Fetales Alkoholsyndrom - warum jedes Glas Sekt oder Wein in der Schwangerschaft zu viel ist
Alkoholkonsum in der Schwangerschaft wird immer wieder verharmlost. Dabei können schon kleine Mengen Alkohol während der Schwangerschaft die Gesundheit des ungeborenen Kindes dauerhaft schädigen.
(IINews) - Viele werdende Mütter sind sich diesem Ausmaß der Gefahr nicht bewusst.
So wie das Ungeborene über die Plazenta der Schwangeren ernährt wird, gelangt auch der Alkohol ungefiltert in seinen Körper und kann bleibende Schäden verursachen. Im schlimmsten Fall kann es zum fetalen Alkoholsyndrom (FAS) kommen.
Die Ursachen des Fetalen Alkoholsyndroms
Verursacht wird das Syndrom schlicht durch Alkoholkonsum der werdenden Mutter. Alkohol wirkt auf das Ungeborene toxisch, Das Baby weist denselben Alkoholpegel auf, wie die Mutter. Dabei fehlen dem ungeborenen Kind noch entsprechende Enzyme in ausreichender Zahl, um den Alkohol zügig wieder abzubauen. In der Folge kann es zu geistigen und körperlichen Fehlbildungen kommen.
Was bedeutet Fetales Alkoholsyndrom?
Das Fetale Alkoholsyndrom ist die am Häufigsten auftretende geistige und körperliche Behinderung, mit denen Babys in Deutschland zur Welt kommen. Pro Jahr spricht man von etwa 10.000 Neugeborenen, die mit einer alkoholbedingten gesundheitlichen Schädigung zur Welt kommen. Etwa 20% davon weisen das Fetale Alkoholsyndrom in seiner vollen Ausprägung auf.
Die Schweregrade des FAS:
?Fetales Alkoholsyndrom
?Partielles fetales Alkoholsyndrom
?Alkoholbedingte entwicklungsneurologische Störung
?Alkoholbedingte angeborene Malformation
Folgende Faktoren begünstigen das FAS
Die Ausprägung des Fas wird durch Faktoren wie Stress oder Unterernährung der Schwangeren, eine genetische Disposition, das Alter der werdenden Mutter (über 30 Jahre), gleichzeitiger Drogenkonsum, mangelhafte Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen.
Wie zeigt sich das FAS?
Die Art und Intensität der Ausprägung der Symptome sind von Kind zu Kind unterschiedlich. Es kann sowohl zu körperlichen, als auch zu geistigen Fehlbildungen und -entwicklungen kommen.
Mögliche körperliche Fehlbildungen
Zu den körperlichen Anomalien zählen:
?Flachere und kürzere Nase
?Kurze und schmale Lidspalten
?Herabhängende Augenlider
?Zusätzliche Falte über dem inneren Lidwinkel
?Sehr dünne Oberlippe
?Breiter Augenabstand
?Sehr kleiner Schädel mit Auswirkung auf die Gehirnentwicklung
?Unterentwickelter Unterkiefer
?Kleine Zähne
?Schwach ausgebildete oder fehlende Furche zwischen Nase und Mund
?Fehlbildungen der Gelenke und des Skeletts
?Organische Missbildungen
?Verminderte Grundspannung der Skelettmuskulatur
?Minderwuchs
Auch eine Störung der Seh- und Hörfähigkeit ist möglich.
Geistige Entwicklungsdefizite und Verhaltensanomalien
?Psychomotorische Unruhe
?Schwierigkeiten bei der Verarbeitung äußerer Reize
?Gestörtes Sozialverhalten
?Impulskontrollstörungen
?Aggression
?Depression
Wie wird das fetale Alkoholsyndrom diagnostiziert?
Die Symptome des FAS sind sehr vielfältig und komplex. Eine eindeutige Diagnose ist häufig schwierig und differenzialdiagnostisch müssen andere Ursachen und Erkrankungen des Kindes ausgeschlossen werden.
Als Orientierungshilfe und "Klassifizierung" des jeweiligen Typs des FAS wird das Auftreten bestimmter Symptome herangezogen.
Folgende Symptome zeichnen ein Fetales Alkoholsyndrom (FAS) aus
?Wachstumsstörungen - vom FAS betroffene Kinder sind kleiner und leichter als gleichaltrige Kinder.
?Missbildungen/ Auffälligkeiten im Gesicht: hier liegt bei einer vollen Ausprägung des Fas eine geringer der nicht ausgeprägte Furche zwischen Nase und Oberlippe vor, eine schmale Oberlippe und eine kürzere Lidspalte.
?Neurologische Defizite und Schädigung des zentralen Nervensystems
?Deutlich kleineres Gehirn und eine Beeinträchtigung verschiedener neurologischer Funktionen.
Das Partielles Fetales Alkoholsyndrom (pFAS)
Bei einem partiellen Fetalen Alkoholsyndrom (pFAS) liegt keine Wachstumsstörungen vor.
Weiterhin treten allerdings folgende Symptome auf:
?Anomalien im Gesicht, wie beim FAS beschrieben, wie Fehlbildung der Augenlider etc.
?Eingeschränkte Funktion des zentralen Nervensystems
?Entwicklungsneurologische Störungen
Wie kann man das Fetale Alkoholsyndrom behandeln?
Die Schädigung durch den Alkoholkonsum der werdenden Mutter in der Schwangerschaft ist nicht reversibel und auch nicht therapiebar.
Konsumiert die werdende Mutter wider besseren Wissens Alkohol, während ein Kind unter ihrem Herzen heranwächst, nimmt sie ein Auftreten eines Fas wissentlich in Kauf. Diese Schädigung wird das Kind ein Leben lang begleiten und je nach Ausprägung im Leben einschränken.
Auftretende Symptome können insbesondere durch eine intensive und individuelle frühkindliche Förderung gemildert werden. Dies kann eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität des und des Lebensalltags für das Kind bedeuten. Beispiele hierfür sind Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie.
Zudem können Verzögerungen in der geistigen und körperlichen Entwicklung hierdurch abgefangen werden und eine möglichst normale Entwicklung gefördert werden.
Auch bei psychischen Auffälligkeiten, wie Depression, Schwierigkeiten in der Impulskontrolle, ADHS, Aggression etc. ist es sinnvoll, so früh wie möglich professionelle Hilfe zu Rate zu ziehen, um dem mit professioneller Unterstützung entgegenzuwirken.
Wenn ein Kind unter dem Herzen trägt, der trägt Verantwortung!
Grundsätzlich ist der wohl einfachste, verantwortungsvollste und sinnvollste Weg allerdings, während der Schwangerschaft konsequent auf den Konsum von Alkohol zu verzichten. Nur der Verzicht stellt sicher, dass das Kind nicht am Fetalen Alkoholsyndrom erkrankt und hierdurch lebenslange körperliche und geistige Beeinträchtigung erfährt.
Neun Monate auf Bier, Sekt, Wein & Co. zu verzichten, ist sicherlich ein kurzer und überschaubarer Zeitraum, wenn das eigene Kind dadurch die Chance hat, sich normal zu entwickeln und geistige, wie körperliche Erkrankungen vermieden werden.
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Datum: 21.09.2020 - 07:40 Uhr
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