Kontaktloses Einkaufen wird zur neuen Normalität
(IINews) - Zürich, 14. Juli 2020 – Die Corona-Pandemie zieht auch für Einzelhändler zahlreiche Neuerungen nach sich, auf die sie achten müssen: Social Distancing, Maximalanzahl von Kunden in der Filiale und Mund-Nasen-Schutz. Scandit zeigt Möglichkeiten auf, wie Retailer kontaktloses Einkaufen ermöglichen und sich damit von der Konkurrenz abheben können.
Die Corona-Pandemie stellt das Leben aller auf den Kopf. Auch der Einzelhandel sieht sich mit neuen Herausforderungen konfrontiert: Während Geschäfte zur täglichen Versorgung weiter geöffnet hatten, kämpfen sich die anderen Läden und Kaufhäuser erst langsam wieder in Richtung Normalität. Doch so unbedarft einkaufen wie noch vor der Pandemie ist nicht mehr möglich. Für Einzelhändler gilt es nun mehrere Dinge zu beachten, um Mitarbeiter und Kunden zu schützen: Maximalanzahl an Kunden auf der Ladenfläche, Mindestabstand von 1,5 Meter, Einkaufswagen und Gesichtsbedeckung als Pflicht.
Um ein trotzdem angenehmes und sicheres Einkaufserlebnis zu garantieren, sehen sich immer mehr Einzelhändler mit der Herausforderung konfrontiert, Berührungspunkte zu Produkten, Kasse und Mitmenschen zu reduzieren; gleichzeitig müssen sie aber auch ihre Abläufe durch digitale Technologien effizienter und sicherer gestalten. Mit Technologien wie mobilem Barcode-Scanning, Computer Vision und AR, die auf handelsüblichen Smart Devices laufen, kann der Einzelhandel Social Distancing einhalten und gleichzeitig ein angenehmes Einkaufserlebnis für seine Kunden schaffen.
Scandit, der führende Anbieter für Mobile-Computer-Vision- und Augmented- Reality-Lösungen, nennt vier Möglichkeiten, wie Einzelhändler ihren Kunden kontaktloses Einkaufen ermöglichen können:
- Lieferprozesse optimieren: Immer mehr Kunden lassen sich ihre Einkäufe nach Hause liefern. Auch hier gilt es, den persönlichen Kontakt zu vermeiden, gleichzeitig aber auch einen Nachweis für die Lieferung zu erhalten. Das geht ganz einfach: Mit mobilen Scanning-Lösungen können Kunden einen QR-Code mit ihrem Smartphone erfassen, der eine Web-App öffnet. Danach scannen sie den Barcode auf dem Paket und bestätigen die Lieferung per Unterschrift. Für die Zusteller reduziert sich der persönliche Kontakt so auf ein Minimum und auch Kunden müssen nicht mehr auf einem Gerät unterschreiben, das vorher bereits andere Kunden in der Hand hatten.
- Click-and-Collect-Optionen anbieten: Verstärkt sieht man in den USA und Großbritannien Curbside-Pickup: Hier holen Kunden Einkäufe direkt an der Straße oder an Sammelparkplätzen ab – häufig müssen sie dazu nicht einmal ihr Auto verlassen. Auch die Abholung im Geschäft wird immer öfter gewählt. Damit alles reibungslos und flexibel ablaufen kann, müssen Retailer ihre Prozesse optimieren – von der Lagerverwaltung über das Zusammenstellen der Bestellungen bis hin zur Abholung. Durch das Scannen mehrerer Barcodes auf einmal können Mitarbeiter Artikel beispielsweise rasch lokalisieren. Mit einer mobilen Scanning-Lösung können Mitarbeiter diese Aufgaben schneller und kontaktlos durchführen. Dafür können sogar ihre privaten Geräte eingesetzt werden. Der Vorteil ist, dass sie sich keine Handscanner mehr teilen müssen – auch so wird das Ansteckungsrisiko minimiert.
- Kundenservice trotz Social Distancing ermöglichen: Auch in Zeiten des Social Distancing spielt die persönliche Beratung vor Ort von Kunden eine wichtige Rolle, die Interaktion muss allerdings präzise und eben auf Entfernung funktionieren. Kunden wollen momentan deutlich weniger Zeit im Geschäft verbringen, interessieren sich dennoch dafür, ob etwa Lebensmittel noch auf Lager, welche Inhaltsstoffe enthalten oder wie die Preise sind. Mit einem mobilen Scan des Produkt-Barcodes können Mitarbeiter diese Informationen einfach abrufen, sich per AR-Overlay anzeigen lassen und dem Kunden diese aus sicherer Entfernung mitteilen. Es ist nicht mehr nötig, dass sie die Ladenfläche verlassen oder ins Lager gehen, um die Information einzuholen; der Kunde muss nicht warten.
- Scan-and-Go-Lösungen einführen: Um Warteschlangen an der Kasse zu vermeiden und ein schnelleres Einkaufen zu ermöglichen, setzen immer mehr Einzelhändler auf Scan-and-Go-Apps. Kunden erfassen mit einer Shopping-App auf ihrem eigenen Smartphone die Artikel, die sie kaufen wollen und bezahlen automatisch beim Verlassen des Ladens. So entfällt der Kontakt zum Personal vollständig.
„Die Corona-Pandemie zeigt deutlich, wie notwendig eine schnelle digitale Transformation ist. Einzelhändler, die sich schnell auf die Nachfrage nach kontaktlosem Einkaufen einstellen, können sich in dieser neuen ‚Normalität‘ deutlich besser positionieren,“ erklärt Samuel Müller, CEO und Mitgründer von Scandit. „Im Mittelpunkt steht die Reduzierung des persönlichen Kontakts. Das bedeutet, dass Kunden ihr eigenes Smartphone nutzen, um Produkte auszuwählen, Informationen abzurufen und zu bezahlen. Mitarbeiter erledigen ihre alltäglichen Aufgaben ebenfalls mit einer App auf ihrem Smartphone. Damit schützen Einzelhändler die Gesundheit ihrer Kunden und auch ihrer Mitarbeiter.“
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Scandit ermöglicht es Unternehmen und Verbrauchern, mit Alltagsgegenständen zu interagieren, indem die physische und digitale Welt durch Computer Vision zusammengeführt wird. Die Scandit-Technologie ist eine Plattform für maschinelles Lernen, die modernstes Barcode-Scanning, Texterkennung (OCR), Objekterkennung und Augmented Reality (AR) miteinander kombiniert und auf jedem kamerafähigen Smart Device, vom Smartphone bis hin zu Drohnen, Wearables und Robotern, eingesetzt werden kann.
Unternehmen aus dem Einzelhandel, Transport & Logistik und Fertigung verwenden Scandit für mobile Anwendungen wie mobile Shopping, Self-Checkout, Bestandsverwaltung, Liefernachweis und Asset-Tracking. Anwendungsfälle im Gesundheitswesen umfassen die Nachverfolgung von Patientenkontakten, Medikamenten, Proben und Materialien. Scandit-Lösungen senken Kosten und den Zeitaufwand und verbessern die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden.
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Datum: 14.07.2020 - 16:35 Uhr
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