Klimakrise und Corona-Krise: Klimawandel verstärkt Artensterben und Waldsterben in Europa
Klimawandel verstärkt Artensterben und Waldsterben in Europa. Durch die Klimakrise, kranke Ökosysteme und extreme Umweltbedingungen werden bestimmte Krankheiten, Epidemien und Pandemien häufiger.
(IINews) - Deutschland und vor allem Südeuropa wird aufgrund des Klimawandels vermehrt mit Naturkatastrophen, Umweltkatastrophen und extremen Wetterlagen wie Dürre, extreme Hitze, Waldbrände, Hochwasser, Starkregen und Stürmen rechnen müssen. Dazu besteht in einigen Regionen die Gefahr der Versteppung und Wüstenbildung (Desertifikation), besonders dort wo die Böden stark ausgetrocknet und für Jahre beschädigt sind. Durch Erosion, extreme Regenfälle und Winde werden wertvolle Bodenschichten und wichtige Minerale weggespült. Der Oberboden und auch mittlere Bodenschichten können sich stark verhärten, sie werden so hart wie Beton oder Stein. Das Regenwasser kann diese Böden dann nicht mehr so einfach durchdringen und damit sind dann auch tiefere Bodenschichten gefährdet. Diese Problematik der Bodenschädigung und Landverödung ist schon lange bekannt, spätestens für die Meisten in der Landwirtschaft und gesamten Gesellschaft seit dem Dürresommer 2018. Da nicht genug Vorkehrungen getroffen wurden und immer noch zu wenig gegen diese Entwicklungen getan wird, besteht die Gefahr der Ödland- und Wüstenbildung auch in Deutschland. Ein großes Problem ist die Verhärtung und Wasserabweisung der Böden durch fettige oder ölige Oberflächen. Fette, Öle und Wachse von Pflanzenteilen fallen mit dem Feinstaub zu Boden. Der Regen kann dann die oberste Bodenschicht nicht durchdringen und fließt oberflächlich ab. Faktoren wie die Bodenart, Pflanzenarten, Temperatur und der Grad der Austrocknung bestimmte wie wasserabweisend der Boden wird. Oft können die Böden erst nach der Ernte durch Pflügen gelockert werden, wenn die Trockenheit jedoch lange anhält besteht die Gefahr der Bodenerosion durch Wind - besonders im Herbst gibt es vermehrt Winde und Stürme. Wir alle können nur hoffen, dass es nicht noch eine Winterdürre gibt, denn dies würde die Böden für weitere Jahre beschädigen. Schon 2018 hätten vermehrt Bodenschutzmaßnahmen eingeführt werden müssen, etwa Abdeckung mit Bodendeckern, Notbewässerung mit extra Kanälen, Teichen und Regenwasserspeichern oberirdisch oder unterirdisch. Es gibt noch einige andere effektive und innovativen Methoden wie Agrophotovoltaik, Hanfanbau und Tropfbewässerung.
Greening Deserts hat seit 2016 viele der genannten Aspekte und Probleme angebracht, analysiert und theoretisch gelöst. Leider konnten viele der Entwicklungen und Ideen wegen Ignoranz, fehlenden Willen und mangelnder Solidarität gewisser Personen bzw. verantwortlicher Stellen nicht in der Praxis weiter entwickelt und umgesetzt werden, etwa mit einem mit einem ersten Begrünungs-, Botanik-, Klima- und Forschungscamp in Deutschland. Egoismus, Kompetenzverschiebung, fehlendes Umwelt- und Verantwortungsbewusstsein der angefragten Förderstellen haben die Arbeit und Projektentwicklungen sogar erschwert und gestört. Im Prinzip gab es ständig Ausreden in gewissen Bereichen der Politik und Wirtschaft, ob es bestimmte Ereignisse waren, Streitigkeiten zwischen Parteien oder Wahlen, globale Krisen oder andere Probleme. Fast jeden Tag gab es eine Ausrede anstatt mehr für den Klima- und Umweltschutz zu tun, vor allem im Bezug auf die Klimakrise, den Kohleausstieg sowie die Folgen der exzessiven Forst- und Landwirtschaft. Es wurde oft genug aufgeklärt, gefordert und sogar vor den Folgen gewarnt - leider wurden Greening Deserts Analysen, Artikel, Berichte und Studien nicht ernst genommen. Nun können wir alle die Folgen des menschengemachten Klimawandels direkt erleben und deutlich sehen. Wer es immer noch nicht glaubt oder ernst nimmt wird die Konsequenzen spätestens in den nächsten Jahren zu spüren bekommen. Es gibt nicht umsonst das Sprichwort: Wer nicht hören will, muss fühlen.
Klimaschutz, Naturschutz und Umweltschutz ist Artenschutz, also auch Menschenschutz. Man bedenke, wenn es soviel Einsatz wie in der Corona-Krise für die Artenvielfalt, Biodiversität und Klimaproblematiken gäbe, würden wir dem Klimawandel mit dem nötigen Respekt begegnen und viele Krisen wahrscheinlich mindern oder sogar ganz vermeiden. Die Menschen würde einsehen das kurzfristige Interessen und das seit Jahrzehnten bekannte Wirschaftsinteressen nicht wirklich nachhaltig sind. Die Menschheit könnte viele der Folgen und Ursachen wirklich bewältigen und das vielleicht sogar noch vor 2030! Flattening the Curve, die Kurve abflachen sollte auch für die Klimakrise gelten. Schließlich kam der Coronavirus von einem Tiermarkt mit gefährdeten Arten und einer Region mit schlechten Umweltbedingungen. Die Luftverschmutzung, die Schwächung und Zerstörung der Umwelt macht Pflanzen, Tiere und auch Menschen anfälliger für Schädlinge wie gefährlichen Bakterien, Parasiten und Viren. Das Artensterben, Baumsterben und Waldsterben wird durch diese extremen Bedingungen beschleunigt. Der Mensch ist wahrscheinlich maßgeblich dafür verantwortlich, dass der Coronavirus den Weg in die Zivilisation gefunden und sich an den Menschen angepasst hat. Ganz einfach und logisch gedacht sollte das oberste Ziel der Artenschutz und Klimaschutz sein, um weitere Krisen wie die Corona-Kise in Zukunft zu vermeiden! Um die Zusammenhänge zu verstehen, muss man kein Klimaforscher oder Umweltexperte sein. Greening Deserts hat letztes Jahr ein extra Artenschutzprogramm und fordert den Artenschutz auf die oberste Agenda zu stellen. Es sollte etwa zu dem Green Deal und Konjunkturpaket ein Species Protection Deal geben.
Hier noch ein Statement zur aktuellen Lage, zu Entwicklungen in den letzten Jahren, mangelnder Förderungen und fehlender finanzieller Unterstützung für Greening Deserts Projekte und Initiativen. Nach Jahren der Projektentwicklungen, kultureller und sozialer Aktionen für die Gemeinschaft und eine gesündere Umwelt gab es immer noch keine richtige Unterstützung - besonders in Hinsicht von aktiver und finanzieller Hilfe. Im Gegenteil, die Ignoranz und Kompetenzverschiebung hat sogar noch zugenommen. Es gibt immer wieder Ausreden. Ob es Krisen oder Wahlen sind, es wird einfach nicht richtig gehandelt und ständig etwas versprochen was nicht eingehalten wird. Dies ist nicht nur enttäuschend und sehr demotivierend, es gefährdet die ganze Arbeit und gesamte Gesellschaft, vor allem macht diese Ignoranz krank. Nach mehrfacher Forderung und Informierung von Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wurden viele Ideen von Greening Deserts adaptiert bzw. kopiert und sich damit profiliert. Es ist wirklich traurig, denn mit einem Begrünungs- und Forschungscamp im Leipziger Tagebaugebiet und in der Seenlandschaft hätten Klimanpassungen und Resistenzen vieler wichtiger Pflanzen längst erforscht werden können. Die Chance und Gelegenheit die Dürrejahre und Hitzeperioden für eine spezialisierte Baumschule mit realen Bedingungen zu nutzen wurde durch die ignorante Haltung der Verantwortlichen verpasst bzw. verwehrt. Denn jeder weiß das man ohne Aufbauförderung, Entwicklungsförderung, Forschungsförderung und aktive Unterstützung solche Vorhaben nicht oder nur in sehr langer Zeit realisieren kann. Dies wurde auch mehrfach angebracht, es wurde wirklich umfangreich über die wichtigen Aspekte und Fakten informiert, nicht nur die Behörden, Institutionen, Parteien und gewisse Organisationen.
Nochmal an Alle ! Wir haben wirklich nicht mehr viel Zeit auf allen möglichen Ebenen die Klimakrise zu mildern, ob im urbanen oder ländlichen Bereich. Konkret geht es um eine nachhaltigere Arbeitsweise, Lebensweise und Produktion, sowie einen bewußteren Konsum und ein besseres Umweltbewusstsein. Die Ausbildung, Bildung und Forschung im Natur- und Umweltbereich ist natürlich auch wichtig, etwa mit Klimawandel-Gärten und -Baumschulen um besondere Bäume und Pflanzen an den Klimawandel anzupassen. Empfindliche und schwächere Lebensformen brauchen Hilfe bei der Anpassung und Stärkung. Mit der entsprechenden Unterstützung könnte vielleicht bis Sommer 2021 endlich ein entsprechendes Begrünungs-, Klima- und Forschungscamp im Süden von Leipzig realisiert werden. Jungpflanzen und weiteres Saatgut kann über den Winter besorgt werden. Greening Deserts Gründer kann jedoch nicht immer weiter sein letztes Geld für den Lebensunterhalt dafür einsetzen. Es gilt das Motto ohne Moos nix los und damit auch keine Verbesserung der aktuellen Umstände in der Klimakrise. Viele sinnvolle Lösungen wurden über die Jahre hart erarbeitet, eine effektive und schnellere Umsetzung benötigt jedoch die finanzielle Hilfe und tatkräftige Unterstützung von uns allen. Wenn nicht endlich entsprechend gehandelt wird, zahlen alle einen hohen Preis, vor allem aber die Landwirte und Waldbesitzer. 2021 werden weitere Baumarten kultiviert und sich auf besonders gefährdete Arten konzentriert. Es sind nun ca. 25 Baumarten im Programm, davon ein großer Teil Palmen. Anfang des nächsten Jahres wird ein Spezial-Saatgutlager für kritisch gefährdete Baumarten eingerichtet. Durch den Palmenverkauf, Garten- und Pflanzenprodukte aus eigener Produktion, sowie mit befreundeten Partnern wie Blumenläden und Gartenmärkte können weitere Produkte über Onlinekanäle und über Läden in großen Städten wie Leipzig und Berlin vertrieben werden. Der Onlineverkauf und Vertrieb soll mit den Jahren in ganz Europa und später auch in andere Teile der Welt ausgebaut werden. Starke Partner und Sponsoren sind willkommen sich an dem neuen Startup und an innovativen Entwicklungen zu beteiligen. Aussaatballons, Begrünungsdronen, besondere Hochbeet-Designs, modulare Pflanzenschränke, Vertical-Farming-Lösungen, Palmenprodukte wie Palmenkaffee sind nur einige Leistungen und Produkte welche an den Markt gebracht werden sollen und sogar komplett neue Märkte ermöglichen! Weitere gute Ideen und Lösungen kann man auf Greening Deserts Seiten und Projekten wie der Trillion Trees Initiative nachlesen. Nützliche Fragen, Hinweise und konstruktive Vorschläge sind jederzeit willkommen.
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Rolf-Axen-Str. 5, 04229 Leipzig
Datum: 25.10.2020 - 21:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Oliver Gediminas
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Kategorie:
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