InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Schmerzmittel in der Selbstmedikation nicht immer unkompliziert

ID: 1832588


(ots) - Rezeptfreie Schmerzmittel helfen zuverlässig - wenn man sie richtig einnimmt. "Rezeptfrei heißt nicht harmlos. Fragen Sie Ihren Apotheker, was Sie beachten sollten", sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer. Rezeptfrei in Apotheken verfügbar sind Schmerzmittel mit den Inhaltsstoffen Acetylsalicylsäure (ASS), Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen und Paracetamol. Die Einzel- und Tageshöchstdosen sind je nach Wirkstoff unterschiedlich.

Benkert: "Kopfschmerzmittel sind nicht so harmlos, wie es in der Werbung immer wieder dargestellt wird." Schmerzmittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht häufiger als zehnmal im Monat und nicht länger als drei Tage hintereinander eingenommen werden. Bei übermäßiger oder langfristiger Einnahme können sie Dauerkopfschmerz, Leber- oder Nierenschädigungen verursachen.

Die häufige oder tägliche Einnahme kann bei Kopfschmerzpatienten schon nach vier Wochen, häufig aber erst nach Jahren zum arzneimittelinduzierten Dauerkopfschmerz führen. Insbesondere Präparate, die mehr als einen Wirkstoff beinhalten, stehen immer wieder in der Diskussion, eher zu einem Fehlgebrauch zu führen. Wichtiger als die Zusammensetzung der Präparate ist aber die Häufigkeit ihrer Einnahme und ihre Dosierung.

Um die Blutgerinnung zu hemmen, nehmen viele Menschen ASS in geringen Dosierungen täglich vorbeugend ein. Wer gegen Schmerzen sporadisch zusätzlich Ibuprofen einnimmt, der sollte auf einen zeitlichen Abstand achten: ASS entweder eine halbe Stunde vor oder acht Stunden nach dem Ibuprofen einnehmen. Bei einer gleichzeitigen Einnahme kann Ibuprofen die Wirkung von ASS hemmen. "Der Trick mit dem Zeitabstand funktioniert aber nicht, wenn man ein ASS-Präparat einnimmt, das sich erst nach der Magenpassage auflöst. Deshalb sollten sich Patienten, die kleine Mengen ASS in der Dauertherapie brauchen, unbedingt in der Apotheke beraten lassen", sagt Benkert.

Weitere Informationen unter http://www.abda.de





Pressekontakt:


Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse(at)abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134, u.sellerber
g(at)abda.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7002/4659846
OTS: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Original-Content von: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Welchen Einfluss hat die Corona-Krise auf unser Leben? [Interaktive Infografik] (FOTO)
Lehren aus der Corona-Pandemie: Bundesärztekammer fordert Personaloffensive für Gesundheitsämter
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 23.07.2020 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1832588
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Gesundheit & Medizin


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 89 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Schmerzmittel in der Selbstmedikation nicht immer unkompliziert
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverb (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverb



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.252
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 308


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.