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Bienengift zu Weihnachten - ÖDP warnt vor Klöckners Plänen

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Bundeslandwirtschaftsministerin will verbotenes Gift mit Sondererlaubnis still durchdrücken


(IINews) - „Im Windschatten der Corona-Krise will Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner (CDU) jetzt wieder tödliche Lobby-Politik betreiben. Denn die geplante Sondererlaubnis für Neonicotinoide würde Tausenden von Bienenvölkern das Leben kosten. Die CDU-Politikerin will diese Pläne noch schnell vor Weihnachten durchdrücken." Der Bundesvorsitzende der ÖDP, Christian Rechholz, kann kaum glauben, wie die Ministerin still und heimlich die Entscheidung der Europäischen Union untergräbt: „Die hat das Gift ja 2018 nicht ohne Grund verboten! Aber diese Ministerin ist sich für keine Lobbyarbeit zu schade."

Hintergrund für die geplante Sondererlaubnis ist mal wieder der Profit. Denn mit dem hochwirksamen Neonicotinoid Thiamethoxam soll der Samen von Zuckerrüben im Frühjahr 2021 ummantelt werden. Als Maßnahme gegen ein Vergilbungsvirus. Das Gift gelangt also durch Menschenhand in die Erde und verbreitet dort seine fatale Wirkung. 2008 klagten Imker in Süddeutschland über ein massenhaftes Bienensterben. Ausgelöst durch Neonicotinoide. Diese Nervengifte töten schon in kleinsten Mengen. Falls Insekten die Aufnahme überleben, werden ihre Gehirnprozesse gestört, die Tiere verlieren die Fähigkeiten zur Orientierung, zur Kommunikation und zum Lernen.

„Gemeinsam wollen wir der Bundeslandwirtschaftsministerin zeigen, dass wir ihre vergiftete Lobbyarbeit nicht länger hinnehmen. Damit unterstützen wir auch die Berufsimker, die bereits gegen die geplante Sondererlaubnis protestieren," bekräftigt der ÖDP Bundesvorsitzende Christian Rechholz. „Schließlich gibt es Alternativen zum Nervengift. Bio-Landwirte können dank Fruchtfolge auf den Einsatz von tödlichen Insektengiften verzichten!"




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Christian Rechholz
Bundesvorsitzender der ÖDP



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Bereitgestellt von Benutzer: OEDPBundesverband
Datum: 18.12.2020 - 18:53 Uhr
Sprache: Deutsch
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Politik & Gesellschaft


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