Corona: Über 5.000 Anfragen von Unternehmen bei der WFBB
5.400 Brandenburger Unternehmen haben sich im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bisher mit Beratungsbedarf zu wirtschaftlichen Hilfen bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) gemeldet. Wirtschaftsministerium und WFBB sind mit zentralen Telefonberatungen die Erst-Anlaufstellen für Unternehmen in akuten betriebswirtschaftlichen Schwierigkeiten. Rund 30 WFBB-Mitarbeiter stehen den ratsuchenden Firmen montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter 0331/730 61 222 zur Verfügung. Zudem hat das Wirtschaftsministerium Service-Rufnummern für Brandenburger Unternehmen geschaltet: 0331/866-1887, -1888 und -1889. Auch die WFBB-Regionalcenter bearbeiten weiter Anfragen. Schnelle Unterstützung bietet in Kürze das Sonderhilfeprogramm des Landes.
(IINews) - 5.400 Brandenburger Unternehmen haben sich im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie bisher mit Beratungsbedarf zu wirtschaftlichen Hilfen bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB) gemeldet. Wirtschaftsministerium und WFBB sind mit zentralen Telefonberatungen die Erst-Anlaufstellen für Unternehmen in akuten betriebswirtschaftlichen Schwierigkeiten. Rund 30 WFBB-Mitarbeiter stehen den ratsuchenden Firmen montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr unter 0331/730 61 222 zur Verfügung. Zudem hat das Wirtschaftsministerium Service-Rufnummern für Brandenburger Unternehmen geschaltet: 0331/866-1887, -1888 und -1889. Auch die WFBB-Regionalcenter bearbeiten weiter Anfragen. Schnelle Unterstützung bietet in Kürze das Sonderhilfeprogramm des Landes.
„Kleine und Kleinstunternehmen sowie freiberuflich Tätige bilden die Breite der Brandenburger Wirtschaftsstruktur ab. Sie sind zugleich am schnellsten von der Corona-Krise betroffen, da viele nur über ein dünnes finanzielles Polster verfügen. Wir setzen deshalb alles daran, den von der Ausbreitung des Corona-Virus besonders betroffenen Firmen schnell zu helfen. Die Regionalcenter der Wirtschaftsförderung Brandenburg sind bereits seit vorletzter Woche Ansprechpartner für betroffene Firmen. Hinzu kommen weitere zentrale Info-Telefone des Wirtschaftsministeriums und der WFBB. Damit bekommen wir einen Überblick über die genauen Problemlagen. Dies können wir auch für die Soforthilfen für kleine und mittelständische Unternehmen nutzen“, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach.
Der Minister ruft alle Unternehmerinnen und Unternehmer dazu auf, von Kündigungen abzusehen und stattdessen von der ausgeweiteten Kurzarbeiterregelung Gebrauch zu machen. „Durch die Ausweitung des Kurzarbeitergeldes wird Unternehmen schnell und gezielt geholfen, wenn sie mit ihren Beschäftigten durch das Corona-Virus Arbeitsausfälle haben“, sagte Steinbach.
Zudem hat er an die Arbeitgeber appelliert, die Löhne weiter zu zahlen, auch wenn Eltern wegen geschlossener Kitas oder Schulen nicht zur Arbeit kommen, weil sie die Kinderbetreuung nicht anderweitig organisiert bekommen. „Bitte haben Sie noch einige Tage Geduld und zahlen Sie den Betroffenen ihren Lohn weiter“, rief Steinbach die Unternehmer zu solidarischem Handeln und Agieren mit Augenmaß auf. „Die Bundesregierung arbeitet mit Hochdruck daran, die Lohnfortzahlung zu regeln. Die neuen Regelungen sollen am nächsten Montag in Kraft treten – haben Sie bitte noch bis dahin Geduld“, sagte Steinbach.
Die Mittel aus dem von der Brandenburger Landesregierung aufgelegten Soforthilfeprogramm für Klein- und Kleinstunternehmen, Solo-Selbstständige und Freiberufler können ab Mittwoch beantragt werden und werden dann kurzfristig ausgezahlt. Die entsprechenden Antragsformulare stehen ab Mittwoch, 25. März, auf den Internetseiten des Wirtschaftsministeriums (https://mwae.brandenburg.de) sowie der Investitionsbank des Landes Brandenburg (www.ilb.de) bereit.
„Bis Montagmittag sind bei der Wirtschaftsförderung Brandenburg weit mehr als 5.000 Anfragen eingegangen“, erläuterte WFBB-Geschäftsführer Dr. Steffen Kammradt. „Seit Freitagvormittag hat sich die Zahl damit mehr als verdoppelt. Allein am Wochenende sind rund 1.700 Anfragebögen online bei der WFBB eingegangen. Größte Branchengruppen sind mit über 75 Prozent Dienstleister, Handel und Gastronomie. Mehr als 90 Prozent der Anfragenden haben weniger als 10 Beschäftigte. Stornierungen, rapide Auftragsrückgänge und ausbleibende Kunden sind die mit Abstand häufigsten Problembeschreibungen. Alle Unternehmen und freiberuflich Tätigen, die sich bei uns gemeldet haben, werden zentral über die anlaufenden Unterstützungsmöglichkeiten informiert. Sie werden insbesondere auf das am Mittwoch startende Sofortprogramm des Landes Brandenburg hingewiesen.“
Informationen der WFBB für Corona-betroffene Unternehmen sind zu erhalten unter:
https://www.wfbb.de/de/Corona-Virus-Unterstützung-für-Unternehmen
Die zentrale telefonische Anlaufstelle der WFBB ist zu erreichen unter:
0331 / 730 61 222
Zudem hat das Wirtschaftsministerium des Landes Brandenburg einen telefonischen Infoservice eingerichtet. Unter folgenden Rufnummern können Brandenburger Unternehmen ihre Fragen stellen:
0331 / 866 1887
0331 / 866 1888
0331 / 866 1889
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Datum: 23.03.2020 - 13:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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