Schneller kann man nicht an gute Literatur kommen
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Buchtipps aus dem Verlag:
Philippe
Auf einer Parkbank in Galicien begegnet der achtjährige Juan dem weisen Alfredo. Hier beginnt die geheimnisvolle Geschichte von Philippe, der im 19. Jh. in Pamplona lebt und Menschen heilt. Der Leser spürt die heilende Kraft der Liebe, kraftvolle Energien von Gedanken und die immerwährende Quelle zum Lebensglück, die in ihm fließt.
In der sibirischen Kälte
Das kleine Mädchen, …
… das auf dem Coverbild scheinbar so unbeschwert einen Wintertag genießt, hat auf seinem Weg zum Erwachsenwerden viel erlebt. Es ist ein Werdegang mit vielen Hindernissen und Unbillen. Teilweise finden diese ihren Ursprung in der Zeit, der Herkunft und politischen Lage, in der diese Biografie ihren Anfang nimmt: 1954 in einem Dorf in Westsibirien.
Rosa Ananitschev erzählt von Erlebnissen, die ihr besonders gut in Erinnerung geblieben sind: schöne und glückliche, traurige und tragische oder auch solche, die erst im reifen Alter aus der Tiefe aufstiegen und die Geschehnisse ihres Lebens in ganz anderem Licht erscheinen ließen. Die Erkenntnis, was den Depressionen zugrunde liegt, die sie seit ihren Kindheitstagen begleiten, löst zwiespältige Gefühle aus. Es braucht Zeit, bis die Autorin zu der Einsicht kommt, dass die kleine Rosa von damals ein Verschweigen nicht verdient hat, sondern vielmehr die Wahrheit und uneingeschränkte Anerkennung dafür, dass sie trotz allem, was ihr widerfahren war, die Willenskraft besaß, ihren Weg zu gehen.
Vielleicht stellt das Mädchen auf dem Cover die kleine Rosa dar? Gewiss – sie hätte von so herrlicher Winterkleidung nicht einmal zu träumen gewagt … und doch – ihrem Wesen nach ist sie es. Hin und wieder vergaß sie nämlich alles Schwere um sich und in sich, tobte und wirbelte im Schnee umher und fühlte sich leicht und frei – ganz in ihrem Element, ganz in ihrem Universum.
Carmen
Carmen ist gerade einmal fünf Jahre alt, als ihr großer Bruder beginnt, sie an Stellen zu berühren, die tabu sind. Das Mädchen versteht noch nicht, was hier geschieht, instinktiv erkennt sie aber, dass hier irgendetwas nicht stimmt.
Über Jahre hinweg missbraucht Hans seine kleine Schwester und sie schämt sich unendlich, wagt es aber nicht, sich jemanden anzuvertrauen.
Immer wieder versucht sie, sich das Leben zu nehmen – sie kann nicht mehr …
Schonungslos erzählt die Autorin von den Ängsten, von Schuld und Scham, die Missbrauchsopfer empfinden und die es oft unmöglich machen, Hilfe zu suchen.
Heiratsinstitut Landau
Liliane Braunschweiger, von Beruf Heiratsvermittlerin, ist auf dem Weg zu einem neuen Klienten, einem alten Baron auf dem Land. Der will durch eine neue Heirat seiner Verwandtschaft eins auswischen. Sie findet den Heiratskandidaten halb ohnmächtig auf der Waldstraße liegen, die zu seinem Schloss führt. Als sie helfen will, schlägt ein Unbekannter Liliane nieder und der Heiratskandidat ist verschwunden.
Erbost nimmt sie die Stellung als Aushilfe-Hausmädchen auf dem Schloss an, denn sie will ihre Provision haben. Liliane steht vor einem Gewirr von Geheimnissen und Morden, die nicht nur die ländliche Polizei vor ein Rätsel stellen. Ist es am Ende der Baron selbst, der mordet? Aber warum?
Zuckerwatte und Christbaumherz
Weihnachtliche Düfte locken Kinder wie Erwachsene auf den Wiener Christkindlmarkt.
An einem der Verkaufsstände arbeitet Hannah. Hinter ihrem schrillen Äußeren verbirgt sich eine junge Frau, deren Kindheit kein Honiglecken war. Aufgewachsen in einem Waisenhaus, musste sie erfahren, dass Liebe und Zuneigung unerfüllte Herzenswünsche bleiben.
Dem Waisenhaus steht Georgine Häusler vor. Ihr ist Hannah ein Dorn im Auge – und das nicht nur aufgrund der provokativen Art, die diese an den Tag legt.
Ein Kind des Waisenhauses verschwindet auf unerklärliche Weise im Tiergarten Schönbrunn, ein Verbrechen kann nicht ausgeschlossen werden. Mit allen Mitteln versucht Georgine Häusler, Hannah dafür verantwortlich zu machen. Ein weiteres Kind wird als vermisst gemeldet … und bald darauf fehlt auch von Hannah jede Spur.
Von Weihnachtsfrieden ist keine Rede mehr, als sich der wahre Charakter der Heimleiterin herauskristallisiert, der ein Tierpfleger und ein korrupter Polizist zur Seite stehen.
Über all dem schwebt der Wunsch eines Jungen im ›Herzerlbaum‹, der den weihnachtlichen Rathauspark schmückt.
Verloren im Leben
Ein Thriller mit Gänsehautgarantie!
Zwei Frauen, tief verwurzelt in ihnen die Vergangenheit. Teils vergessen, teils verdrängt. Briefe, die eine von ihnen zur Verbrecherin macht, während der anderen das Morden reichlich Freude bereitet. Doch etwas verbindet die beiden und so müssen sie tief in ihre Erinnerungen eintauchen, um das Rätsel um sie selbst zu lösen. Wir brauchen nicht nach dem Bösen um uns herum zu suchen! Es schlummert in jedem von uns. Die Frage ist nur: Lässt du es zu, dass es geweckt wird? Nehmen wir an, du stellst fest, dein Leben ist nicht das, was es zu sein scheint. Du dachtest du seist normal. Du dachtest, du seist gut. Doch dann öffnet sich der Käfig in deinem Kopf und du entdeckst, dass tief in dir nur etwas darauf wartet, hervorzubrechen. Etwas Böses, das mit all deinen Erinnerungen lange Begraben war. All das, was tief in der Dunkelheit deiner Seele lauert, ist plötzlich frei.
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Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochbücher, wurde in Hagen geboren und wohnt heute in Ennepetal.
Zusätzlich gibt es auch zwei Bücher zum Thema MS. Diese sind aber keine Fachbücher über die Krankheit MS (Multiple Sklerose), sondern die MS-Geschichte der Autorin.
Ihr Buch „Willkommen zu Hause, Amy" wurde im Januar 2016 mit dem Daisy Book Award ausgezeichnet. Der Kärntner Lesekreis „Lesefuchs“ vergibt in unregelmäßigen Abständen diese Auszeichnung für gute Kinder- und Jugendliteratur.
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Datum: 16.02.2021 - 07:54 Uhr
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