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Öffentlicher Dienst steigt in Bewerber-Gunst

ID: 1858878

77% der Arbeitnehmer in Deutschland würden gerne mehr über den ÖD als Arbeitgeber erfahren - RKI steigt zum zweitattraktivsten öffentlichen Arbeitgeber auf / Aktueller Corona HR-Monitor des Trendence Institut


(PresseBox) - Die aktuelle Krise bietet Unternehmen der öffentlichen Hand eine große Chance ihr akutes Nachwuchsproblem zu lösen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Corona HR-Monitor des Trendence Institutes, der regelmäßig die Auswirkungen der Krise auf den Arbeitsmarkt analysiert.  Demnach finden rund ein Viertel aller Arbeitnehmer in Deutschland (24%) den Öffentlichen Dienst als Arbeitgeber derzeit attraktiver als noch vor der Corona-Krise. 77% der Kandidaten würden gerne mehr über den Öffentlichen Dienst als Arbeitgeber erfahren ? vor allem der akademische Nachwuchs hat hier mit einem Anteil von 80% ein überdurchschnittlich großes Informationsbedürfnis. In diesem Kontext sehen viele Bewerber aber hohen Nachholbedarf ? 58% von ihnen finden nämlich, dass öffentliche Arbeitgeber derzeit nicht genug auf sich aufmerksam machen. Für die aktuelle Ausgabe des Corona HR-Monitors wurden 1.859 Menschen befragt.

?Schon jetzt hat der Öffentliche Dienst ein enormes Personalproblem. Der deutsche Beamtenbund beklagt eine Personallücke von rund 300.000 Arbeitskräften und geht zudem von rund 1,3 Mio. Fachkräften aus, die sich in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand verabschieden. Das bedeutet: Öffentliche Institutionen müssen dringend in ihr Recruiting investieren. Unsere Studie zeigt: Die aktuelle Situation bietet ihnen nun eine unverhoffte Chance, Menschen als Mitarbeiter zu gewinnen, die sich vor der Krise wahrscheinlich noch für die freie Wirtschaft entschieden hätten?, so Robrindo Ullah, Geschäftsführer von Trendence

Trümpfe, die öffentlichen Arbeitgebern dabei zugeschrieben werden, sind aus Sicht der vom Trendence Institut befragten Kandidaten Job-Sicherheit (59%), attraktive Arbeitszeiten (33%) sowie gute Karriereperspektiven (21%).

Corona-Krise verändert den Blick der Kandidaten auf mögliche Wunscharbeitgeber

Grundsätzlich hat sich die Präferenz vieler Arbeitnehmer, was ihren bevorzugten Unternehmenstyp als Arbeitgeber betrifft, verändert. Mehr als ein Viertel (27%) geben an, dass die Krisen-Erfahrung ihre Interessen diesbezüglich verschoben hätte. Ein genauer Blick nur auf diese Kandidatengruppe zeigt, dass davon vor allem Konzerne und eben der Öffentliche Dienst profitieren. Während sich 46% davon nun verstärkt für Konzerne als Arbeitgeber interessieren, achten 41% von ihnen verstärkt auf öffentliche Organisationen und Institutionen.





Robert-Koch-Institut steigt zum Traumarbeitgeber auf

Besonders attraktive Arbeitgeber der öffentlichen Hand sind aus Sicht der Studienteilnehmer in erster Linie Universitäten und Hochschulen, die 29% aller Befragten als Wunscharbeitgeber angeben. Interessant: Das Robert-Koch-Institut (RKI) profitiert durch seine erhöhte Medienaufmerksamkeit in den letzten Monaten als Arbeitgeber und steigt mit 23% aller Nennungen zum beliebtesten konkret genannten Unternehmen im Öffentlichen Dienst auf. Besonders bei Studierenden steht das RKI mit 28% hoch in der Gunst, wenn es um ihre Jobsuche geht.

Pflicht-Ausschreibungen des ÖD auf unbekannten Plattformen

Ein großes Problem in der Mitarbeitersuche öffentlicher Arbeitgeber tut sich indes auf, wenn man sich anschaut, welche Kanäle Kandidaten für ihre Jobsuche nutzen. Die öffentlichen Online-Stellenportale, die per Anweisung von öffentlichen Institutionen für die Mitarbeitersuche genutzt werden müssen, liegen ganz am Ende der Bekanntheitsskala. Die Ausschreibungswebseiten interamt.de und bund.de gehören zu den am wenigsten genutzten. Während interamt.de gerade mal auf einen Nutzungsgrad von 9% kommt, erreicht bund.de 14% - zum Vergleich: Spitzenreiter Indeed verzeichnet 63%.

Über die Studie

Der Trendence Corona HR Monitor wird monatlich erhoben. Das Berliner Marktforschungsunternehmen befragt dafür bundesweit zwischen 1.500 und 2.000 Menschen zu ihrer Sicht auf den Arbeits- und Bewerbermarkt. Befragt werden SchülerInnen, Studierende, berufstätige Akademiker sowie berufstätige Nichtakademiker. 

Die Trendence Institut GmbH steht seit 20 Jahren für Data Driven Talent Acquisition. Das unabhängige Beratungs- und Marktforschungsunternehmen versorgt Arbeitgeber mit hochwertigen Daten von über 4 Millionen Befragten. Mit den Trendence Studien liefert der Marktführer im Bereich Data Driven HR Management allen Unternehmen wertvolle Insights bei anstehenden strategischen und operativen Entscheidungen im Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting sowie weiteren HR-Disziplinen. Die jährlich erscheinenden Barometerstudien und Arbeitgeber-Rankings sowie die Auszeichnungen für faire Arbeitgeber, für Fachkräfte sowie karrierefördernde Trainee- und Ausbildungsprogramme komplettieren das umfangreiche Angebot der Trendence Institut GmbH.


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Die Trendence Institut GmbH steht seit 20 Jahren für Data Driven Talent Acquisition. Das unabhängige Beratungs- und Marktforschungsunternehmen versorgt Arbeitgeber mit hochwertigen Daten von über 4 Millionen Befragten. Mit den Trendence Studien liefert der Marktführer im Bereich Data Driven HR Management allen Unternehmen wertvolle Insights beianstehenden strategischen und operativen Entscheidungen im Employer Branding, Personalmarketing, Recruiting sowie weiteren HR-Disziplinen. Die jährlich erscheinenden Barometerstudien und Arbeitgeber-Rankings sowie die Auszeichnungen für faire Arbeitgeber, für Fachkräfte sowie karriereförderndeTrainee- und Ausbildungsprogramme komplettieren das umfangreiche Angebot der Trendence Institut GmbH.



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Datum: 11.11.2020 - 09:25 Uhr
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