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Einladung 34. Jüdische Kulturtage München 14.-19. November 2020

ID: 1858232

Eröffnungsabend der Kulturtage „The Jewish Songbook“ am 14. Nov. 2020:
Klezmer- & Jazzvariationen am Klavier mit Guy Mintus und Grußbotschaften und Beiträgen von Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Kultur wie dem Bayerischen Ministerpräsident Dr. Markus Söder, dem Bayerischen Staatsminister der Justiz Georg Eisenreich, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern.


(IINews) - Seit 33 Jahren veranstaltet die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V., seit 2017 unter Vorsitz von Judith Epstein, die Jüdischen Kulturtage München und trägt die Jüdische Kultur und Tradition in die breite Öffentlichkeit. So setzt diese Veranstaltungsreihe ein festes Zeichen für ein offenes und tolerantes Miteinander und eine starke, demokratische Wertegemeinschaft in der Stadtgesellschaft.
Aufgrund der aktuellen Lage finden die 34. Jüdischen Kulturtagen 2020 nicht wie gewohnt im Gasteig Kulturzentrum, sondern mal ganz anders statt: Die Kulturtage kommen mit einem inspirierenden, virtuellen Eröffnungsabend am 14. Nov. 2020 von 20:00 – 21:00 Uhr direkt zu den Zuschauern auf den Bildschirm nach Hause bzw. auf den Computerscreen und sind unter folgendem Link kostenfrei abrufbar:
www.juedischekulturtage-live.de
www.facebook.com/juedischekulturtage
Die innovative Eröffnung der 34. Jüdischen Kulturtage München wird mit einem bereichernden Programm die Schönheit und Vielfalt der jüdischen Kultur präsentieren. Zu den hochkarätigen Rednern zählen der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, der Bayerischer Staatsminister der Justiz Georg Eisenreich, die Generalkonsulin des Staates Israel Sandra Simovich, Dr. Ludwig Spaenle, Staatsminister a.D. Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe.
Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur wie Iris Berben, Veronica Ferres, Axel Milberg, Uschi Glas, Nina Ruge, Juliane Köhler, Dr. Alice Brauner, Katerina Jacob, Marianne und Michael Hartl, Anna Maria Kaufmann, Herbert Knaup, Elmar Wepper, Anton Biebl und Max Wagner unterstützen die 34. Jüdischen Kulturtage mit Beiträgen und Grußbotschaften.
Als musikalisches Highlight brilliert der international renommierte israelische Ausnahmepianist und Komponist Guy Mintus, der in den Konzerthäuser dieser Welt gefeiert wird, mit einem Klavierkonzert mit beschwingtem Klezmer und einzigartigen Jazz Interpretationen. Und Lea Kalisch verzaubert das Publikum mit jiddischen Liedern mit einem Touch Glamour.




Judith Epstein, Vorsitzende des Vorstands der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. kommentiert „Die Sprache der Kultur verbindet. Gerade Zeiten wie diese sind es, die uns vor Augen führen, worauf es ankommt. Ein starkes und tolerantes Miteinander. Denn nur gemeinsam können wir die Herausforderungen dieser Zeiten überwinden. Deswegen bin ich so glücklich darüber, dass die Jüdischen Kulturtage dieser Pandemie nicht zum Opfer fallen, sondern virtuell stattfinden können. So erfahren wir ein Miteinander, das wir niemals verlieren dürfen. Ich freue mich, ein Teil dieses Miteinanders zu sein, denn nur gemeinsam sind wir stark und nur die Vielfalt macht uns so gut.“
Am Sonntag 15. Nov. 2020 steht von 20:00 bis 21:00 Uhr ein Gespräch von Cathrin Klingsöhr-Leroy, Leiterin des Franz Marc Museums, mit der Münchner Künstlerin Ilana Lewitan zu ihrer vielbeachteten Kunstinstallation „Adam, wo bist du?“ im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München auf dem virtuellen Programm.
Mit ihrer Kunstinstallation erkundet Ilana Lewitan auf 400 Quadratmetern in verschiedenen Stationen das Verhältnis von individueller Identität zu Zuschreibungen durch die Umwelt. Wer bin ich? In welche Schemen ordnet mich meine Umwelt ein? Am Beispiel vornehmlich jüdischer Biografien führt die Installation vor, welche wirkmächtigen, häufig gewalttätigen Potentiale Zuschreibungen von Menschen an Menschen erhalten. Überragt wird die Installation durch ein überdimensionales Kreuz als Symbol der passio, des menschlichen Leidens. So steht im Zentrum der Installation die Frage nach der Menschlichkeit des Menschen: „Adam, wo bist Du?“.
Am Donnerstag 19. Nov. 2020 wird der preisgekrönte Film "Masel Tov Cocktail": Jung und jüdisch in Deutschland um 11:00 Uhr gezeigt:
"Masel Tov Cocktail" zeigt auf, was es heißt, als Jude in Deutschland aufzuwachsen. Antisemitische Anfeindungen werden ebenso thematisiert wie Klischees. Dabei ist der Film aber nicht belehrend, sondern als rasanter Roadtrip in einer Coming- of-Age-Geschichte erzählt. 30 Minuten beste Unterhaltung: komisch und eindringlich. Das Format soll vor allem dem Bildungsauftrag der Kulturtage entsprechen und Schulklassen sowie Jugendiche ansprechen.

Die virtuellen Kulturtage werden unter folgenden Links gezeigt
Eröffnungsabend The Jewish Songbook 14. Nov. 2020, von 20.00 – 21:00 Uhr
Künstlergespräch mit Ilana Lewitan und Dr. Cathrin Klingsöhr - Leroy, Leiterin des Franz Marc Museums, 15. Nov. von 20:00 – 21:00 Uhr
Film "Masel Tov Cocktail", 19. Nov. 2020, um 11:00 Uhr
http://juedischekulturtage-live.de
www.facebook.com/juedischekulturtage
Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V.
Vorsitzende Judith Epstein
Bülowstraße 9 | 81679 München
Telefon +49 (0)89 22 12 53
Telefax +49 (0)89 2 28 93 99
E-Mail juedischekulturmuenchen(at)t-online.de

Presse - Bildmaterial
Kostenloses Bildmaterial zu den 34. Jüdischen Kulturtagen zum Download unter folgendem Link:
https://www.picdrop.com/zierercom/HYGcMDVhKV
Copyright jeweils in der Bildbeschreibung; Achtung die Fotos dürfen nur in Verbindung mit der Berichterstattung zu den 34. Jüdischen Kulturtagen 2020 kostenlos verwendet werden.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. wurde im Jahr 1981 auf Initiative von Dr. Dr. Simon Snopkowski seligen Andenkens im Einvernehmen mit der Bayerischen Staatsregierung gegründet, um kulturelles jüdisches Leben in München und Bayern wieder präsenter werden zu lassen. Die Gesellschaft hat sich seither bemüht, die facettenreiche jüdische Kultur und Geschichte der Bevölkerung näher zu bringen. In den frühen 80er Jahren, als jüdische Gemeinden nach dem Schrecken des Holocaust immer noch in selbst gewählten Ghettos lebten, leistete die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e. V. Pionierarbeit und stellte erstmalig nach der Schoah wieder jüdische Musik, wie osteuropäische Klezmermusik, sefardisches Liedgut, synagogale Musik und jiddischsprachiges Theater der damals auf diesem Gebiet uninformierten breiten Öffentlichkeit vor.

Seit 1987 organisiert die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. alljährlich Jüdische Kulturtage in München, größtenteils im Gasteig, aber auch an anderen Veranstaltungsorten. Über die Jahre wurden die Jüdischen Kulturtage ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der winterlichen Kulturszene Münchens, ungeduldig erwartet von ihrem Publikum. Ein großes Echo finden zudem die im Zweijahresrhythmus stattfindenden Jüdischen Filmtage im Gasteig.

Über die genannten Veranstaltungen hinaus realisiert die Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. umfangreiche Dokumentationsausstellungen jüdischer Geschichte, um somit die verschiedensten Aspekte jüdischer Kultur, geprägt von den Ländern, in denen sich Juden ansiedelten, aufzuzeigen. Um der Gefahr des Vergessens zu begegnen, soll mit derartigen Ausstellungen auch an historische Schlüsselereignisse erinnert werden. Begleitet werden die Ausstellungen von informativen Rahmenprogrammen mit Vorträgen, Filmen und künstlerischen Darbietungen.

Mit einem zarten Pflänzchen inmitten einer Brachlandschaft verglich Simon Snopkowski seligen Andenkens noch in den 1980er Jahren den Zustand der jüdischen Kultur in Europa nach den Verheerungen des Holocaust. Heute, nach mehr als drei Jahrzehnten, zieht Ilse Ruth Snopkowski, die in ehrenamtlicher, kontinuierlicher Arbeit in all den Jahren die Organisation aufgebaut hat und seit dem Tod von Simon Snopkowski im Jahr 2001 bis April 2017 dem Verein vorstand, eine positive Bilanz. Seither unterstützt sie als Ehrenpräsidentin richtungsweisend den neuen Vorstand, dem Judith Epstein als Vorsitzende, Sunnyi Melles, Verena Kayser-Eichberg und Dr. med. Peter Snopkowski angehören. Mit all ihrer Arbeit und ihren zahlreichen Aktivitäten will die Gesellschaft auch künftig nicht nur jüdische Kultur vermitteln, sondern generell zum besseren Verständnis des Judentums beitragen.

Um die aktive Auseinandersetzung mit jüdischer Vergangenheit in Bayern zu fördern, wurde im Jahr 2006 erstmals der Simon-Snopkowski-Preis für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Forschung zur jüdischen Geschichte und Kultur beziehungsweise zum Holocaust mit besonderem Bezug zu Bayern verliehen. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben, vorzugsweise für Arbeiten von Schülerinnen und Schülern.



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

ziererCOMMUNICATIONS
Annette Zierer
Telefon +49 89 35612483
Mobil + 49 17623404040
Email annette.zierer(at)zierercom.com



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Datum: 09.11.2020 - 11:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anette Zierer
Stadt:

München


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Kategorie:

Kunst & Kultur


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"Einladung 34. Jüdische Kulturtage München 14.-19. November 2020
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