Trotz Corona-Pandemie: Weniger häusliche Gewalt in NRW
(ots) - Fälle von häuslicher Gewalt sind trotz der Corona-Pandemie im März in Nordrhein-Westfalen im Vergleich zu den selben Monaten der Vorjahre 2019 und 2018 deutlich zurückgegangen, wie die "Rheinische Post" (Donnerstag) unter Berufung auf eine Auswertung des NRW-Innenministeriums berichtet. Demnach zählte die Polizei landesweit 2112 Fälle von häuslicher Gewalt im vergangenen Monat in NRW; im März 2019 waren es 3003 und im März 2019 2903 Fälle gewesen. Dagegen hat die Sprengung von Geldautomaten in Nordrhein-Westfalen im ersten Quartal des Jahres 2020 massiv zugenommen. Nach Angaben des Landeskriminalamtes verdreifachte sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Wir haben Stand 1. April 2020 bislang 53 Sprengungen in diesem Jahr gehabt, davon blieb es in 33 Fällen bei Versuchen", sagte LKA-Sprecher Frank Scheulen der "Rheinischen Post". Bei den Taten entstand ein Sachschaden von rund drei Millionen Euro. "In den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres waren es zu dem Zeitpunkt gerade einmal 17 Sprengungen", sagte Scheulen.
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Datum: 01.04.2020 - 17:31 Uhr
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