„DIE REISE DER BÜCHER“: Drei wundersame Geschichten über Bücher
In „Die Reise der Bücher“ wird Büchern durch drei wundersame Geschichten ein Eigenleben eingehaucht.
(IINews) - In „Die Reise der Bücher“ wird Büchern durch drei wundersame Geschichten ein Eigenleben eingehaucht.
Leseprobe:
Siegfried besah sich stirnrunzelnd die Reihe Bücher vor ihm. Was er sah, gefiel ihm gar nicht. Nein, ganz und gar nicht. Er schwebte ein wenig höher. Aber auch hier sah es keinen Deut besser aus.
Sorgenvoll schüttelte Siegfried den Kopf und seufzte abgrundtief. „Was mach ich bloß, was mach ich bloß", murmelte er, während er sanft wieder abwärts schwebte.
„Was ist denn los?" Thaddäus kam hinter dem nächsten Regal hervor und setzte sich vor Siegfried auf die Hinterbeine. Neugierig blickte er zu ihm auf.
„Du siehst gar nicht gut aus", stellte er kritisch fest. „So bleich und durchsichtig warst du noch nie! Da muss ja etwas Furchtbares passiert sein."
„In der Tat", nickte Siegfried. „Die Bücher wollen gelesen werden." Bücher wollen natürlich immer gelesen werden. Das ist der Sinn und Zweck eines Buches. Und um zu ermöglichen, dass viele Bücher von vielen Leuten gelesen werden, gibt es Bibliotheken. So wie diese, in der Siegfried lebte. Oder besser nicht lebte, denn Siegfried war tot.
Er war sein Leben lang in dieser Bibliothek gewesen, die einst sein Großvater verwaltet hatte, bis dieser in Rente ging und Siegfried seine Arbeit übernahm. Zwischen den prächtig geschnitzten Regalen und den Büchern war er alt geworden. Hier war er eines Abends auch gestorben. Und dann hatte sein Geist es nicht fertig gebracht, sich von diesem ihm so lieben Ort zu trennen und er war einfach geblieben.
Dann hatte man aus dem Schloss, zu dem die Bibliothek gehörte, ein Museum gemacht und nun las keiner mehr in den Büchern, sondern starrte sie nur an, wenn mal wieder eine Touristengruppe durchgeführt wurde. Nur hin und wieder kam vielleicht mal ein ganz besonderer Mensch, der dann weiße Baumwollhandschuhe überzog, bevor er eines der Bücher auf den Lesetisch hob und ehrfürchtig darin blätterte. Aber das war viel zu selten der Fall und manche Bücher waren schon Jahrzehnte nicht mehr aus ihren Regalen gekommen. Das machte sie unzufrieden.
Siegfried hörte sie flüstern und klagen und sein Herz blutete. Wenn ein Buch besonders weinte, hob er es herunter und las selbst darin. Oder er legte es Thaddäus hin, damit der es las.
Denn Thaddäus war eine Leseratte. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er war ein stattliches Exemplar von einer Ratte, schlank, mit silbergrauem Fell und zartrosa Pfoten. Auch das Naschen war rosa. Und der Schwanz ...
Quelle http://www.spass-und-lernen.com/buchblog_70
Buchbeschreibung:
Drei wundersame Geschichten über Bücher, die uns in eine Welt der Phantasie tragen. In "Unzufriedene Bücher" unterhalten sich einige Bewohner eine Bibliothek mit den Helden der Bücher über deren Zukunft. Ein einsames Buch findet ein neues Zuhause in "Mein Leben als Buch" und ein kleines Lexikon macht sich "Auf dem Weg des Regenbogens", um Kinder zu helfen.
Dieses Buch unterstützt die Gewaltopferhilfe der Autonomen Österreichischen Frauenhäuser.
Geeignete Altersgruppe: 5 - 12 Jahre
Produktinformation:
Taschenbuch: 64 Seiten
Verlag: Karina-Verlag (4. August 2014)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3950386203
ISBN-13: 978-3950386202
Auch als E-Book erhältlich!
Mehr Infos unter:
https://www.karinaverlag.at/
Zur Zeit versendet der Karina-Verlag seine Bücher europaweit kostenlos. Denn gerade jetzt ist es wichtig, dass die Menschen Unterhaltung haben, eben in Form von guter Literatur. Somit ist der Lesestoff gesichert! Noch sind alle Werke vorrätig.
Bild © mit freundlicher Genehmigung von Martin Urbanek, Spaß und Lernen
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Britta Kummer ist Autorin. Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochbücher, wurde in Hagen geboren und wohnt heute in Ennepetal.
Zusätzlich gibt es auch zwei Bücher zum Thema MS. Diese sind aber keine Fachbücher über die Krankheit MS (Multiple Sklerose), sondern die MS-Geschichte der Autorin.
Ihr Buch „Willkommen zu Hause, Amy" wurde im Januar 2016 mit dem Daisy Book Award ausgezeichnet. Der Kärntner Lesekreis „Lesefuchs“ vergibt in unregelmäßigen Abständen diese Auszeichnung für gute Kinder- und Jugendliteratur.
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Datum: 11.04.2020 - 07:44 Uhr
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