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DOK Leipzig 2020: Einladung zum MDR-Tag bei DOK Leipzig mit Special Screening (FOTO)

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(ots) - Im Rahmen von DOK Leipzig veranstaltet der MDR am 28. Oktober einen MDR-Tag und lädt um 20.00 Uhr zum Special Screening des Dokumentarfilms "Collective" in die Osthalle des Leipziger Hauptbahnhofs. Im Mittelpunkt des Films von Alexander Nanau steht die Katastrophe im Bukarester Nachtclub "Colectiv" vor fünf Jahren.

Am 30. Oktober 2015 bricht im Bukarester Nachtclub "Colectiv" ein Brand aus. Bei der entstehenden Massenpanik sterben 27 Menschen, 180 werden verletzt. Doch für die Überlebenden der Katastrophe werden die Krankenhäuser zur Todesfalle: Viele sterben in den folgenden Wochen an Wunden, die nicht als lebensbedrohlich gelten. Ein Arzt wendet sich an die Presse. Die Recherchen decken einen der größten Skandale im Gesundheitswesen Rumäniens auf. Alexander Nanau hat die Aufklärung eines nicht zufälligen Desasters aus nächster Nähe begleitet und führt in seinem Dokumentarfilm "Collective" mitten hinein in den Kampf gegen den dicken, trüben Sumpf der Korruption. Am 28. Oktober um 20.00 Uhr lädt der MDR Freunde des Dokfilms zu einem Special Screening des Films in die Osthalle des Leipziger Hauptbahnhofs. Der Eintritt ist frei.

Im Anschluss an das Special Screening wird ein aufgezeichnetes Filmgespräch von MDR-Redakteur Thomas Beyer mit Regisseur Alexander Nanau gezeigt, da dieser durch die Reisebeschränkungen nicht von Bukarest nach Leipzig kommen kann. Darin erhält man spannende Einblicke in die Entstehung des Films. "Collective" wird für Rumänien bei den Oscars 2021 ins Rennen gehen.

Der MDR-Tag am 28. Oktober:

Im Rahmen von DOK Leipzig wird der MDR am Mittwoch, 28. Oktober, einen MDR-Tag veranstalten. Auf Einladung des MDR wird bereits zum 5. Mal die "ARD-Programmwerkstatt zur Zukunft dokumentarischer Produktionen" stattfinden. An den digitalen Werkstattgesprächen nehmen Produzentinnen und Produzenten dokumentarischer Formate aus ganz Deutschland gemeinsam mit Programmverantwortlichen aus den ARD-Landesrundfunkanstalten teil.





Schwerpunktthemen in diesem Jahr sind die ARD Mediathek und wie Nutzerinnen und Nutzer dokumentarische Formate im Digitalen rezipieren, der Kinderkanal von ARD und ZDF und welche dokumentarischen Produktionen er für Kinder bietet sowie der Status Quo des "Zukunftsfilms" in der ARD.

ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerb:

Mit 69 eingereichten Projekten verzeichnet der Wettbewerb in seiner 9. Auflage eine neue Rekordbeteiligung. Die Shortlist-Kandidaten für den ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerb stehen fest. Wer den Wettbewerb gewinnt, entscheidet die Jury am 28. Oktober 2020. Gesucht ist ein kreatives und innovatives dokumentarisches Highlight für einen Sendeplatz im Ersten.

Aus den Einsendungen hat die Jury - bestehend aus programmverantwortlichen Vertretern der beteiligten Landesrundfunkanstalten unter Leitung des ARD-Chefredakteurs Rainald Becker - fünf Projekte für das Finale nominiert:

Tellux Film München schaut in "Fighting Tommy Freck" auf rechtsextreme Umtriebe in einem Dorf in Thüringen. Die a&o buero filmproduktion aus Hamburg widmet sich den gigantischen Mengen an Plastikabfällen und beobachtet die Tricks der Recyclingindustrie in "Die Recycling-Lüge". Vincent productions GmbH widmet sich in "Der weiße Blick" Medien, die immer noch den Blickwinkel von Menschen mit Migrationshintergrund ausblenden. Schiwago Film Berlin richtet in "Amazonas Highway" den Blick auf eine vergessene Straße im Amazonas-Gebiet, die die dramatischen Folgen der Regenwaldzerstörung auch für uns in Deutschland deutlich macht. Die gewaltigen Herausforderungen, die die Energiewende mit sich bringt, stehen bei der probono Fernsehproduktion GmbH Köln im Fokus: "Kein Film über den Klimawandel".

Die Produzentinnen und Produzenten werden am 28. Oktober ihre Konzepte präsentieren. Neu ab diesem Jahr ist, dass die Jury noch am selben Abend entscheiden und verkünden wird, wer den ARD-Dokumentarfilm-Wettbewerb gewinnt und sich über den Sendeplatz im Ersten sowie einen Zuschuss zu den Produktionskosten in Höhe von 250.000 Euro freuen darf.

Der MDR hat bislang zu seinem Engagement im Rahmen von DOK Leipzig folgende Presseinformationen veröffentlicht:

8.10.2020

"DOK Leipzig 2020: MDR stiftet zwei Preise und veranstaltet MDR-Tag"

https://ots.de/YSiwt9

20.10.2020

"DOK Leipzig: MDR auch in Ausnahmejahr verlässlicher Partner der Kreativwirtschaft"

https://ots.de/429dev

22.10.2020

"MDR-DOKwoche inklusive Animationsfilmnacht ab 25. Oktober im MDR-Fernsehen und bereits ab 23. Oktober in der ARD Mediathek abrufbar"

https://ots.de/9sliXI

Pressekontakt:

MDR, Presse und Information, Kerstin Gensel-Dittmann, Tel.: (0341) 3 00 65 35,
E-Mail: presse(at)mdr.de, Twitter: (at)MDRpresse

DOK Leipzig, Maria Preußner, Tel.: (0341) 3 08 64 10 70, E-Mail:
presse(at)dok-leipzig.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7880/4744396
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Datum: 26.10.2020 - 10:47 Uhr
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