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SHIELD: Auf dem Weg zu einem offenenÖkosystem für Sichere Digitale Identitäten

ID: 1820224


(PresseBox) - Heute ist das SHIELD-Projekt, das zu den Gewinnern des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) ausgerufenen Innovationswettbewerb "Schaufenster Sichere Digitale Identitäten" zählt, offiziell gestartet. Ziel des SHIELD-Projektes ist es, ein offenes, interoperables, vertrauenswürdiges und nutzerfreundliches Ökosystem für Sichere Digitale Identitäten zu entwickeln, damit diese zukünftig in allen praktischen Anwendungsfällen mit Alltagsrelevanz eingesetzt werden können.

Bundeswirtschaftsministerium eröffnet Schaufenster für Sichere Digitale Identitäten

Seit Juli 2016 ist die eIDAS-Verordnung (EU) Nr. 910/2014 vollständig anwendbar und die rechtlichen Rahmenbedingungen für die elektronische Identifizierung (eID) und für Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt sind längst europaweit definiert. Außerdem existieren inzwischen 17 gemäß Art. 9 der eIDAS-Verordnung notifizierte elektronische Identifizierungssysteme mit mehr als 50 notifizierten Identifizierungsmitteln. Darunter findet sich der deutsche Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion, der das höchstmögliche Sicherheitsniveau (?hoch?) erfüllt und seit September 2018 europaweit zur elektronischen Identifizierung anerkannt wird.

Um diese notifizierten eID-Systeme und alternative Lösungsansätze zur Realisierung ?Sicherer Digitaler Identitäten? noch stärker in der Praxis zu verankern, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Innovationswettbewerb ?Schaufenster Sichere Digitale Identitäten? initiiert. Hierdurch sollen deutsche eIDAS-Lösungen mit einem zumindest substantiellen Sicherheitsniveau zugänglich gemacht werden, die gleichermaßen nutzerfreundlich, vertrauenswürdig und wirtschaftlich sind. Das nun gestartete SHIELD-Projekt zählt zu den Gewinnern dieses Innovationswettbewerbs, die gefördert vom BMWi dazu beitragen werden, dass Sichere Digitale Identitäten zukünftig noch stärker in praktischen Anwendungsfällen mit Alltagsrelevanz eingesetzt werden.





Ziel ist die Entwicklung eines offenen Ökosystems für Sichere Digitale Identitäten

Um die Anwendung Sicherer Digitaler Identitäten in praktischen Anwendungen nachhaltig zu fördern, soll im SHIELD Projekt ein offenes und vor allem langfristig tragfähiges Ökosystem für rechtskonforme und Sichere Digitale Identitäten geschaffen werden, in dem nutzenbringende Mehrwertdienste entstehen können, die Sichere Digitale Identitäten nutzen, um vertrauenswürdige Anwendungen mit großer Breitenwirkung und Alltagsrelevanz zu schaffen. Hierdurch wird ein wichtiger Beitrag zur regelmäßigen und flächendeckenden Nutzung Sicherer Digitaler Identitäten in Deutschland geleistet und die vertrauenswürdige Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung nachhaltig vorangetrieben.

Einen besonderen Schwerpunkt der Arbeiten im SHIELD-Projekt bildet der Einsatz der verschiedenen Dienste des eIDAS-Ökosystems in den auch in der internationalen #eIDAS4all Kampagne adressierten Anwendungsbereichen Arbeit, Immobilien, Bildung, Soziales, eGovernment, eCommerce, Forschung, Gesundheit, Mobilität, Justiz, Finanzen, Umwelt, Industrie und Logistik.

Interdisziplinäres Expertenteam aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft

Zum Aufbau des anvisierten langfristig tragfähigen Ökosystems für Sichere Digitale Identitäten haben sich im Rahmen des SHIELD-Projektes hochkarätige, international erfahrene, interdisziplinäre Experten aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft zusammengefunden. Unter der Konsortialführerschaft des gemeinnützigen go.eIDAS e.V. wirken Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Dataport AöR, DATEV eG, ecsec GmbH, den Fraunhofer-Instituten für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS), dem Ministerium der Finanzen Sachsen-Anhalt und zahlreichen weiteren exzellenten assoziierten Partnern am SHIELD-Projekt mit. Darüber hinaus ist das SHIELD-Konsortium jederzeit offen für weitere Organisationen und individuelle Personen, die eIDAS-Dienste in ihren Anwendungen nutzen und/oder am Aufbau eines offenen Ökosystems für Sichere Digitale Identitäten konstruktiv mitwirken möchten.

Das SHIELD-Projekt wird zum Auftakt des eco Monats der Digitalen Identitäten am 03.06.2020 um 09:00 Uhr im Rahmen eines kostenfreien Webinars näher vorgestellt.

Über den SHIELD-Konsortialführer

go.eIDAS e.V.

Der go.eIDAS e.V. wurde von führenden europäischen Verbänden, Projekten und Expertenorganisationen im Bereich der elektronischen Identität und des Vertrauens initiiert, um die praktische Umsetzung der eIDAS-Verordnung (EU) 2014/910 zur elektronischen Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt nachhaltig zu unterstützen. Hierbei soll ein offenes, integratives, sicheres, datenschutzfreundliches und vertrauenswürdiges eIDAS-Ökosystem geschaffen werden. Der go.eIDAS e.V. lädt alle interessierten Organisationen und Einzelpersonen ein, am Aufbau dieses offenen Ökosystems aktiv mitzuwirken, damit Sichere Digitale Identitäten zukünftig in allen praktischen Anwendungsfällen mit Alltagsrelevanz und Breitenwirkung eingesetzt werden können.

https://go.eID.AS

 

Über die SHIELD-Konsortialpartner

Dataport AöR

Dataport versorgt die öffentliche Verwaltung Norddeutschlands vollumfänglich mit IT, wozu der Betrieb eines BSI-zertifizierten Rechenzentrums (Twin Data Center), die Versorgung mit Endgeräten, Netzwerken und Fachsoftware gehören. Darüber hinaus bietet Dataport dem öffentlichen Sektor umfassende Dienstleistungen wie IT-Beschaf-fung, Softwareprogrammierung, Schulungen, Projektmanagement und Beratung in den Bereichen der Verwaltungsleistungen und Digitalisierung an. Träger Dataports sind sechs Bundesländer und ein kommunaler IT-Verbund. Dataport arbeitet für die Landesverwaltungen von Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt, für die Steuerverwaltungen von Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen sowie für eine Vielzahl von Kommunalverwaltungen in Schleswig-Holstein.

https://www.dataport.de

DATEV eG

Die DATEV eG ist das Softwarehaus und der IT-Dienstleister für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte sowie deren zumeist mittelständische Mandanten. Das Unternehmen zählt zu den größten IT-Dienstleistern und Softwarehäusern in Deutschland. Das Leistungsspektrum der DATEV reicht von mehr als 200 PC-Programmen über Cloud-Dienste wie Online-Anwendungen, Datenverarbeitung und -archivierung im Rechenzentrum bis hin zu Outsourcing-Leistungen sowie Sicherheitsdienstleistungen. Sicherheit und Datenschutz sind seit jeher die zentralen Elemente der DATEV-Unternehmenskultur.

https://www.datev.de

ecsec GmbH

Die ecsec GmbH ist ein spezialisierter Anbieter von innovativen Lösungen im Bereich Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Sicherheitsmanagement, Chipkartentechnologie, Identitätsmanagement, Internetsicherheit und Elektronische Signatur. Gestützt auf die jahrelange Erfahrung aus verschiedenen Beratungsprojekten internationaler Tragweite zählt die ecsec GmbH zu den führenden Anbietern in diesem Bereich und unterstützt renommierte Kunden bei der Konzeption und Realisierung maßgeschneiderter Lösungen. Durch die Berücksichtigung des jeweiligen Standes der Wissenschaft und Technik und der aktuellen und zukünftigen internationalen Standards sind eine exzellente Beratungsqualität und der nachhaltige Kundenerfolg garantiert. Für den innovativen Einsatz moderner Ausweis- und Cloud-Technologien hat die ecsec GmbH zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten. Darüber hinaus konnte die Vertrauenswürdigkeit und Qualität ihrer Produkte und Services in verschiedenen einschlägigen Zertifizierungsverfahren erfolgreich nachgewiesen werden.

https://www.ecsec.de

Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO entwickelt gemeinsam mit Unternehmen, Institutionen und Einrichtungen der öffentlichen Hand Strategien, Geschäftsmodelle und Lösungen für die digitale Transformation. Es erschließt sowohl mit großen als auch mit kleinen und mittleren Unternehmen die Potenziale neuer Technologien wie Cognitive Computing, Blockchain, Autonomes Fahren oder IoT-Plattformen, um sie für Produktinnovationen, Prozessverbesserungen oder neue Geschäftsmodelle zu nutzen. Dabei befähigt das Institut seine Kunden, die Bedürfnisse des Markts mit den Potenzialen neuer Technologien schnell und effizient abzugleichen und in die eigenen Produkte und Prozesse zu integrieren. Um die Menschen in ihrer Arbeit bestmöglich zu unterstützen, arbeiten interdisziplinäre Forschungsteams an Lösungen, die ein effizientes Zusammenspiel von Mensch und intelligenter Technik ermöglichen.

https://www.iao.fraunhofer.de

Fraunhofer FOKUS

Fraunhofer FOKUS entwickelt herstellerneutrale Lösungen für die IuK-Systeme der Zukunft. Das Berliner Institut erforscht, welchen Beitrag Kommunikationsnetze leisten müssen, um das Zusammenleben komfortabler und sicherer zu gestalten und die Herausforderungen der urbanen Räume von morgen zu meistern. Der Geschäftsbereich Digital Public Services (DPS) bündelt hierbei alle Aktivitäten rund um die Bereiche Digitale Verwaltung (eGovernment) und Öffentliche IT. Unter Digital Public Services verstehen sich sowohl Netzwerke, Infrastrukturen und Plattformen als auch Anwendungen und Geschäftsprozesse, die als Dienste in der öffentlichen Verwaltung und für sie erbracht werden (eGovernment).

https://www.fokus.fraunhofer.de

Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt

Das Land Sachsen-Anhalt hat im Rahmen der Umsetzung des OZG die Federführung für das Themenfeld Bildung übernommen. Für die insgesamt 29 Leistungsbündel dieses Themenfeldes gilt es Online-Dienste zu entwickeln, deren Erfolg und nachhaltige Nutzung auch von der Akzeptanz und Verbreitung von eIDAS-Lösungen bei Bürgern und KMU abhängen.

https://mf.sachsen-anhalt.de/...


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Datum: 02.06.2020 - 11:29 Uhr
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