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„AESTHETICS“ Ausstellung präsentiert Künstlerin Alexandra Kordas in Madrid

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(IINews) - „AESTHETICS“ Ausstellung präsentiert Künstlerin Alexandra Kordas in Madrid

Die Gruppenausstellung wird bis 1. 3. 2021 in der Galeria Azur gezeigt

In Zeiten der Kontemplation und Pause präsentiert die GALERIA AZUR MADRID die Gruppenausstellung „AESTHETICS“, die herausfordert die etablierten Parameter von Ästhetik zu überdenken und neu einzuordnen. Die Ausstellung präsentiert Werke der deutschen Künstler Alexandra Kordas und Stefanie Kamrath sowie von Gerard Caris (NLD) Rei Dei (ARG) , Berra Eriº (TUR) Mihai A. Haita (ROU) Greg Jomain (FRA) Jaymes Junio (PHL), Adam Kourdes (NLD), Ezequiel Martinez Llaser (ARG), Claudia Miranda (CHL) Pascie (NLD), Tyler Santangelo (USA), Nora Unda (CHL), Karina Volosina (LTU) , Fabiana Walsh (USA) Anna Zubbets (USA)

Zunächst fällt die intensive Farbigkeit von Kordas Werken für die Ausstellung ins Auge. Erst auf den zweiten Blick treten die fast drohenden Kreuze, die die Kunstwerke bestimmen, in den Vordergrund. Hier ist nichts geordnet, die Kreuze senden wie Mahnmale Aufschreie an den Betrachter. Die Vielschichtigkeit und die gewählten Farbtöne, gepaart mit der explosiven Farbführung, geben den Werken die emotionale Ebene, um ihre einzigartige Ästhetik zu entfalten.

Alexandra Kordas: Zwischen Himmel und Hölle, Leben und Tod, Freude und Schmerz - die Kunstwerke von Alexandra Kordas thematisieren die Zerrissenheit zwischen der Erlösung und der Verdammnis. Ihr Leitmotiv, das Christuskreuz, setzt in ihren Werken als Symbolik für die Auseinandersetzung kräftige Impulse.

"Meine Kunst kommt aus der Tiefe der Seele und muss nicht konstruiert werden" kommentiert Alexandra Kordas, die erst 2018 ihr erstes Werk schuf und seitdem ihren Pinsel nicht mehr abgelegt hat. Der Auslöser für diesen Kreativschub war eine Krankheit ihres Sohnes vor zweieinhalb Jahren, die sie für Wochen zu Hause festhielt. Einsam und frustriert fühlte sie plötzlich den tiefen Wunsch, künstlerisch aktiv zu werden. Sie hörte auf ihre innere Stimme und startete. Von diesem Moment an hörte sie nie mehr auf zu malen und schuf Gemälde, Skulpturen und Installationen auf vielfältige Weise, in verschiedenen Formen und Materialien. Die Inspiration für ihre Kunstwerke kommt hauptsächlich direkt aus ihrer Seele. Alexandra Kordas wacht nachts auf und sieht ihr nächstes Motiv quasi vor sich. Aktuelle soziale und politische Brennpunkte unserer Welt spielen dabei eine große Rolle, wie auch aktuelle spirituelle, emotionale und intellektuelle Einflüsse.




Zwischen Himmel und Hölle, Leben und Tod, Freude und Schmerz bewegen sich die Themen ihrer Kunstwerke im Zwiespalt der Pole. Markant zieht sich das Symbol des Kreuzes wie eine Handschrift durch ihre zeitgenössischen -teils provokanten – Werke. Dabei misst die Künstlerin dem Kreuz keine theologische Bedeutung bei, sondern das Kreuz steht bei ihr, wie auch schon in der frühchristlichen Zeit, als Symbol für die Schande. Ihre Kunst gibt der Künstlerin die Möglichkeit, sich auf kreative Weise zu öffnen, die sie vorher für unmöglich gehalten hätte. Die Kunst ist für sie die Ausdrucksform, um ihre Gefühle und tiefe seelische Verletzungen aus ihrer Kindheit ungefiltert offenbaren und verarbeiten zu können.

Für Alexandra Kordas ist es essenziell, dass ihre Kunst mit dem Finger auf die Wunden der Gesellschaft und die Verletzungen der Menschen zeigt. Ihre Kunst soll die Augen der Betrachter öffnen. Dabei thematisiert die Künstlerin bewusst schwierige Themen, die man normalerweise nicht gerne ansieht, weil sie schmerzhaft sind und weh tun. Sie hat es zu ihrer Aufgabe gemacht, die Betrachter mit den Problemen und Missständen unserer Welt in Kontakt zu bringen, um eine Auseinandersetzung anzuregen.
Alexandra Kordas arbeitete zuvor als Schauspielerin und Drehbuchautorin. Besonders die Arbeit an einem Drehbuch, das im zweiten Weltkrieg spielt, prägte die Künstlerin nachhaltig und beschäftigt sie noch heute. Für das Drehbuch interviewte sie viele Zeitzeugen, die sie tief berührten und es ihr unmöglich machen, wie zuvor zu leben und zu denken. Die Künstlerin absolvierte keine künstlerische Ausbildung im klassischen Sinn. Ihre künstlerische Kreativität und Leidenschaft reiften in den 10 Jahre in der Waldorfschule (Rudolf-Steiner-Schule), dessen Lehrprogramm einen Schwerpunkt auf die kreative, künstlerische und spirituelle Welt legt. In der Kindheit der Künstlerin sind traumatische Dinge passiert, die sie mit Schmerzen und Herzblut konfrontierten und verletzten. Aber sie hatte auch das Privileg eines sehr unbeschwerten und unabhängigen Lebens auf der anderen Seite, daher rührt heute ihr künstlerische Zwiespalt zwischen „Paradies und Fegefeuer“.

Online Ausstellung bis Ende April 2021


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Bereitgestellt von Benutzer: zierercommunications
Datum: 10.02.2021 - 11:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Annette Zierer
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Kategorie:

Kunst & Kultur


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