MDR-Doku gewinnt Friedrich-Vogel-Preis 2020 (FOTO)
(ots) - Die Dokumentation "Wer beherrscht Deutschland? - Was den Osten anders macht" ist mit dem renommierten Friedrich-Vogel-Preis ausgezeichnet worden. Der Friedrich-Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalismus wird 2020 bereits zum 35. Mal vergeben. Ab 5. Oktober ist der Film, der bereits den Deutschen Sozialpreis 2020 gewonnen hat, erneut in der ARD Mediathek abrufbar.
Nächster hochrangiger Preis für die MDR Dokumentation "Wer beherrscht Deutschland? - Was den Osten anders macht". Nach dem Deutschen Sozialpreis 2020 gewinnt der Film von Jan Niklas Lorenzen und Markus Stein auch den renommierten Friedrich-Vogel-Preis.
Die Dokumentation schafft ein tiefgreifendes Bild der derzeitigen gesellschaftlichen Situation im Osten und zeigt ein in seinem politischen Selbstverständnis verunsichertes Land. Die beiden Autoren machen sich auf die Suche nach Macht und Ohnmacht im Land und suchen nach Menschen, die mehr gestalten wollen und jenen, die es auch können, weil sie die Macht dazu haben. Wer bestimmt beispielsweise die Geschicke einer Stadt stärker: der gewählte Bürgermeister oder der einflussreiche Unternehmer, der mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen droht, wenn die Stadt seine Forderungen nicht erfüllt? Vor allem aber macht der Film deutlich, dass die Grenzen inzwischen weniger zwischen Ost und West verlaufen als vielmehr zwischen "oben und unten" oder arm und reich.
Die 90-minütige Dokumentation "Wer beherrscht Deutschland? Was den Osten anders macht" ist ab 5. Oktober erneut in der ARD Mediathek abrufbar und wird zudem Sonntagnacht (4. Oktober) um 0.30 Uhr im MDR-Fernsehen gezeigt. Die Erstausstrahlung lief am 31. Oktober 2019 um 20.15 Uhr im MDR-Fernsehen. Eine 45-minütige Fassung war zudem bereits im September im Ersten zu sehen.
Der Friedrich-Vogel-Preis für Wirtschaftsjournalismus wird 2020 bereits zum 35. Mal verliehen und ist mit 3.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden journalistisch herausragende Beiträge in Druck- bzw. Online-Medien (auch: Podcasts), Hörfunk oder Fernsehen. Die Preise werden für Arbeiten vergeben werden, die der Weiterentwicklung einer freien Wirtschaftsordnung im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft dienen und dem Leser, Zuschauer oder Hörer dabei das Thema "Wirtschaft" verständlich nahe bringen.
Der Namensgeber des Preises, Friedrich Vogel (1902-1976), leitete zunächst als Wirtschaftsredakteur zwei Jahrzehnte lang den Wirtschaftsteil der "Düsseldorfer Nachrichten". Seine große Stunde schlug nach Kriegsende: Unter der Lizenz der britischen Militärregierung erschien Mitte Mai die erste Ausgabe des "Handelsblatts". Friedrich Vogel stellte sich und seiner Zeitung die Aufgabe, zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft wichtige Informationen zu beschaffen und die Verbindungen zum Ausland wiederherzustellen, die der Krieg zerrissen hatte. Leitfigur und -bild Friedrich Vogels waren Ludwig Erhard und dessen Modell der sozialen Marktwirtschaft.
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Datum: 02.10.2020 - 15:07 Uhr
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