Rettungsschirm für 850.000 kleine und mittlere Unternehmen in Schwellen- und Entwicklungsländern: KfW wird Ankerinvestor in COVID-19 Fonds
(ots) -
- 25 Mio. EUR Risikokapital-Beteiligung am BlueOrchard COVID-19 Fund - Fonds zur Bereitstellung von Krediten zur Liquiditätssicherung von Finanzinstituten in Schwellen- und Entwicklungsländern - Wichtige Stütze für kleine und mittlere Unternehmen, um die Folgen der Corona-Pandemie zu meistern - Von Frauen geführte Unternehmen sowie der ländliche Raum stehen im Fokus
Die KfW beteiligt sich im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Rahmen des "Corona-Sofortprogramms" mit 25 Mio. EUR am BlueOrchard COVID-19 Fund zur Aufrechterhaltung der Kreditversorgung von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU) in Entwicklungs- und Schwellenländern, die durch die Corona-Pandemie unter Liquiditätsengpässen leiden. Der Fonds stellt Mikrofinanzinstituten und kleinen Banken Mittel in Form von Fremd- sowie Risikokapital zur Verfügung, um die Vergabe von stark nachgefragten Liquiditätshilfen an lokale Unternehmen sowie Stundungen zu ermöglichen. Ziel ist es, 850.000 KKMUs zu erreichen, von denen mindestens 70 % von Frauen geführt werden. Außerdem sollen über 60 % der Kredite an Kundinnen und Kunden im ländlichen Raum vergeben werden.
"Über 71 Millionen Menschen sind weltweit durch die Corona-Pandemie von extremer Armut bedroht. Kleine und mittelständische Unternehmen bilden in vielen Ländern das Rückgrat der lokalen Wirtschaft und sichern wichtige Arbeitsplätze. Die Corona-Pandemie bedroht den in den letzten Jahren mühsam erreichten Fortschritt im Kampf gegen Armut, weshalb hier besondere Eile geboten ist. Als Ankerinvestor geht die KfW voraus und stellt einen großen Teil des Risikokapitals des neuen COVID-19 Fonds. Damit senden wir ein starkes Signal an internationale Geldgeber, gemeinsam die Existenz von Kleinunternehmen zu sichern", sagt Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.
Der BlueOrchard COVID-19 Fonds hat ein Zielvolumen von 350 Mio. USD und steht sowohl privaten als auch institutionellen Anlegern offen. Bereits in der ersten Finanzierungsrunde konnten 140 Mio. USD mobilisiert werden. Durch ein spezielles Investitionsfenster ist sichergestellt, dass mindestens 35 % des Fondsvolumens auf Länder in Afrika und Asien entfallen.
Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter: http://www.kfw-entwicklungsbank.de
Pressekontakt:
KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Kommunikation (KOM), Dr. Charis Pöthig
Tel. +49 69 7431 4683,
E-Mail: mailto:charis.poethig(at)kfw.de, Internet: http://www.kfw.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/41193/4791203
OTS: KfW
Original-Content von: KfW, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 15.12.2020 - 09:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1868314
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt am Main
Telefon:
Kategorie:
Banken und Versicherungen
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 146 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rettungsschirm für 850.000 kleine und mittlere Unternehmen in Schwellen- und Entwicklungsländern: KfW wird Ankerinvestor in COVID-19 Fonds
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
KfW (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).