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Nicht einmal jeder sechste Deutsche weiß, dass Luftverschmutzung sich negativ auf die Hirngesundheit auswirken kann (FOTO)

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(ots) -
- Viele Deutsche kennen die gesundheitlichen Auswirkungen von Klimawandel und Luftverschmutzung nicht, wie eine aktuelle Forsa-Umfrage zeigt - Junge Menschen sind über potenzielle Gesundheitsfolgen etwas besser informiert als ältere - präventive Maßnahmen werden aber kaum getroffen - Biogen arbeitet weltweit mit führenden Organisationen zusammen, um die negativen Folgen für die Gesundheit und die Umwelt zu verringern und startet eine Klimainitiative

Luftverschmutzung, die unter anderem durch Emissionen aus fossilen Brennstoffen verursacht wird, wirkt sich nicht nur negativ auf das Klima, sondern auch auf die menschliche Gesundheit aus. Dabei ist nur sehr wenigen Bundesbürgern bekannt, dass die zunehmende Verschmutzung der Luft potenziell auch das Risiko erhöhen kann, an Demenz zu erkranken. Lediglich 16 Prozent der Deutschen bringen schwerwiegende Erkrankungen des Gehirns, wie zum Beispiel Alzheimer, mit Umweltverschmutzung in Verbindung. Dagegen vermuten knapp doppelt so viele (31 Prozent) einen Zusammenhang zu chronischen Magen-Darm-Erkrankungen, während die meisten Deutschen einen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und chronischen Atemwegserkrankungen sehen (89 Prozent). Das zeigt eine aktuelle repräsentative Befragung, die das Forsa-Institut für Biogen durchgeführt hat.

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist besorgt, mit zunehmendem Alter an Alzheimer zu erkranken - Prävention kommt zu kurz

In Deutschland besteht derzeit noch Aufklärungsbedarf bei den verschiedenen möglichen Ursachen für Demenzerkrankungen und proaktiven vorbeugenden Maßnahmen zur Förderung der Hirngesundheit. Dabei wird das Risiko durch verschmutzte Luft für die Hirngesundheitam stärksten in der jüngsten Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen wahrgenommen (29 Prozent), während in der ältesten Altersgruppe der Befragten von über 60-Jährigen knapp 90 Prozent keinen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und der geistigen Leistungsfähigkeit sehen.





Jeder zweite Deutsche ab 18 Jahren hat Sorge, mit fortschreitendem Alter an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken (52 Prozent). Allerdings unternimmt nur ein gutes Drittel aller Befragten etwas, um die geistige Fitness gezielt zu trainieren (38 Prozent). Das bedeutet gleichzeitig, dass rund 62 Prozent der Deutschen keine proaktiven Maßnahmen ergreifen, um ihre Hirngesundheit zur fördern und so beispielsweise Alzheimer-bedingter Demenz vorzubeugen - wie etwa durch regelmäßiges Gehirntraining oder medizinische Vorsorgeuntersuchungen. Insbesondere die jüngste Altersgruppe, also die 18- bis 29-Jährigen, ist besorgt: Knapp zwei Drittel von ihnen befürchten, im Alter an Alzheimer-Demenz oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken (63 Prozent). Dennoch unternimmt mit 26 Prozent nicht mal ein Drittel von ihnen etwas, um etwa durch Gehirntraining aktiv die Hirngesundheit zu stärken.

"Gerade bei Alzheimer spielt das Thema Prävention eine große Rolle. Durch konstantes Training des Gehirns können wir die Bildung neuer Synapsen unterstützen und so seine Leistungsfähigkeit erhalten. Am besten ist, dem Kopf laufend neue Eindrücke zu bieten und ihn ständig zu fordern. Kontinuierliches Trainieren des Gehirns fördert die Bildung von Verbindungen zwischen Nervenzellen (Synapsen). Neugierig bleiben, Neues entdecken und den Alltag aktiv gestalten, kann dabei helfen, sein Gehirn auf Trab zu halten", sagt Prof. Dr. Andreas Schmitt, Medical Director Biogen Deutschland. Dabei dürfen auch die möglichen Folgen durch Umweltbelastungen nicht außer Acht gelassen werden.

Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen Zusammenhang von Umweltbelastungen und Krankheiten

Insgesamt sterben jährlich fast neun Millionen Menschen weltweit an gesundheitlichen Problemen, die in Verbindung mit Luftverschmutzung stehen. Unzählige weitere Menschen tragen gesundheitliche Schäden davon. Das macht die Luftverschmutzung zu einem der größten Risikofaktoren für die menschliche Gesundheit weltweit. [1] (https://academic.oup.com/cardiovascres/article/116/11/1910/5770885) Die Forschung zeigt, dass Emissionen aus fossilen Brennstoffen unmittelbar an der Verschlechterung zahlreicher Krankheiten beteiligt sind. [2] (http://ftp.iza.org/dp13367.pdf) [3] (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30008171/) Forschungsergebnisse legen nahe, dass bis zu 21 Prozent des beschleunigten kognitiven Verfalls und der Demenz auf die Belastung durch Luftverschmutzung zurückzuführen sind. [4] (https://www.nature.com/articles/tp2016280) Biogen möchte aktiv zur Erforschung dieser Zusammenhänge beitragen.

Biogen investiert in langfristige Initiative zur Verbesserung des Klimas und der Gesundheit der Menschen weltweit

"Unsere Initiative Healthy Climate, Healthy Lives(TM) entspricht Biogens langfristiger Strategie, dem Klimawandel zu begegnen, indem wir die miteinander verbundenen Herausforderungen von Klima und Gesundheit - einschließlich der Hirngesundheit - angehen", sagt Michel Vounatsos, CEO von Biogen. "Biogen war das erste CO2-neutrale Unternehmen im Bereich der Biowissenschaften. Aber es ist unseres Erachtens an der Zeit, noch größere Anstrengungen zu unternehmen. Wir werden ein klar definiertes Programm umsetzen, das untersucht, wie wir leben, wie wir unternehmerisch handeln und wie wir Energieträger optimal nutzen können. Damit leistet Biogen seinen Beitrag dazu die weltweiten dramatischen gesundheitlichen Ungleichheiten anzugehen und eine nachhaltige und bessere Zukunft für die Menschheit mitzugestalten."

Die Initiative Healthy Climate, Healthy Lives (TM) mit einem Volumen von 250 Millionen US-Dollar und einer Laufzeit von 20 Jahren hat zum Ziel, den Einsatz fossiler Brennstoffe in allen Geschäftsbereichen des Unternehmens zu stoppen. Zudem möchte Biogen im Rahmen der Initiative gemeinsam mit renommierten Institutionen einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der weltweiten Gesundheitssituation leisten.

Weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter: https://www.biogen.de/de_ DE/news-insights/germanyaffiliatenews/14-09-2020-news.html

Zur Umfrage

Die repräsentative Umfrage wurde durch die forsa marplan Markt- und Mediaforschungsgesellschaft mbH im Oktober 2020 erhoben. Befragt wurden 1.001 in Privathaushalten in Deutschland lebende deutschsprachige Personen ab 18 Jahren.

Quellen

[1] (#_ftnref1) https://academic.oup.com/cardiovascres/article/116/11/1910/5770885

[2] (#_ftnref2) http://ftp.iza.org/dp13367.pdf

[3] (#_ftnref3) https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30008171/

[4] (#_ftnref4) https://www.nature.com/articles/tp2016280

Über Biogen

Biogen ist Pionier auf dem Gebiet der Neurowissenschaften. Wir erforschen, entwickeln und vermarkten innovative Arzneimittel weltweit für Menschen mit schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen und in verwandten Therapiefeldern.

Biogen wurde 1978 als eines der ersten globalen Biotechnologie-Unternehmen von Charles Weissmann, Heinz Schaller, Kenneth Murray und den späteren Nobelpreisträgern Walter Gilbert sowie Phillip Sharp gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über das umfangreichste Medikamenten-Portfolio zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS), die erste zugelassene krankheitsmodifizierende Therapie gegen spinale Muskelatrophie (SMA) und vertreibt Biosimilars zu hochentwickelten Biologika. Daneben fokussieren wir uns auf Forschungsprogramme in den Bereichen MS und Neuroimmunologie, Alzheimer und Demenz, neuromuskuläre Störungen, Bewegungsstörungen, Augenheilkunde, Immunologie, neurokognitive Störungen, akute Neurologie und Schmerzen.

Seit 1997 ist das Unternehmen mit einer Niederlassung in Deutschland vertreten. Die Biogen GmbH in München vertreibt innovative Medikamente zur Behandlung der Multiplen Sklerose, der SMA, der Psoriasis sowie Biosimilars. Für weitere Informationen besuchen Sie http://www.biogen.de .

Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Diese Aussagen können durch Wörter wie "vermuten", "glauben", "schätzen", "erwarten", "prognostizieren", "möglicherweise" sowie ähnliche Wörter und Formulierungen gekennzeichnet sein. Zukunftsgerichtete Aussagen sollten nicht als verlässliche Informationen bewertet werden. Solche Aussagen sind immer mit Risiken und Unwägbarkeiten behaftet, die zu einem Abweichen der tatsächlichen Ergebnisse von den zum Ausdruck gebrachten Erwartungen führen können. Dies kann unter anderem folgende Punkte betreffen: das Erfüllen klinischer Studienendpunkte, die Erteilung von Zulassungen, das Auftreten unerwünschter sicherheitsrelevanter Ereignisse, Wettbewerbsbedingungen, die Sicherstellung von Kostenerstattungen, nachteilige Markt- und Wirtschaftsbedingungen, Probleme mit Herstellungsverfahren, Abhängigkeiten von Dritten, die Nichterfüllung regulatorischer Auflagen inklusive Nachteilen durch Änderungen derselben, den wirksamen Schutz unseres geistigen Eigentums und die dabei entstehenden Kosten sowie die sonstigen Risiken und Unwägbarkeiten, die im aktuellen Quartals- oder Jahresbericht sowie in anderen Berichten aufgeführt sind, die bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht wurden. Die getroffenen Aussagen beruhen auf aktuellen Annahmen und Erwartungen und geben nur den Stand mit Datum dieser Pressemitteilung wieder. Biogen unterliegt keiner Verpflichtung zur öffentlichen Aktualisierung der in der Presseinformation enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen.

Biogen-85073

Pressekontakt:

Stefan Schneider
Director Corporate Affairs
Biogen GmbH
Riedenburger Straße 7
81677 München
Telefon: 089 99617-283
Fax: 089 99617-145
E-Mail: mailto:stefan.schneider(at)biogen.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/102449/4778886
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Datum: 01.12.2020 - 11:35 Uhr
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