Ist ein Telefoncoaching vergleichbar mit einem normalen Coaching?
Mit einem Telefoncoaching lässt sich ein Coach einfach, anonym und ohne Aufwand testen.
Das Telefoncoaching bietet gegenüber dem Präsenzcoaching einzigartige Vorteile in Kosten
und Flexibilität bei gleicher Effizienz. Eine wichtige Voraussetzung ist ein guter Coach.
(IINews) - Coaching ist eine Unterstützung Themen zu reflektieren, Entscheidungen zu treffen, Ideen
zu kreieren und sich zu hinterfragen. Dies geht im Gespräch von Angesicht zu Angesicht
oder eben über das Telefon. Inhaltlich gibt es keine Unterschiede.
Wo sind die Unterschiede dann zu finden? Die Vorteile des Telefoncoachings können die
Unterschiede gut aufzeigen:
1. Der Coach konzentriert sich mehr auf Inhalte, statt auf Gestik und Mimik.
2. Durch zuhören werden Stimmnuancen genauer wahrgenommen.
3. Viele können sich in einem „teilanonymen“ am Telefon Gespräch mehr öffnen.
4. Der Kunde fühlt sich schneller wohl aufgrund der fehlende Mimik und Gestik des
Coaches.
5. Der Kunde kann bis zum Vertragsabschluss anonym bleiben und die
Vertrauenswürdigkeit des Coaches testen.
6. Es ist komfortabel - geographisch unabhängig, einfach anrufen, schnelle Verfügbarkeit.
einfachere Terminvereinbarung und keine Fahrtkosten.
7. Mit Skype kann man den Coach sehen und ein Echtzeitprotokoll bekommen.
Im Präsenzcoaching können wir uns sehen. Dies wird häufig als Vorteil gesehen und als
Nachteil für das Telefoncoaching betrachtet. So wird angemerkt, „... es fehle der
ganzheitliche Eindruck...“. Es stimmt Gestik und Mimik werden nicht visuell wahrgenommen.
Dies wird von vielen als Informationsverlust betrachtet.
Die Frage ist, welche Informationen gehen denn damit verloren?
Die Reaktionen beider Personen aufeinander sind nicht mehr sichtbar. Der Kunde
(Coachee) sieht nicht mehr, wie sein Coach auf das Gesagte reagiert. Und das ist vielleicht
manchmal sogar ganz gut. Denn eigentlich ist der Coach nicht dazu da, den Kunden mit
seinen Reaktionen zu bewerten. Und so könnten dies Kunden öfters verstehen.
Ein Beispiel: Der Kunde lässt sich zum Thema „Mobbing“ coachen. Er erzählt, wie er auf
eine Frage eines Kollegen reagiert hat. Der Coach hört dies und lächelt etwas. Wie würden
Sie als Kunde diese mimische Reaktion interpretieren können? Vielleicht beherrscht sich
der Coach sehr gut und bleibt ganz ernst. Wie würde das ein Kunde interpretieren
können? Dies zeigt die Gültigkeit von Watzlawick „Man kann nicht nicht kommunizieren“.
Also egal wie der Coach reagiert, der Kunde wird es interpretieren. Am Telefon können
sich sowohl der Kunde als auch der Coach mehr auf die Inhalte konzentrieren und am
Thema arbeiten. Der Kunde fühlte sich einfacher schneller wohl.
Ein Einwand lautet, am Telefon kann man gar nicht mitbekommen, wie es dem anderen
geht. Für manche mag dies zutreffen. Geübte Telefonierer dagegen bekommen sehr gut
emotionale Schwankungen mit.
Die gefühlte Teilanonymität am Telefonat hilft vielen sich mehr zu öffnen als im Stuhl
sitzend gegenüber. Dies kennt jeder aus der Bahn, wo Mitfahrer sich nicht scheuen im
Beisein von Unbekannten telefonisch mit ihren Freunden Intimitäten auszutauschen. Die
anderen sind quasi nicht da, weil man sie vielleicht nie wieder sieht. Als studentischer
Taxifahrer habe ich ebenfalls öfters eine überraschende Offenheit meiner Fahrgäste
erlebt. Sie gingen stets davon aus, dass man sich im normalen Leben nie sehen wird.
Genauso kann es im Telefoncoaching auch sein.
Darüber hinaus kann der Kunde bis zum Vertragsabschluss völlig anonym bleiben. Er
braucht nicht sagen, wer er ist, wo er arbeitet usw. und kann trotzdem über die Sache
sprechen. Erst wenn er Vertrauen gefasst hat, braucht er sich öffnen. Dies kann ein
wichtiger Vorteil gegenüber dem Präsenzcoaching sein.
Das Komfortargument ist in unserer Zeit zunehmend wichtiger. Oft ist es nicht möglich auf
die Schnelle einen Präsenztermin zu machen. Da ist das Telefon die einfachste Lösung.
Ein Termin für ein Telefoncoaching lässt sich natürlich leichter in einen Freiraum von einer
Stunde schieben, als wenn die Fahrzeit eingerechnet werden müsste. Es kann auch sein,
dass der Kunde am Wochenende gerne ein Coaching hätte und dabei auf seiner Coach
liegen bleiben möchte.
Oder was kann man tun, wenn man sozusagen einen Notfall hat. Heute ist etwas passiert
und man muss bis morgen eine Entscheidung fällen oder wissen, wie man sich verhalten
kann. Ein solches Notfallcoaching ist am Telefon am einfachsten und am effektivsten.
Wer sich sehen möchte kann dies mit vielen kleinen Tools einfach erreichen. Egal ob
Skype, Messenger, IChat oder andere, mit einer Webcam plus Mikro kann man sich auf
dem ganzen Erdball problem- und kostenlos unterhalten. Dazu ist es auch möglich ein
Echtzeitprotokoll mitlaufen zu lassen.
Wer mehr wissen möchte kann z.B. unter Telefoncoaching, Notfallcoaching am Telefon
oder Notfall-coaching im Internet suchen suchen.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 29.03.2010 - 14:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 184369
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Fritz Horsthemke
Stadt:
Schloß Holte-Stukenbrock
Telefon: +49-5257-938586
Kategorie:
Persönlichkeitsbildung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 377 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Ist ein Telefoncoaching vergleichbar mit einem normalen Coaching?"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Ufo Innovative Management Beratung GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).