Diskussion um Einfamilienhäuser: Der Deutschen liebster Wohntraum wird seltener Realität als früher
(ots) -
- Laut Wohntraumstudie von Interhyp ist das Einfamilienhaus der Deutschen Wohntraum Nummer 1: 63 Prozent würden sich für diesen Wohntyp entscheiden
- Das spiegelt sich auch in den Finanzierungszahlen von Interhyp wider: Rund 60 Prozent der bei einer Erstfinanzierung bei Interhyp finanzierten Immobilien sind Häuser, 40 Prozent sind Wohnungen
- Der Anteil der Häuser an allen finanzierten Immobilien ist allerdings seit Jahren rückläufig (von 70 Prozent 2010 auf 60 Prozent 2020), während der Anteil der finanzierten Eigentumswohnungen steigt (von 30 Prozent 2010 auf 40 Prozent 2020)
München (ots) - Die von Hamburg ausgehende und auf ganz Deutschland ausgeweitete Diskussion um den Bau von Einfamilienhäusern sollte auch im Kontext der Wünsche vieler Bauherren und Käufer betrachtet werden, so Interhyp, Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen. Laut der bevölkerungsrepräsentativen Wohntraumstudie von Interhyp ist das Einfamilienhaus der Wohntraum Nummer 1 der Deutschen: 63 Prozent der Befragten würden sich für diesen Wohntyp entscheiden, bei den 18- bis 29-Jährigen sogar 77 Prozent. Interhyp berichtet zudem, dass rund 60 Prozent aller bei Interhyp finanzierten Immobilien bei einer Erstfinanzierung Häuser sind (Jahr 2020). Im Jahr 2010 waren allerdings noch 70 Prozent der finanzierten Objekte Häuser. Der Anteil der Häuser ist seit Jahren rückläufig, während der Anteil von Eigentumswohnungen von 30 Prozent im Jahr 2010 auf rund 40 Prozent im Jahr 2020 gestiegen ist. "Viele unserer Kunden wünschen sich ein Einfamilienhaus. Allerdings sehen wir, dass die Menschen ihr Wohneigentum häufiger als früher nicht in einem Haus, sondern in einer Wohnung finden", sagt Mirjam Mohr, Interhyp-Vorständin für das Privatkundengeschäft. Ein Grund sei, dass viele Käufe in Städten realisiert werden - und hier ist der Anteil der Wohnungen höher. "Die Wünsche werden an die Realitäten angepasst. Zur Realität gehört auch, welche Objekte dort verfügbar sind, wo die Menschen heute wohnen oder wohnen wollen."
In Berlin liegt der Anteil der Eigentumswohnungen an allen über Interhyp finanzierten Wohnungen bei 77 Prozent, der Häuser nur bei 23 Prozent. Im Jahr 2010 waren in der Hauptstadt finanzierte Objekte bei Interhyp nur zu 58 Prozent Eigentumswohnungen, 42 Prozent waren Häuser. In München hat der Anteil an Wohnungen ebenfalls weiter zugenommen und liegt bei 84 Prozent (2020), der Anteil Häuser nur bei 16 Prozent. Im Jahr 2010 waren es 75 Prozent Wohnungen und 25 Prozent Häuser. Ein weiterer Grund für den zunehmenden Anteil Wohnungen ist neben der Verfügbarkeit auch der Preis, so Mirjam Mohr: "So sehr sich viele Menschen nach einem Eigenheim sehnen: Auch bedingt durch die Größe liegt der Preis eines Hauses gerade im Umland der Großstädte und Ballungszentren oft über dem einer Wohnung - sodass die Abwägung der Menschen offenbar immer häufiger zugunsten einer Eigentumswohnung ausfällt." Im Vergleich mit Berlin und München weist Hamburg laut den Interhyp-Zahlen einen etwas größeren Anteil der Häuser unter den Finanzierungen aus: 54 Prozent Wohnungen und 46 Prozent Häuser (2020), aber 2010 waren es 52 Prozent Wohnungen und 48 Prozent Häuser.
Die Realitäten sind das eine, die Wünsche und Träume der Menschen das andere. Wovon die Menschen in Deutschland rund um das eigene Zuhause träumen, geht aus der groß angelegten Wohntraumstudie hervor, für die Interhyp zuletzt 2019 mehr als 2.600 Menschen in Deutschland befragen ließ. Hier steht das freistehende Einfamilienhaus auf Platz 1 der Wohnträume: 63 Prozent würden sich ihren Wohntraum im Einfamilienhaus erfüllen, gefolgt vom Landhaus oder Bauernhof (20 Prozent) und einer Wohnung im Mehrfamilienhaus (16 Prozent). Zehn Prozent träumen von einer Doppelhaushälfte, sieben Prozent vom Reihenhaus. Auch hinsichtlich der gewünschten Ausstattungen lässt sich manches eher in einem Haus als in einer Wohnung realisieren: Einen Garten wünschen sich 73 Prozent und eine Garage 71 Prozent der Menschen.
Wie aus der Wohntraumstudie außerdem hervorgeht, wären die bevorzugten Lagen des Einfamilienhauses nicht nur die Großstadt (19 Prozent) und ihr Speckgürtel (15 Prozent) - die gerade im Blickpunkt der Eigenheimdebatte stehen. 32 Prozent wollen demnach in einer mittleren oder kleineren Stadt leben, 25 Prozent sogar in einer ländlich oder dörflich geprägten Umgebung, neun Prozent in der Nähe einer kleineren Stadt.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das Unternehmen 2019 ein Baufinanzierungsvolumen von 24,5 Milliarden Euro erfolgreich bei seinen rund 500 Bankpartnern platziert. Dabei verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten in Deutschland sowie in Österreich mit der Zweig-Niederlassung in Wien präsent.
Pressekontakt:
Britta Barlage, Pressesprecherin B2C, Interhyp AG, Domagkstraße 34, 80807 München, Telefon: +49 (89) 20307 1325, E-Mail: britta.barlage(at)interhyp.de, https://interhyp.de
Original-Content von: Interhyp AG, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 22.02.2021 - 15:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1882972
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
München
Telefon:
Kategorie:
Handel
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 115 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Diskussion um Einfamilienhäuser: Der Deutschen liebster Wohntraum wird seltener Realität als früher
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Interhyp AG (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).