Nächster Halt: Nachhaltiger Regionalverkehr
Der Ruf nach umweltfreundlichen Mobilitätskonzepten wird durch die Diskussionen um den Klimawandel immer lauter. Branchen, wie der Automobilbau, treiben die Produktion von Modellen mit elektronischem und Wasserstoff Antrieb deshalb weiter voran. Ein Sektor, der ebenfalls auf emissionsarme Technologien setzen möchte, ist der Bahnverkehr. Ein wichtiger Meilenstein ist gesetzt: Als erster wasserstoffbetriebener Linienverkehrszug hat der Coradia iLint in Niedersachsen seinen Fahrbetrieb aufgenommen. Klebstoffe fahren mit. Sie sorgen für Komfort und Sicherheit.
(IINews) - Seit knapp drei Jahren fährt der Coradia iLint, als weltweit erster Personenzug seiner Art, zwischen Cuxhaven, Bremerhaven, Bremervörde und Buxtehude. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 Kilometern pro Stunde, erzielt er eine Reichweite von 1.000 Kilometern. Das Besondere am Zug: Er wird mit Wasserstoff angetrieben. In Brennstoffzellen werden Wasserstoff und Sauerstoff in Wasser umgewandelt, wodurch Strom entsteht. Dieser lädt wiederum die Lithium-Ionen-Akkus an Bord auf und treibt den Elektromotor an. Weil dabei nur Wasserdampf und Kondenswasser an die Umwelt abgegeben werden, ist der Zugbetrieb emissionsfrei. Ein Signal für ganz Deutschland, denn rund 40 Prozent des Bahnnetzes sind nicht elektrifiziert. Auf diesen Strecken verkehren noch Dieselfahrzeuge mit hohem CO2 Ausstoß.
Bereits vier Bundesländer haben eine Absichtserklärung mit dem Schienenfahrzeughersteller Alstom unterzeichnet. In Niedersachsen, das Vorreiter war, sind bereits zwei Wasserstoffzüge im Betrieb. Der Flottenbetrieb soll dann 2021/22 starten. Das längerfristige Ziel hinter dem Projekt: Wasserstoff als geeignetes Mittel in der weiteren Energiewende positionieren und global eine Wende hin zu einem CO2-neutralen Transportsystem schaffen.
Emissionsfreundliche Mobilität – nur mit Klebstoffen möglich!
Für den modernen Schienenfahrzeugbau ist die Fügetechnik Kleben unverzichtbar geworden. So auch beim innovativen Wasserstoffzug Coradia iLint. Hier wurde in allen Bereichen der Endmontage innerhalb und außerhalb der Wagenkästen geklebt – ob Front- und Seitenscheiben, Bugmasken, Fußböden, Trittschienen oder Isoliermatten. Elastische Polyurethanklebstoffe, wasserbasierte Dispersionsklebstoffe und formstabile Klebstoffe auf Methylmethacrylat-Basis übernehmen neben der zuverlässigen Haftung auch eine Vielzahl weiterer Funktionen. Zum Beispiel übertragen sie statische und dynamische Lasten, stellen Toleranzausgleiche sicher und kompensieren Wärmeausdehnungen. Weiterer Nutzen: Sie bieten dauerhaften Schutz gegen eindringende Feuchtigkeit und tragen zur Langlebigkeit der Fahrzeuge bei. Ebenso ermöglichen die Klebstoffe ein modernes fließendes Design ohne offene Kanten und sichtbare Fügestellen.
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Der Industrieverband Klebstoffe vertritt die wirtschaftspolitischen und technischen Interessen der deutschen Klebstoffindustrie gegenüber der Öffentlichkeit, Behörden, Verbrauchern und wissenschaftlichen Institutionen. Dem IVK gehören annähernd 150 Klebstoff-, Klebeband-, Dichtstoff- und Klebrohstoffhersteller sowie wissenschaftliche Institute und Systempartner an. Der IVK ist – auch im globalen Wettbewerbsumfeld – der größte und im Hinblick auf das angebotene Serviceportfolio gleichzeitig der weltweit führende Verband im Bereich Klebtechnik. Insgesamt beschäftigt die deutsche Klebstoffindustrie mehr als 13.000 Mitarbeiter/-innen.
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Datum: 20.01.2021 - 15:02 Uhr
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