Monaten den Kauf eines Fahrzeugs. Das sind deutlich weniger als noch im Vorjahr mit 41 Prozent bzw. 34 Prozent. Umweltfreundliche Antriebsarten erweisen sich jedoch als die klaren Gewinner in der Krise. 2020 hatte bereits jeder vierte Neuwagen in Deutschland einen alternativen Antrieb, nicht zuletzt dank staatlicher Unterstützung. Und laut Automobilbarometer wollen 38 Prozent der Deutschen, die einen Kauf planen, ein reines Elektroauto oder Hybridfahrzeug auswählen. Weltweit wollen das sogar 43 Prozent.

Doch nicht jeder, der will, kann sich einen sauberen Antrieb leisten. Durch Corona haben viele Verbraucher ein knapperes Budget. Weltweit haben rund ein Drittel der Befragten weniger Geld für das nächste Auto zur Verfügung. 28 Prozent der Geringverdiener würden daher auf einen umweltfreundlichen Antrieb verzichten.

Verkehrs- statt Antriebswende - Umdenken ist gefragt

Gerd Hornbergs, CEO von Consors Finanz, zu den Ergebnissen: "Die diesjährige Studie zeigt, dass sich das Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher für gesellschaftlichen Wandel und damit auch für eine Verkehrswende weltweit weiter geschärft hat. Hier geht es nicht mehr nur um eine Antriebswende. Intensive Diskussionen über die Umverteilung des öffentlichen Raums, sanftere Mobilitätsnutzung und neue Verkehrsinfrastrukturen haben bereits begonnen."

"Eine Verkehrswende erfordert aber neues Denken bei Konsumenten, Autoindustrie und in der Politik", so Hornbergs. "Ohne eine grundlegende Änderung der regulatorischen Rahmenbedingungen lässt sie sich nicht realisieren." Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass verhaltenssteuernde Signale des Staates von den Bürgern inzwischen ausdrücklich erwünscht sind. Zum Beispiel Maßnahmen, die eine sanfte Mobilität in Städten fördern oder strengere Industrieauflagen.

Weitere Informationen

- Vollständige Studie in Englisch (https://www.consorsfinanz.de/unternehmen/studien/Automobilbarometer/Studien/index.html)
- Grafiken zum Download (https://www.consorsfinanz.de/unternehmen/studien/Automobilbarometer/Grafiken/index.html)

Über die Studie

Das Automobilbarometer International wird jährlich von Consors Finanz herausgegeben. Die Verbraucherstudie wurde vom 2. bis 11. September 2020 durch Harris Interactive in 15 Ländern durchgeführt: Belgien, Brasilien, China, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, den Niederlanden, Polen, Portugal, Südafrika, Spanien, Türkei, Großbritannien und den USA. Insgesamt wurden über 10.000 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren befragt (Online-Befragung über CAWI). Diese Personen wurden aus einer repräsentativen nationalen Stichprobe des jeweiligen Landes ausgewählt.

Über Consors Finanz

Consors Finanz steht für finanzielle Selbstbestimmung in jeder Lebenssituation. Daher setzt das Unternehmen auf Finanzierungs- und Versicherungslösungen, die sich flexibel an die Zahlungsfähigkeit der Kunden anpassen lassen. Ob dynamische Kreditrahmen, individuelle Finanzierungen oder anpassbare Kartenprodukte - mit dem digitalen Banking von Consors Finanz nehmen Kunden ihre Liquidität selbst in die Hand. Dabei setzt das Unternehmen auf innovative Technologien, höchste Sicherheitsstandards und eine verantwortungsvolle Kreditvergabe.

Consors Finanz zählt zu den führenden Anbietern von Konsumentenkrediten in Deutschland und Österreich. Vor allem im Retail-, E-Commerce- und Automotive-Geschäft gehört das Unternehmen zu den anerkannten Finanzierungsspezialisten. Das breite Angebot richtet sich an Partner wie Handelsunternehmen und Makler, zum Beispiel zur Absatzfinanzierung, sowie an Endkunden für die Konsumfinanzierung und Umschuldung. Hinzu kommen ergänzende Versicherungs- und Zusatzprodukte, die Consors Finanz mit Kooperationspartnern anbietet. Consors Finanz ist eine Marke der internationalen BNP Paribas Gruppe. www.consorsfinanz.de

Über BNP Paribas in Deutschland

BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Sie ist mit mehr als 199.000 Mitarbeitenden in 71 Ländern vertreten, davon nahezu 151.000 in Europa. In Deutschland ist die BNP Paribas Gruppe seit 1947 aktiv und hat sich mit 12 Geschäftseinheiten erfolgreich am Markt positioniert. Privatkunden, Unternehmen und institutionelle Kunden werden von rund 6.000 Mitarbeitenden bundesweit in allen relevanten Wirtschaftsregionen betreut. Das breit aufgestellte Produkt- und Dienstleistungsangebot von BNP Paribas entspricht dem einer innovativen Universalbank. www.bnpparibas.de

Pressekontakt:

Consors Finanz
Dr. Stefan Mette
Pressesprecher
Tel.: +49 (0) 89 55 11 3140
E-Mail: presse(at)consorsfinanz.de

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Datum: 25.02.2021 - 11:00 Uhr
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