PRIX EUROPA 2020: RBB-Intendantin begrüßt Vergabe des europäischen Medienpreises trotz Pandemie (FOTO)
(ots) - Babylonisches Stimmengewirr hätte ab Sonntag in der Landeshauptstadt Potsdam erklingen sollen: Medienschaffende aus ganz Europa hatten geplant, sich dort eine Woche lang zu versammeln, um gemeinsam zu diskutieren, Filme anzuschauen, Radio zu hören und digitale Medien zu erleben. Aufgrund der Corona-Pandemie kam es nun anders: Der PRIX EUROPA, Europas wichtigstes Medienfestival, findet in diesem Jahr unter dem Motto "vote(at)home" statt.
Rbb-Intendantin Patricia Schlesinger unterstreicht das Potential von Medien, in dieser schwierigen Situation Halt und Orientierung zu geben: "Selten waren die Menschen aller Länder so verunsichert wie in diesen Zeiten. Viele Bürgerinnen und Bürger besinnen sich wieder auf die Werte des freiheitlichen Rundfunks, auf seine Verlässlichkeit in der Berichterstattung und auf seine Professionalität bei der Informationsvermittlung." Auch wenn in diesem Jahr keine direkte Zusammenkunft möglich sei, werde dennoch die europäische Rundfunkidee hochgehalten, so Schlesinger weiter.
Die 269 Jurymitglieder sichten die Programme online und stimmen bis Sonntag individuell ab. Die 262 Nominierungen aus 28 Ländern sind auf neun Kategorien aufgeteilt. Die je sieben bestplatzierten Produktionen werden sodann in Videokonferenzen diskutiert. Anschließend werden die Gewinner in einem zweiten Wahlgang ermittelt. Am Dienstag, den 27. Oktober, wird bekannt gegeben, wer sich mit dem begehrten Titel "Bestes Europäisches Programm des Jahres 2020" rühmen darf.
Wer selbst gerne teilnehmen will, ist herzlich eingeladen mitzumachen: Die Abstimmung über die Vergabe des Nachwuchspreises PRIX EUROPA Rising Star steht allen offen. Auch für diese Auszeichnung wird ganz bequem von zu Hause gewählt. Die 16 nominierten Newcomer-Projekte zum Thema "stay(at)home" sind ab dem 19. Oktober auf der Homepage des PRIX EUROPA zu sehen, abgestimmt wird per E-Mail.
Die Ausrichtung des renommierten Medienpreises hätte zum zweiten Mal in der Landeshauptstadt Potsdam stattfinden sollen. Zuvor war er rund zwanzig Jahre lang in Berlin beheimatet. Die digitale Umsetzung wird die inspirierenden Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen vom gesamten Kontinent nicht ersetzen können, dennoch sind die dahinterstehenden 26 Partnerorganisationen, darunter vor allem europäische Medienanstalten, allen voran der rbb sowie als Gastgeber die Stadt Potsdam und das Land Brandenburg, erleichtert, dass das Festival nicht ganz ausfallen musste. "Mehr denn je sind die Medienschaffenden aufgefordert, den Menschen ihren eigenen Erfahrungsraum zur Verfügung zu stellen, im linearen Fernsehen, im Radio und im Digitalen. Dem Rundfunk Berlin-Brandenburg bleibt es ein Privileg, Europas einflussreichstes Rundfunkfestival veranstalten zu dürfen", betont Patricia Schlesinger.
Und da die Kooperation mit der Stadt Potsdam auf zunächst 5 Jahre angelegt ist, besteht große Hoffnung, 2021 wieder in die Stadt der Schlösser und Gärten zurückkehren zu können.
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Datum: 15.10.2020 - 09:00 Uhr
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