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Handball: HC Erlangen lässt dem TVB Stuttgart keine Chance

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Beide Stammtorhüter, sowohl Klemen Ferlin vom HC Erlangen als auch Johannes Bitter der Stuttgarter wurden zum Abschluss der Qualifikationsspiele für die Handball-Europameisterschaft, positiv auf das Coronavirus getestet


(IINews) - Der HC Erlangen feierte am Mittwochabend einen deutlichen 34:25-Heimerfolg gegen den TVB Stuttgart. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase zündeten die Hausherren im zweiten Durchgang den Turbo und zogen, dank einer geschlossenen Mannschaftsleitung und einem herausragenden Martin Ziemer im Tor, den Gästen aus Stuttgart davon. Wie zuletzt im Spiel gegen Essen lag der Schlüssel zum Erfolg in der starken Defensivleistung, die mit einem schnellen und kompromisslosen Umschaltspiel einher ging. Bester Werfer auf Seiten der Erlanger war Kreisläufer Sebastian Firnhaber, der sich acht Mal in die Torschützenliste eintrug.

Beide Stammtorhüter fehlten
Eine Hiobsbotschaft erreichte beide Teams vor dem Anpfiff. Sowohl der HC Erlangen als auch der TVB Stuttgart musste auf seinen Stammtorhüter verzichten. Der Torhüter des TVB Stuttgart, Johannes Bitter, wurde bei der Routinetestung am Sonntagabend, zum Abschluss der Länderspiele des DHB, positiv auf das Coronavirus getestet. Auch HC-Keeper Klemen Ferlin, der nach seiner Rückkehr von einem Lehrgang der slowenischen Nationalmannschaft aus Celje positiv auf das Coronavirus getestet wurde, konnte seiner Mannschaft nur vom heimischen Wohnzimmer aus die Daumen drücken. Zur Freude der Erlanger hat das Daumendrücken von Klemen Ferlin Wirkung gezeigt, denn die Hausherren spielten sich nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit förmlich in einen Rausch und feierten am Ende einen hochverdienten 34:25-Heimerfolg. Dass der Sieg so hoch ausfiel, war im ersten Durchgang jedoch noch nicht absehbar. Die Schwaben erwischten den besseren Start und gingen in ihrem ersten Angriff in Führung. Die Erlanger zeigten sich im ersten Versuch ebenfalls erfolgreich und glichen durch das Tor von Kellner zum 1:1 aus. In den ersten Spielminuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Weil die Erlanger im Angriff zu Beginn der Partie zu viele Fehler machten, zogen die Gäste aus Stuttgart in der 10. Minute auf 2:5 davon. Christopher Bissel verkürzte zwar auf 3:5, aber die fränkische Defensive agierte häufig zu passiv, sodass der TVB zu einfachen Treffern aus dem Rückraum kam. Beim Spielstand von 4:8 (13.) legte HC-Trainer Michael Haaß die grüne Karte. Die Auszeit trug Früchte, denn Jeppsson traf nach Wiederanpfiff aus dem Rückraum zum 5:8 und 20 Sekunden später eroberte sich Bissel den Ball und verkürzte auf 6:8 (16.). Der HC Erlangen war wieder auf Schlagdistanz und weil die Hausherren jetzt auch in der Abwehr besseren Zugriff hatten, schaffte es der HCE in der 20. Minute auf 9:10 heranzukommen. Bis zur 27. Minute mussten sich die Helfer in der Halle und die Fans vor den Fernsehern gedulden, bis der HC Erlangen das erste Mal in der Partie in Führung ging. Nach einem Foulspiel an Bissel traf Sime Ivic per Siebenmeter zum 15:14. Zur Pause trennten sich die Mannschaften 16:16-Unentschieden.





Dann zündete Erlangen den Turbo
Nach dem Seitenwechsel agierten die Hausherren hellwach und nutzen ihre erste Gelegenheit, um zum Torerfolg zu kommen. Antonio Metzner setzte sich in Überzahl durch und traf zur 17:16-Führung. Nach Parade von Ziemer, der immer besser ins Spiel fand, erhöhte Jeppsson einen Angriff später auf 18:16 (34.). Die Erlanger erwischten einen guten Start und konnten durch das Tor von Kapitän Link in der 35. Minute sogar das erste Mal mit drei Toren in Führung gehen. Auch als Stuttgart seinen ersten Treffer in der zweiten Halbzeit erzielte, ließen sich die Erlanger nicht beeindrucken. Die Mannschaft von Trainer Michael Haaß gab noch mal richtig Gas und kam über die zweite Welle durch Firnhaber zum 21:17 Torerfolg (35.). In der Abwehr agierte der HC Erlangen nun wesentlich kompakter, sodass der HCE es seinem Gegner sehr schwer machte, zum Abschluss zu kommen. Schaffte es ein Stuttgarter dennoch frei zum Wurf zu kommen, war Martin Ziemer zur Stelle. Der Routinier wuchs im zweiten Durchgang über sich hinaus und parierte reihenweise die Würfe der Schwaben. Mit seinen insgesamt 18 Paraden und einer Quote von unglaublichen 44% gehaltener Bälle schenkte er seinen Vordermännern viel Vertrauen in ihren Abwehraktionen, was sich am Ende auszahlte. Über die starke Abwehrarbeit spielten sich die Hausherren förmlich in einen Rausch. Immer wieder rollte die zweite Welle in Richtung Stuttgarter Tor und war kaum zu bremsen. Von 21:17 ging es binnen sieben Minuten auf 26:19. 15 Minuten vor dem Schlusspfiff nahm Haaß seine zweite Auszeit, um seinen Schützlingen den Schlachtplan zur ersten acht Tore Führung mitzugeben. Ohne lange zu zögern, setze der HCE diesen in die Tat um. Simon Jeppsson, der sich wieder einmal als äußerst treffsicher erwies, machte kurzen Prozess und traf aus dem zweiten Stock zur 27:19-Führung (46.). Der achtfache Torschütze Sebastian Firnhaber machte in der 51. Minute den Sack zu, als er sich im Tempogegenstoß gegen zwei Stuttgarter Spieler durchsetze und das Tor zum 30:23 erzielte. Am Ende umjubelten die Erlanger einen deutlichen 34:25 Heimerfolg.

Gemeinsame kämpferische Leistung
„Wir freuen uns natürlich alle sehr über diesen hohen Sieg. Vor allem mit der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Angetrieben von Martin Ziemer, der das Tor zugenagelt hat, konnten wir das umsetzen, was wir uns für das Spiel vorgenommen haben. Wir haben vor der Halbzeit noch den Ausgleich erzielen können und sind dann mit Selbstvertrauen in die Pause gegangen. Über eine starke kämpferische Leistung sind wir dann immer besser ins Spiel gekommen und mit Martin Ziemer und Sebastian Firnhaber hatten wir zwei Spieler in exzellenter Form auf der Platte. Aber auch als Mannschaft haben wir heute super funktioniert. Jeder, der von der Bank kam, hat zum Erfolg beigetragen und konnte sich nahtlos integrieren. Auch wenn das nächste Spiel nicht lange auf sich warten lässt, können wir diesen Moment genießen“, sagte HC Trainer Michael Haaß auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Samstag gegen die „Eulen“
Ausruhen können sich die Franken auf diesem Sieg jedoch nicht. Bereits am kommenden Samstag wartet die nächste schwierige Aufgabe auf den HC Erlangen. Bei den Eulen aus Ludwigshafen wollen Nikolai Link & Co. an ihren guten Leistungen aus den letzten beiden Spielen anknüpfen, um sich den nächsten Auswärtssieg in der Friedrich-Ebert-Halle zu erarbeiten. Die Partie des 8. Spieltags wird um 20.30 Uhr angepfiffen. Der Agenturpartner, hl-studios aus Erlangen engagiert sich seit vielen Jahren für den Erlanger Handballsport und ist der Spielerpate von Spielmacher Nico Büdel und Daniel Mosindi und ist wieder mit Fotografen vor Ort.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

hl-studios zählt zu den führenden Agenturen für Industriekommunikation in Deutschland und unterstützt den Bundesliga-Handballsport und speziell den HC Erlangen. Das inhabergeführte Unternehmen wurde im Jahr 1991 gegründet und beschäftigt heute über 100 Mitarbeiter an den Standorten Erlangen und Berlin. Als Spezialist für Markt- und Innovationsführer im deutschsprachigen Raum begleitet hl-studios Innovationen in die Kommunikation. Das Portfolio des Komplettanbieters reicht von Strategie und Konzeption über 3D/CGI-Animationen, Print, Film, Foto, Hybrid Studio, Public Relations, Interactive online und offline, interaktive Messemodelle, OLED-Displays, AR-/VR-Techniken, Apps, Touch-Applikationen, Messen und Events bis hin zur Markenführung.



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Datum: 12.11.2020 - 13:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Hans-Jürgen Krieg
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