Der Landwirtschaft ganz nah - beim Lernen auf Distanz
Virtuelle Bildung mit den Unterrichtsmaterialien im "lebens.mittel.punkt"
(PresseBox) - Wenn Besuche auf dem Bauernhof wegen Hygiene- und Abstandsregeln ausfallen müssen, bringt der i.m.a e.V. den außerschulischen Lernort ins Kinderzimmer. Virtuelles Lernen ist in Corona-Zeiten auch für die Wissensvermittlung in der Natur-, Landwirtschafts- und Ernährungsbildung eine besondere Herausforderung. In der neuen Ausgabe des Lehrermagazins ?lebens.mittel.punkt? wird sie mit Tipps und Anregungen, vielen spannenden Lernangeboten sowie vier Unterrichtsbausteinen für die Grund- und weiterführenden Schulen gemeistert.
Während weltweit darum gekämpft wird, das neue Virus beherrschbar zu machen, wagt die neue Ausgabe des i.m.a-Lehrermagazins ?lebens.mittel.punkt? einen anderen Blick auf die Problematik: In einem Unterrichtsbaustein für die Sekundarstufe wird beschrieben, wie unser Körper in Koexistenz mit Bakterien, Pilzen und Viren lebt, wie er sich damit vor Angriffen schützt und wie wir den Mikroben in unseren Organen helfen können, unser Immunsystem intakt zu halten.
Weil die Ernährung eine wichtige Herausforderung für unsere Gesundheit ist, gibt es im Magazin einen Unterrichtsbaustein für die Primarstufe zur Gemüsevielfalt, die jetzt auf unseren Feldern und in den Gärten wächst. Den Schülern soll vermittelt werden, dass die vermeintliche Vielfalt des Gemüseangebots im Supermarkt tatsächlich nur einen sehr kleinen Teil darstellt. Denn dank der mehr als 365 hierzulande angebauten Gemüsesorten könnten wir uns viel abwechslungsreicher ernähren. Darum regt der Beitrag auch dazu an, selbst zu säen, Pflanzen aufzuziehen und zu pflegen, um mit der Ernte ein Gefühl der Wertschätzung von Nahrungs- und Lebensmitteln und der Arbeit der Bauern und Gärtner zu entwickeln.
Einen Schritt weiter geht der Unterrichtsbaustein für die Sekundarstufe, mit dem das Konzept der sogenannten ?solidarischen Landwirtschaft? portraitiert und erläutert wird. Neben wirtschaftlichen Aspekten wird vermittelt, wie Landwirt und Verbraucher gemeinsam Nahrungsmittel produzieren ? mit allen Vorteilen und Risiken. Die Schüler können am Ende selbst entscheiden, ob das System eine echte Alternative zu den herkömmlichen Formen der Landwirtschaft sein kann.
Grundschüler lernen in einem Unterrichtsbaustein das Leben der Wildgänse kennen und können sie mit deren Verwandten, den Hausgänsen vergleichen. Die Schüler erfahren aber auch, dass Wildgänse den Bauern das Saatgut von den Äckern holen und damit Ernten gefährden.
Mit diesen und weiteren Themen bietet der ?lebens.mittel.punkt? erneut viele Anregungen für den Schulunterricht. Er eignet sich aber auch als Lektüre für alle Leser, die grundsätzlich Interesse an der Landwirtschaft haben. Das Heft kann kostenlos online gelesen (www.ima-lehrermagazin.de) oder als gedruckte Ausgabe abonniert werden (für Lehrkräfte und pädagogisches Personal kostenfrei).
Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
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Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von derLandwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
Datum: 09.06.2020 - 11:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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