Randolph Rose wünscht sich Duett mit DSDS-Sieger Ramon
(ots) - Randolph Rose wünscht sich Duett mit DSDS-Sieger Ramon
Schlagersänger der 70er ist dank DSDS in den iTunes-Charts - 65-Jähriger beklagt heutigen Schlager als "zu uniform"
Osnabrück. Schlagerstar Randolph Rose möchte gemeinsam mit dem DSDS-Sieger Ramon Roselly bei Florian Silbereisen auftreten. "Das wäre ein Traum, ich wäre sofort dabei", kommentierte der 65-Jährige die Idee im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Roselly hatte im Finale der RTL-Castingshow Roses Titel "100 Jahre sind noch zu kurz für eine große Liebe" gesungen.
Dem DSDS-Sieger bescheinigte Rose, dem im Jahr 1971 mit dem Titel "Silvermoon Baby" ein Top-Ten-Hit gelang, einen vollkommenen Auftritt: "Der junge Mann ist ein fertiger Sänger, er ist unglaublich sicher in Intonation, seine Technik ist ausgezeichnet, seine Ausstrahlung ist super, er macht alles richtig." Rose habe schon nach dem ersten Casting-Auftritt Kontakt zu Ramon Roselly aufgenommen, auch um sich zu bedanken. Die wiederholte Präsentation seines Songs habe er auch an den eigenen Verkäufen ablesen können: "Das merkt man deutlich", kommentierte Rose. "Ich bin mit ''100 Jahre'' in den iTunes-Charts direkt hinter den DSDS-Finalisten, sensationell für mich."
Vom Erfolg Ramon Rosellys erhofft Rose sich einen Schub für den Schlager klassischen Zuschnitts: "Ich wünsche es mir schon seit Jahren, ich hoffe es sehr", so Rose. "Ich bin ziemlich zuversichtlich, weil Ramon durch seine Authentizität überzeugt, man glaubt ihm, dass er liebt, was er tut. So tat es Robbie Williams mit dem Swing, Ramon hat gute Chancen, das mit dem individuellen Schlager auch hinzubekommen."
Eine Rückbesinnung auf alte Tugenden empfiehlt der Sänger seiner Branche ausdrücklich: "Das Genre hat seit den 70ern an Vielfältigkeit eingebüßt. Der Schlager ist mir persönlich zu uniform geworden. Wir hatten in den 70ern so viele unterschiedliche Songs, im Gegensatz zu heute glich kein Schlager dem anderen." Dieter Bohlens DSDS-Siegertitel "Eine Nacht" nannte Rose einen "guten Schritt in die richtige Richtung". Der Song "verliert meiner Meinung nach jedoch an Herz, weil man das Gewollte bemerkt. Aber vielleicht hat Ramon mit seiner Überzeugung für dieses Genre ja wieder eine Tür geöffnet und es auch für junge Menschen attraktiv gemacht."
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