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Studie passend zum Digital-Gipfel 2020 veröffentlicht / 5G-Netze werden Ende 2020 mehr als eine Milliarde Menschen erreichen (FOTO)

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(ots) -
- Laut dem neuen Ericsson Mobility Report wird Westeuropa bis 2026 beim Anteil der 5G-Verträge am Gesamtmarkt aufholen und schiebt sich im globalen Ranking auf den zweiten Platz vor Nordostasien. - 5G-Netze übertragen in fünf Jahren mehr als die Hälfte des globalen mobilen Datenverkehrs und erreichen 60 Prozent der Weltbevölkerung. - Der Bericht prognostiziert für 2026 weltweit 3,5 Milliarden 5G-Verträge, was 40 Prozent aller Mobilverträge ausmachen wird.

Im Jahr 2020 werden 5G-Netze einen entscheidenden Durchbruch erzielen: Bereits Ende des Jahres werden über eine Milliarde Menschen, also 15 Prozent der Weltbevölkerung, in Gebieten mit 5G-Abdeckung leben. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Oktober-Ausgabe des Mobility Reports von Ericsson (NASDAQ: ERIC). Der Report liefert Analysen der aktuellen Entwicklungen für den Mobilfunkmarkt im dritten Quartal 2020 und Prognosen über die nächsten fünf Jahre. Für 2026 prognostiziert Ericsson bereits einen 5G-Anteil von 68 Prozent an allen Mobilfunkverträgen in Westeuropa. Damit wird Westeuropa dann auf dem zweiten Platz hinter Nordamerika liegen, für das der Report einen 5G-Anteil von 80 Prozent vorhersagt. Nordostasien, das im Ericsson Mobility Report des letzten Jahres noch auf Platz zwei lag, wird dann mit einem Anteil von 60 Prozent den dritten Platz beim Anteil der 5G-Verträge belegen.

Fredrik Jejdling, Executive Vice President und Head of Networks, Ericsson sagt: "5G ist gekommen, um zu bleiben. Die rapiden gesellschaftlichen Veränderungen machen schnelle Mobilfunknetze zur kritischen Infrastruktur, die unser tägliches Leben in vielfacher Weise beeinflussen wird. Die COVID-19-Pandemie hat entscheidend dazu beigetragen, die laufende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft voranzutreiben. Und davon werden auch der 5G-Ausbau und die Anzahl der 5G-Vertragsabschlüsse profitieren."

Die Anzahl von 5G-Verträgen in Verbindung mit einem 5G-fähigen Endgerät hat sich allein im dritten Quartal 2020 um 50 Millionen auf nun 150 Millionen weltweit erhöht. Die aktuelle Ausgabe des Ericsson Mobility Reports prognostiziert daher eine Gesamtzahl von 220 Millionen 5G-Verträgen zum Ende dieses Jahres. Und diese Entwicklung wird weitergehen - 2026 werden 3,5 Milliarden 5G-Verträge weltweit erwartet, was dann 40 Prozent aller Mobilverträge ausmachen wird.





Bis 2026 steigt der 5G-Marktanteil in Westeuropa auf 68 Prozent

Im Moment bilden LTE-Netze (LTE: Long-Term Evolution) immer noch die dominierende mobile Netz-Infrastruktur. Im 3. Quartal 2020 ist der weltweite Anteil von LTE-Verträgen um 70 Millionen gewachsen. Das bedeutet insgesamt 4,5 Milliarden und damit 57 Prozent aller Mobilfunkverträge. In Westeuropa ist LTE mit 81 Prozent aller Verträge der Platzhirsch. Aber der Anteil soll bis Ende 2026 auf 29 Prozent sinken, da sich immer mehr Nutzer für 5G entscheiden werden. Das wird 2026 zu einem 5G-Marktanteil von 68 Prozent führen. In der Region bieten bereits 35 Service-Provider 5G-Services an, mit erwarteten 6,5 Millionen Verträgen Ende 2020. In Zentral- und Osteuropa werden Ende 2026 35 Prozent aller Mobilverträge 5G sein.

Weltweit konnten einige der für Ende 2020 bzw. Anfang 2021 geplanten Spektrum-Auktionen nicht stattfinden oder mussten verschoben werden. Das wird den weiteren Ausbau der 5G-Netze aber nur kurzfristig etwas verlangsamen.

Weitere Faktoren, welche die 5G-Adaption weltweit vorantreiben, sind neue Funktionalitäten wie New Radio (NR) und die Markteinführung 5G-fähiger Apple-Geräte. NR wird auch den industriellen IoT-Einsatz entscheidend beeinflussen, vor allem bei Cloud-basierten IoT-Lösungen, die auf schnelle Anbindung und niedrige Latenz angewiesen sind. Im 5G-Industry Campus in Aachen testet Ericsson mit seinen Partnern bereits, wie neue Infrastrukturen Industry 4.0 und Smart-Manufacturing-Prozesse voranbringen können.

Günstigere 5G Smartphones für 2021 erwartet

Zusätzlich arbeiten Chiphersteller an preislich attraktiveren 5G-Geräten für den Massenmarkt. Das erste 5G-Smartphone für weniger als 300 US-Dollar gibt es mittlerweile auch bereits außerhalb Chinas zu kaufen und es werden für 2021 noch niedrigere Preise erwartet.

Ein weiterer Fokus des Berichts liegt auf dem 5G-Netzausbau, der in einigen Ländern bereits sehr weit fortgeschritten ist. Die Schweiz stellte beispielsweise bereits Ende 2019 für 90 Prozent ihrer Bevölkerung 5G zur Verfügung, was am extensiven Ausbau der Abdeckung lag. Insgesamt wurde der 5G-Ausbau in Europa vorwiegend durch die Nutzung bestehender LTE-Frequenzbänder vorangetrieben, so auch in Deutschland. In den USA wurden hingegen auch zusätzliche Frequenzbänder unterhalb des 6-Ghz-Bandes sowie Frequenzbänder im Mikrowellenbereich erschlossen, um die 5G-Abdeckung zu gewährleisten. So kann in den USA ein großer Teil der Bevölkerung mit 5G versorgt werden.

All diese Entwicklungen führen dazu, dass 2026 über 60 Prozent der Weltbevölkerung Zugang zu 5G-Netzen haben werden. Diese schnellen Netze werden dann mehr als die Hälfte des weltweiten mobilen Datenverkehrs tragen. 2026 wären das etwa 226 Exabyte (EB) pro Monat. Smartphones werden dabei an der Spitze der genutzten Zugangsgeräte stehen. Mehr als sechs Milliarden Menschen werden damit sowie mit Laptops und anderen mobilen Endgeräten 5G-Datenservices nutzen. Unter anderem für mobile Games, die ebenfalls als Treiber der Entwicklung und als attraktiver 5G-Wachstumsmarkt angesehen werden.

Größter Zuwachs von FWA in Westeuropa im letzten Halbjahr

Außerdem wurde die gute Prognose für FWA-Verbindungen (FWA: Fixed Wireless Accees) der letzten Mobility Reports weiter verbessert. Bis Ende 2026 soll es weltweit über 180 Millionen FWA-Verbindungen geben. Die aktuell höchste Wachstumsrate im Zeitraum von Februar bis Oktober 2020 findet man in Westeuropa - hier betrug der Zuwachs 93 Prozent. Ein Grund dafür ist der gestiegene Bedarf an stabilen und schnellen Breitbandnetzen in der Pandemie. Und FWA ist für Netzbetreiber oft eine schnelle und kosteneffiziente Alternative zu herkömmlichen Festnetzen, die teilweise auch staatlich gefördert wird.

Den kompletten Report, mit allen Daten und weiteren Beispielen, wie dem amerikanischen FirstNet, einem nationalen Netz für medizinische Erste-Hilfe- und Sicherheitsapplikationen, finden Sie hier: https://www.ericsson.com/en/mobility-report

Über Ericsson

Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und - dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein/ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Aktuell hält Ericsson 117 kommerzielle Vereinbarungen und Verträge mit Mobilfunknetzbetreibern weltweit. Darüber hinaus ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 70 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. http://www.ericsson.com/5G

Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 99.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2019 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 227,2 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet. http://www.ericsson.com/5G

In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.700 Mitarbeiter an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.

Pressekontakt:

Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 211
534 1157 /// eMail: mailto:ericsson.presse(at)ericsson.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/13502/4777427
OTS: Ericsson GmbH

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Datum: 30.11.2020 - 10:00 Uhr
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