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Kann sich der Wirecard-Skandal bei Kryptowährungen wiederholen- Bitcoins in Gefahr-

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(PresseBox) - Der Wirecardskandal hat Branchen übergreifend für Schlagzeilen gesorgt. Nicht nur der Bereich Fintech, sondern auch der deutsche Krypto-Bereich bekam die Auswirkungen zu spüren. Das Cryptoticker-Team hat nun, darauf aufbauend, recherchiert, ob es ähnliche Strukturen im Bereich von Blockchain und Kryptowährungen gibt.

Jeder, der auch nur ansatzweise oder entfernt im Finanzsektor tätig ist, hat von dem Fall Wirecard bereits gehört. Kurz gesagt, hat das Unternehmen schon seit längerem, durch fadenscheinige Finanztransaktionen nach Irland und Dubai, Bilanzen gefälscht. Als das Wirtschaftsprüfungsunternehmen EY bestätigte, dass 1,9 Milliarden Euro auf ausländischen Treuhandkonten schlichtweg nicht existent sind, stellte dies den Todesstoß für Wirecard dar.

Nun stellt sich die Frage, ob der Wirecardskandal, was die Umsetzungsmöglichkeiten und die Durchführung des Betrugs betrifft, nur ein Einzelfall war?

Das Cryptoticker Team hat hierbei Anzeichen für mögliche Parallelen gefunden.

Dazu könnte das Konstrukt u.a. bestehend aus Bitwala und Celsius Network als Beispiel herangenommen werden.

Bitwala Kunden können bei der Plattform Vermögenswerte wie Ethereum oder Bitcoin anlegen, und erhalten darauf Zinsen. Die Zinsen stammen hierbei von Celsius Network, die eine enge Partnerschaft mit Bitwala pflegen. Celsius Network Kunden können im dortigen Netzwerk Kredite, in Form von Kryptowährungen, aufnehmen und bezahlen darauf einen Zins, der wiederum zum Teil an die Bitwala Anleger geht.

Das Problem ist jedoch, dass die Vermögenswerte hierbei ins Ausland fließen. Der Anleger bei Bitwala hat hierbei keine Möglichkeit die Einsetzung seines Kapitals nachzuvollziehen, ebenso wenig wird er wahrscheinlich wissen, dass er den Geschäftsvertrag eigentlich mit Celsius Network schließt, und dieser deshalb auf amerikanischen Recht basiert. Außerdem trägt der Kunde das volle Risiko einer Insolvenz von Celsius Network, und kann deshalb auch nicht auf Erstattung bei einem Totalverlust seiner angelegten Vermögenswerte hoffen.





Dies war nur ein kleiner Hinweis darauf, dass weitere Unternehmen mit ähnlichen Konstrukten operieren. Auf Grund der überaus großen Komplexität, konnten wir ihnen in dieser Pressemitteilung nur einen kleinen Einblick in das tägliche Handeln von Bitwala und Co. ermöglichen.

Weitere Informationen zu diesem Konstrukt und die möglichen Parallelen zu Wirecard finden Sie im Artikel direkt auf unserer Website: https://cryptoticker.io/de/kann-sich-der-wirecard-skandal-bei-kryptowahrungen-wiederholen-bitcoins-in-gefahr/


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Datum: 15.07.2020 - 14:12 Uhr
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