Das muss eine Software zur PSD2-konformen Betrugsprävention können
(IINews) - 19. Januar 2021 – Banken und Zahlungsdienstleister sehen sich mit zwei Herausforderungen konfrontiert: Der Boom des Online-Handels führt zu einer Flut von Zahlungstransaktionen und Betrugsversuchen. Gleichzeitig steht die obligatorische Umsetzung der EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 in der Praxis an, die betrügerische Transaktionen eindämmen soll. Der international tätige Optimierungsspezialist INFORM mit Hauptsitz in Aachen listet die wichtigsten Features einer Betrugserkennungs-Software auf, die gleichzeitig sicher und kundenfreundlich ist.
Die seit dem 1. Januar 2021 für alle Banken und Zahlungsdienstleister verbindliche EU-Zahlungsrichtlinie PSD2 zielt unter anderem darauf, die Sicherheit von Finanztransaktionen im E-Commerce zu erhöhen. Sie schreibt dafür eine Strong Customer Authentication (SCA) mit Zwei-Faktor-Authentifizierung vor. Dabei müssen sich Käufer mit mindestens zwei von drei möglichen Elementen authentifizieren: Wissen (PIN oder Passwort), Besitz (Smartphone oder Token) oder Inhärenz (biometrische Merkmale wie Fingerabdrücke). Dieses Prozedere macht jedoch einen zusätzlichen Authentifizierungsschritt nötig, der das Kauferlebnis empfindlich beeinträchtigt. Solche Störungen führen erfahrungsgemäß zu vermehrten Abbrüchen, sinkenden Konversionsraten und spürbaren Umsatzeinbußen. Um das zu verhindern, sieht PSD2 Ausnahmeregelungen vor, die den Verzicht auf Verzögerungen durch SCA durch die Nutzung von Echtzeit-Transaktionsrisikoanalysen gestatten.
Eine gute Software für die Betrugserkennung kann damit die richtige Balance zwischen Risikoabsicherung und Kundenkomfort bieten. INFORM benennt die wichtigsten Qualitäten einer gleichzeitig sicheren und komfortablen Betrugserkennungs-Software:
1. Risikobasierte Authentifizierung: Lässt sich das Risiko einer Transaktion in Echtzeit bestimmen, können Ausnahmeregelungen („Exemptions“) angewandt werden. Dazu muss die Software bei der Risikoprüfung viele Parameter gegeneinander aufwiegen können. Bei risikoarmen Transaktionen kann die für Kunden umständliche Zwei-Faktor-Authentifizierung entfallen. Bei erhöhtem Risiko lassen sich automatisch geeignete Authentifizierungsschritte auslösen.
2. Flexibilität: Der Kreativität von Betrügern sind keine Grenzen gesetzt. Zahlungsdienstleister sind daher mit sich ständig verändernden Betrugsmustern konfrontiert. Eine Betrugserkennungs-Software muss schnell auf diese Veränderungen reagieren und sich dennoch von Compliance-Experten leicht manuell anpassen lassen.
3. Skalierbarkeit: Mit dem Wachstum der Datenvolumina steigt auch die Anzahl der Betrugsversuche. Die Software muss in der Lage sein, problemlos sowohl kurzfristig für Lastspitzen als auch mittel- und langfristig für stetig steigende Transaktionszahlen skalieren zu können (Scale-up).
4. Echtzeitanalyse: Das im Zahlungsverkehr gängige Protokoll 3-D Secure liefert eine Fülle historischer und situativer Daten, also Kontextinformationen, die für die Zahlungsabwicklung analysiert werden müssen. Die Fähigkeit zur Analyse dieser Daten in Echtzeit ist die Voraussetzung dafür, auf zusätzliche Authentifizierungsschritte verzichten zu können.
5. Hybrider KI-Ansatz: Reine Machine-Learning-Ansätze sind mit solchen komplexen Echtzeitanalysen überfordert. Dafür werden vielmehr hybride KI-Konzepte benötigt, die sowohl datengetriebene als auch wissensgetriebene Verfahren wie Fuzzy Logic nutzen, um innerhalb von Sekundenbruchteilen Risikoprüfungen zu erstellen.
„Die Risiko- und Betrugsprävention im E-Commerce muss umfassende Sicherheit für den Kunden mit einer komfortable Benutzererfahrung verbinden“, erklärt Roy Prayikulam, Bereichsleiter Risk&Fraud bei INFORM. „Technologien wie die risikobasierte Authentifizierung lösen diesen Widerspruch durch die Nutzung von Hybrid-KI auf, verbessern das Nutzererlebnis und optimieren so die Konversionsraten und Online-Umsätze.“
Diese Presseinformation und das Bild in höherer Auflösung können unter www.pr-com.de/inform abgerufen werden.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
INFORM entwickelt Software zur Optimierung von Geschäftsprozessen mittels Digital Decision Making auf Basis von künstlicher Intelligenz und Operations Research. Sie ergänzt die klassischen IT-Systeme und steigert die Wirtschaftlichkeit und Resilienz vieler Unternehmen. Als ein führender Anbieter von intelligenten, kundenzentrierten Lösungen in den Bereichen Betrugsprävention und AML-Compliance bietet INFORM mit RiskShield eine Multi-Channel-Plattform, die verdächtige Aktivitäten erkennt und steuert, Verluste minimiert und die Effizienz von Prozessen mittels Advanced Analytics, Machine Learning und intuitivem Regelmanagement optimiert. RiskShield bietet eine robuste Lösung mit zuverlässigen, schnellen und reaktiven Ergebnissen bei der Betrugserkennung. Von Containerterminals, Verkehrsflughäfen, Finanzdienstleistern, Industriebetrieben und Großhändlern bis zu Lager- und Umschlagzentren sowie Transportunternehmen – heute betreuen über 800 Softwareingenieure, Datenanalysten und Berater mehr als 1.000 Kunden weltweit. www.riskshield.de | Video: http://www.bit.ly/riskshield-video
INFORM GmbH
Unternehmenskommunikation
Alexander Jatscha
Tel.: +49 151-17159-505
Sabine Walter
Tel.: +49 2408-9456-1233
E-Mail: pressestelle(at)inform-software.com
PR-COM GmbH
Hanna Greve
Account Director
Sendlinger-Tor-Platz 6
D-80336 München
Tel.: +49 89 59997-756
Fax: +49 89 59997-999
E-Mail: hanna.greve(at)pr-com.de
Datum: 20.01.2021 - 11:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1874909
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Hanna Greve
Stadt:
Aachen
Telefon: +49-89-59997-756
Kategorie:
Internet
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 213 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Das muss eine Software zur PSD2-konformen Betrugsprävention können
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
INFORM (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).