Rekordpreise: Strom in Schleswig-Holstein am teuersten (FOTO)
(ots) -
- Musterhaushalt (5.000 kWh) zahlt in Schleswig-Holstein 1.802 Euro für Stromgrundversorgung
- Im Bundesdurchschnitt kosten 5.000 kWh 1.654 Euro - so viel wie nie
- 134 Stromgrundversorger erhöhen die Preise - rund eine Million Haushalte betroffen
München (ots) - Verbraucher*innen zahlen in Schleswig-Holstein so viel für Strom (https://www.check24.de/strom/) wie in keinem anderen Bundesland. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh zahlt dort in der Grundversorgung (https://www.check24.de/strom-gas/grundversorgung-ersatzversorgung/) durchschnittlich 1.802 Euro.1) Am wenigsten zahlen Bremer*innen für Strom. Die gleiche Menge kostet dort 1.504 Euro.
Im Bundesdurchschnitt werden für 5.000 kWh Strom 1.654 Euro fällig. Ein neuer Rekord. Pro Kilowattstunde entspricht das im Schnitt 33,08 Cent. Im Schnitt der zehn günstigsten alternativen Stromanbieter (https://www.check24.de/strom/stromanbieter/) werden für 5.000 kWh Strom lediglich 1.348 Euro fällig. Eine Ersparnis von 19 Prozent.
"Der Strompreis klettert weiter von Rekord zu Rekord", sagt Lasse Schmid, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. "Die gestiegenen Netznutzungsentgelte und die Mehrwertsteuererhöhung haben zu einer spürbaren Belastung geführt. Die minimale Senkung der EEG-Umlage kann das nicht ausgleichen."
134 Stromgrundversorger erhöhen die Preise - rund eine Million Haushalte betroffen
134 Stromgrundversorger haben seit Jahresbeginn die Preise erhöht oder Preiserhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 2,9 Prozent und betreffen rund eine Million Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 48 Euro pro Jahr.2)
Anbieterwettbewerb senkt Strompreis - Gesamtersparnis von 311 Mio. Euro im Jahr
Tarife der alternativen Stromanbieter sind deutlich günstiger als die Grundversorgung. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Strompreisen. So sparten Verbraucher*innen innerhalb eines Jahres insgesamt 311 Mio. Euro. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).3)
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1)Quelle: CHECK24-Strompreisindex (Stand: 15.1.2021). Der CHECK24-Strompreisindex berücksichtigt pro Netzgebiet den Preis des Grundversorgungstarifs, den jeweils günstigsten Tarif des Grundversorgers sowie den je günstigsten Tarif der zehn preiswertesten Alternativanbieter. Die Preisberechnung basiert auf dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Musterhaushalts (5.000 kWh) und erfolgt einmal im Monat. Die Gewichtung wird jährlich anhand des Monitoringberichts der Bundesnetzagentur angepasst.
2)Alle Preisanpassungen unter: https://ots.de/P9kIeG
3)Quelle: WIK-Consult, https://www.wik.org/fileadmin/Studien/2018/2017_CHECK24.pdf
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Datum: 03.02.2021 - 07:30 Uhr
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