Nonstop-Musik – Ein Wochenende im Zeichen musikalischer Vielfalt
Mit einer noch nie dagewesenen Initiative setzt die gesamte Musikbranche am 20. und 21. Juni 2020 ein deutliches Zeichen für Musik und macht auf ihre existenzbedrohte Lage aufmerksam.
(IINews) - •Unter dem Motto „Nonstop-Musik – Ein Wochenende im Zeichen musikalischer Vielfalt“ haben sich die maßgeblichen Verbände der Musikwirtschaft zusammengetan.
•Die Initiatoren*innen und Partner*innen rufen bundesweit alle Musikfreunde*innen auf, am 20. und 21. Juni gemeinsam Musik zu machen und zu hören.
•Ziel ist, die Relevanz der Musikbranche zu betonen und auf die Auswirkungen der Corona-Krise aufmerksam zu machen.
Berlin, 10.06.2020 - Wie wichtig Musik für unser Leben ist, zeigt sich besonders deutlich in herausfordernden Zeiten. Musik machen und Musik hören verbindet, inspiriert und macht glücklich. Keine Szene trägt so sehr zur kulturellen Identität bei. Nur teilen können wir musikalische Live-Erlebnisse gerade nicht. Das trifft ganz besonders die Musikkultur und -wirtschaft. Auch wenn die gesamte Branche schnell reagiert und vielfältige, digitale Angebote und Plattformen geschaffen hat, ist die aktuelle Situation dramatisch und sogar für einige Sektoren existenzbedrohend.
Genau deswegen dreht sich am 20. und 21. Juni bundesweit alles um das Motto „Nonstop-Musik – Ein Wochenende im Zeichen musikalischer Vielfalt“. Virtuell und live, wo es möglich ist, wird darauf aufmerksam gemacht, wie relevant Musik für das öffentliche Leben und eine bunte Kulturlandschaft ist. Dafür haben sich die Initiativen der Society Of Music Merchants e. V. "Deutschland macht Musik - spiel mit!“, der "Tag der Musik" des Deutschen Musikrates und die "Fête de la Musique" zusammengetan. Unterstützt werden sie von Spitzenverbänden der Musikwirtschaft.
Mit vereinter Stimme rufen die Initiatoren*innen gemeinsam mit ihren Partner*innen alle Musikfreund*innen dazu auf, aktiv Musik zu machen und bewusst Musik überall zu hören: "Lasst uns gerade jetzt die Musik und ihre Vielfalt feiern.“
Das Ziel
Ziel des Wochenendes ist, eine größtmögliche Öffentlichkeit zu erreichen und einzubinden, gemeinsam Musik zu feiern und auf das vielfältige Angebot der Musikwirtschaft aufmerksam zu machen. Überall (dort wo es erlaubt ist) soll Musik gemacht, laut gehört, aufgeführt und präsentiert werden. Die Initiative setzt damit bundesweit ein Zeichen für die Relevanz der Branche. Sie macht damit aber auch auf die existenzbedrohende Lage für die einzelnen Sektoren der Musikwirtschaft aufmerksam.
„Die Musikwirtschaft ist wichtig für das kulturelle Leben und die Vielfalt in Deutschland. Aber sie ist von der aktuellen Lage nachhaltig bedroht. Wir als Initiatoren*innen möchten mit diesem musikalischen Wochenende ein Zeichen setzen: Für die Relevanz von Musik, von Künstler*innen, für eine bessere Sichtbarkeit der Wertschöpfungskette und für eine bunte Kulturlandschaft. Wir möchten die Musik als gesellschaftliche Klammer feiern und hochleben lassen.“, sagt Daniel Knöll, Geschäftsführer der SOMM – Society Of Music Merchants e.V.
Prof. Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrates: „Wie unverzichtbar die Musik für uns ist, wird uns erst bewusst, wenn wir nicht mehr auf unserem gewohnten Weg daran teilhaben, keine Konzerte besuchen und nicht gemeinsam musizieren können. MusikLive ist unersetzbar. Doch um Musik erleben zu können, braucht es nicht nur die Künstler, sondern auch ihre Partner – die Veranstalter und Labels, die Künstleragenturen, Intendanten, die Instrumentenhersteller, Musikverlage und den Musikhandel. Auch sie sind stark von der Coronakrise betroffen – die kulturelle Vielfalt, wie wir sie kennen, droht zu sterben.
Deshalb möchten wir am 20. und 21. Juni die Musik in all ihren Facetten feiern und zeigen, welcher Reichtum uns verloren gehen würde. Gerade jetzt ist es unerlässlich, den Tag der Musik nicht nur als Schaufenster zur kulturellen Vielfalt, sondern auch als Demonstration für bessere Rahmenbedingungen des Musiklebens zu nutzen.“
Programm: Und jetzt ihr!
Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten für Live-Veranstaltungen wird das Programm auch digital stattfinden. Hier ist also der Ideenreichtum aller beteiligten Partner*innen und aller Interessierten gefragt. Auf die kreativen Ideen und Aktionen von Musikfans, Musikfacheinzelhandel, Künstler*innen, Bands, DJs und Musikschulen sind alle Beteiligten gespannt. Ob Videobotschaften von Künstler*innen, private Gigs und Jam-Sessions, die über soziale Medien gestreamt werden, Open-Airs in Parks und in Innenstädten – der (machbaren) Fantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden. Alles natürlich vor dem Hintergrund der geltenden gesundheitsbehördlichen Auflagen zum Schutz vor Corona.
Das musikalischste Wochenende des Jahres startet am Samstag (20. Juni 2020) mit der Initiative „Deutschland macht Musik - spielt mit!“ der Musikinstrumentenbranche (MI-Branche). An diesem Tag dreht sich alles ums Musizieren. Musikfachhändler*innen, Musiklehrer*innen und Musikschulen zeigen ihr vielfältiges und kreatives Angebot. Sie unterstützen damit auch Schüler*innen und Interessierte bei den Vorbereitungen für den kommenden Tag. Denn am Sonntag (21. Juni 2020) ist der „Tag der Musik“, an dem die Fête de la Musique von Musiker*innen, Bands, Ensembles sowie Chören gefeiert wird.
Verbindendes Element der beiden Tage werden die von der Fête de la Musique inszenierten Fensterkonzerte am Sonntag, dem 21.06.2020, um 17 Uhr (Ode an die Freude) und 23 Uhr (Der Mond ist aufgegangen) sein. Hier kann und darf jede*r mitmachen. Geübt werden kann schon am Samstag über digitale Angebote der Musikschulen. Darüber hinaus wird es viele lokale Aktionen, Auftritte und Konzerte geben – überwiegend virtuell und für alle frei zugänglich.
Weitere Informationen unter: www.deutschland-macht-musik.eu
Unterstützt wird das Aktionswochenende von:
•bdfm - Bundesverband der Freien Musikschulen e.V.
•BDKV - Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V.
•BVMI - Bundesverband Musikindustrie e.V.
•DMV - Deutscher Musikverleger-Verband e.V.
•EMC - European Music Council
•EVVC - Europäischer Verband der Veranstaltungscentren e. V.
•GDM - Gesamtverband Deutscher Musikfachgeschäfte e.V.
•Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH
•LiveKomm - LiveMusikKommission e.V.
•VUT - Verband unabhängiger Musikunternehmer*innen e.V.
In Kooperation mit: DMR - Deutscher Musikrat, Fête de la Musique
Initiator: SOMM – Society Of Music Merchants e. V.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Der Verband SOMM – Society Of Music Merchants e. V. – Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche in Deutschland – vertritt die Interessen von 60 Unternehmen aus den Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der Musikinstrumentenbranche, die rund zwei Drittel des deutschen MI-Marktes repräsentieren.
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Datum: 10.06.2020 - 13:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kunst & Kultur
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