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ING: Jeder dritte Deutsche fühlt sich von der Corona-Krise finanziell negativ betroffen

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(ots) - Das Corona-Virus und die damit verbundene Wirtschaftskrise hat für viele Deutsche negative finanzielle Auswirkungen. In Zahlungsschwierigkeiten kommen aber dennoch nur wenige. Dies zeigen die Ergebnisse einer Befragung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag der ING, zu der im Mai 2020 auch über 1.000 Deutsche zu ihrem Konsumverhalten und ihrer finanziellen Situation befragt wurden.

Keine Probleme bei Miete oder Krediten, größere Anschaffungen werden verschoben

Obwohl die Pandemie einen negativen Einfluss auf die eigenen Finanzen hat - fast jeder Fünfte musste nach eigener Aussage deshalb sogar seine Notreserven anbrechen - gerät ein Großteil der Deutschen laut eigener Aussage nicht in Zahlungsschwierigkeiten.

Nur 14 Prozent der Befragten gab an, dass sie bei der Miete oder den Raten für ihre Baufinanzierung wegen der Corona-Krise in Verzug geraten. Nur rund jeder Siebte gab an, dass er neue bzw. zusätzliche Kredite aufnehmen muss. Die Ergebnisse der Befragung zeigen auch, dass 43 Prozent der Befragten größere Anschaffungen lieber erstmal aufschieben will. 33 Prozent dagegen wollen nicht verzichten.

Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Deutschland: "Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise scheinen für ein Großteil der Deutschen zum Glück noch nicht existenzbedrohend zu sein. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob der wirtschaftlichen Schaden in den kommenden Monaten noch größer wird und in welchem Ausmaß die Konjunkturpakete der Bundesregierung zünden."

Jüngere Menschen am ehesten in finanziellen Schwierigkeiten

Die jüngere Menschen sind von der aktuellen Situation aufgrund der Corona-Krise finanziell stärker betroffen, als ältere. So hat ein Drittel der 25 bis 34-Jährigen Schwierigkeiten, ihre Miete zu zahlen. In den Altersgruppen 35 bis 44 Jahren und 45 bis 54 Jahren liegt der Anteil nur bei 13 Prozent, die Zahlungsschwierigkeiten haben. Dieser Trend zeigt sich auch bei der Kreditaufnahme.





Keine wesentlichen Mehrausgaben im Alltag

In den Bereichen Nahrungsmittel, Gesundheitsversorgung, Mobilfunk/Internet/TV, Kleidung & Kosmetik sowie Freizeitaktivitäten geht jeweils fast jeder Zweite davon aus, dass die Ausgaben nahezu gleich bleiben werden. Lediglich bei der Energie- und Wasserversorgung für den eigenen Haushalt rechnet jeweils fast die Hälfte der Befragten mit Mehrkosten. Mit weniger Ausgaben kalkuliert man hingegen bei Restaurantbesuchen (48 Prozent) und Urlaub (56 Prozent).

Deutsche denken mehr über ihre eigene Finanzlage nach

Während der Corona-Krise beschäftigen sich laut Befragung 43 Prozent der Deutschen intensiver mit der eigenen finanziellen Situation. Dabei die Frauen (46 Prozent) mehr als die Männer (40 Prozent).

Deutsche überwiegend zufrieden mit der bisherigen Bewältigung der Corona-Krise

4 von 10 Deutschen sind mit der bisherigen Bewältigung der Corona-Krise zufrieden und gleichzeitig zuversichtlich, dass die Corona-Krise bald bewältigt ist. Nur zwei von zehn sehen dies laut Befragung anders. "Die Ergebnisse der Befragung unterstreichen, dass ein Großteil der Bürger mit dem deutschen Weg in der Corona-Krise einverstanden ist", so Carsten Brzeski.

Zur Meinungsbefragung

Die repräsentative Befragung wurde durch das Institut Ipsos im Zeitraum 7. bis 20. Mai 2020 durchgeführt. In Deutschland wurden 1.029 Teilnehmer befragt.

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Weitere Presseinformationen zur ING Deutschland finden Sie hier (https://www.ing.de/ueber-uns/presse/pressemitteilungen/) .

Pressekontakt:

ING Deutschland
Sebastian Göb
Tel.: 069 / 27 222 65973
E-Mail: sebastian.goeb(at)ing.de

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Datum: 06.07.2020 - 10:07 Uhr
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