Haustiere und Corona - Das sollte man dazu wissen (AUDIO)
(ots) - Anmoderationsvorschlag: Das Corona-Virus hat Deutschland fest im Griff. In ganz Deutschland gelten inzwischen Ausgangsbeschränkungen. Gassigehen mit dem Hund ist aber weiterhin erlaubt. Alles, was man im Umgang mit Tieren jetzt wissen sollte, was in diesen Zeiten gut und vor allem sinnvoll ist, weiß meine Kollegin Helke Michael.
Sprecherin: Nach aktuellem Forschungsstand ist das Corona-Virus für unsere Haus- und Nutztiere keine Gefahr. Es gibt auch keinerlei Belege, dass Hund, Katze, Schwein, Rind oder Pferd das Virus beispielsweise über ihren Speichel auf den Menschen übertragen.
O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 11 Sek.): "Es kann natürlich sein, dass ein erkrankter Mensch oder ein infizierter Mensch dann über seine Hände oder über husten, niesen Viren auf das Fell überträgt. Aber das Tier wird daran nicht erkranken."
Sprecherin: Erklärt der Biologe Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband und er rät zur Besonnenheit.
O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 18 Sek.): "Also bitte jetzt nicht in Panik verfallen und zu scharfen Desinfektionsmitteln greifen und damit das Tier reinigen, um Gottes Willen! Das schadet dem Tier natürlich nur. Tiere können das Corona-Virus nicht übertragen, alles, was ich machen muss, ist tatsächlich, Hygieneregeln beachten. Das bedeutet, Hände mit Seife waschen."
Sprecherin: Denken sollte man natürlich auch an die Tiere der Nachbarn, die aus gesundheitlichen Gründen gerade nicht mit ihrem Hund vor die Tür können.
O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 20 Sek.): "In Zeiten der Corona-Krise gilt es, Solidarität zu zeigen. Deswegen appellieren wir daran, solchen Menschen zu helfen und mit den Hunden auch rauszugehen. Der Hund selbst stellt überhaupt kein Risiko dar. Darüber kann ich mich nicht anstecken. Es ist natürlich ratsam, die eigene Leine mitzunehmen, diese auch zu benutzen und danach einfach Hände waschen und gut ist."
Abmoderationsvorschlag: Für unsere Tiere ist das Virus also keine Gefahr. Sie selbst können es - wenn überhaupt - auch nur indirekt übertragen, nämlich durch Rückstände vom Menschen im Fell. Wer andere beim Gassigehen unterstützt, sollte aus Sicherheitsgründen immer seine eigene Leine benutzen und ansonsten gilt: Hände gründlich mit Seife waschen. Alle Infos dazu finden Sie auch noch mal im Netz auf http://www.jagdverband.de
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Torsten Reinwald
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Datum: 23.03.2020 - 16:39 Uhr
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