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Wo bleiben die konstruktiven Ansätze für mehr digitale Souveränität?

ID: 1882271

Statement von Andrea Wörrlein, Geschäftsführerin von VNC in Berlin und Verwaltungsrätin der VNC AG in Zug


(IINews) - Das jüngste Bitkom-Papier „Nachhaltig, souverän, resilient: Deutschlands digitale Dekade“ (1) wiederholt alte Muster. Es erschöpft sich in einem umfassenden Forderungskatalog an staatliche Institutionen: mehr Fördermittel, mehr Programme, mehr Gremien, weniger Regulierung. Welche Beiträge die IT-Branche selbst in den weiteren Prozess der Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft einzubringen gedenkt, etwa beim Thema flächendeckende Breitbandausstattung, fehlt völlig. Das ist zu wenig, um nicht nur als fordernder Lobbyverband, sondern als fördernder, aktiver Mitgestalter unserer digitalen Zukunft wahrgenommen zu werden.

Immerhin, es gibt auch positive Ansätze, wie etwa beim Thema Open Source. Es ist evident, dass offene Software von der weltweiten Community nicht nur im Krisenfall weitaus schneller adaptiert, geändert und gesichert werden kann als das mit den limitierten Ressourcen und systemimmanenten Einschränkungen von Closed Source möglich ist. Um so wichtiger sind konkrete Vorschläge, wie der dramatische Mangel an qualifizierten IT-Experten und -Entwicklern mittel- und langfristig behoben werden kann. Nur mit hochattraktiven Arbeitsplätzen und verlockenden Entwicklungschancen lässt sich der Brain Drain der zweifellos vorhandenen Intelligenz stoppen – oder sogar umkehren. Auch hier steht die IT-Branche in der Pflicht, nicht nur zu fordern, sondern selbst zu fördern und eigene kreative Konzepte zu entwickeln.

Gerade die Erfahrungen in der Pandemie zeigen, dass eine höhere Krisenresilienz nur mit neuen, konstruktiven Ideen angepackt werden kann. So wie die mangelhafte Stabilität von Lieferketten in Krisenzeiten dort bereits die Prämissen verändert hat, gelten neue Maßstäbe auch für die IT-Infrastruktur. Souveränität und Sicherheit sind mit fremdgesteuerten und -kontrollierten Plattformen nicht vereinbar. Robuste, ausfallsichere IT-Infrastruktur kann nur mit einem hohen Anteil von Technologie und Software aus Deutschland und Europa samt eigenem Hosting und Personal erreicht werden. Initiativen dazu sind überfällig und eine anspruchsvolle und der gesellschaftlichen Entwicklung dienliche Aufgabe für einen der größten Digitalverbände der Welt. Bei der Entwicklung und Umsetzung der digitalen Souveränität Deutschlands und Europas steht die IT-Branche selbst in der Pflicht und darf sich nicht in einen Forderungscodex flüchten.





(1) https://www.bitkom.org/sites/default/files/2021-02/bitkom-wahlpapier_deutschlands-digitale-dekade.pdf


Dieser Kommentar und das Bild in höherer Auflösung können unter www.pr-com.de/companies/VNC abgerufen werden.


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Über VNC

Die VNC – Virtual Network Consult AG mit Sitz in der Schweiz, Deutschland und Indien ist ein führender Entwickler von Open-Source-basierten Unternehmensanwendungen und positioniert sich als offene und sichere Alternative zu den etablierten US-Softwaregiganten. Die Organisation mit einer weltumspannenden Open-Source-Entwicklergemeinde hat mit VNClagoon eine integrierte Produktsuite für Unternehmen geschaffen, die sich durch hohe Sicherheit, State-of-the-Art-Technologie und geringe TCO auszeichnet. Zu den Kunden von VNC gehören Systemintegratoren und Telcos sowie Großunternehmen und Institutionen. Weitere Informationen unter https://vnclagoon.com, auf Twitter unter (at)VNCbiz (https://twitter.com/vncbiz) sowie auf LinkedIn (https://de.linkedin.com/organization-guest/company/vnc).



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PresseKontakt / Agentur:

Andrea Wörrlein
VNC – Virtual Network Consult AG
Poststrasse 24
CH-6302 Zug
Tel.: +41 (41) 727 52 00
aw(at)vnc.biz

Franziska Fricke
PR-COM GmbH
Sendlinger-Tor-Platz 6
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Tel. +49-89-59997-707
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Bereitgestellt von Benutzer: PR-COM
Datum: 18.02.2021 - 13:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Franziska Fricke
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