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Jetzt erst recht: Musikbranche braucht qualifizierten Nachwuchs

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Die Musikbranche hat harte Jahre hinter sich, die Corona-Krise wird viele in Existenznot bringen. Aber was ist danach? Experten schätzen die Chancen trotzdem für qualifizierten Nachwuchs gut ein. Was sagen die Geschäftsführer der Musikbranche? Wie gelingt der erfolgreiche Einstieg? Welche Qualifizierung ist dafür nötig?


(IINews) - Christoph Martius, Geschäftsführer von 7 Star Music & Media UG Berlin, ist als Dozent im neuen bundesweit einmaligen Lehrgang Musikfachwirte (IHK) tätig. Er wird sein Profiwissen beim Studieninstitut für Kommunikation weitergeben. Hier seine Einschätzung zum Status Quo der Musikbranche:

Herr Martius, Sie sind seit Jahren in der Musikwirtschaft tätig. Wie muss man sich als Laie den Geschäftsführerposten in der Musikbranche vorstellen? Den ganzen Tag nach Talenten Ausschau halten? Doch eher nicht?

Die Zeiten, wo man Zigarren rauchend mit den Füßen auf dem Tisch Demobänder gehört hat, sind doch eher eine Klischeevorstellung. Allerdings ist natürlich das Finden neuer Talente essentiell, um den Fortbestand einer Musikfirma zu sichern. Darüberhinaus passt ein guter Geschäftsführer natürlich sein Unternehmen den sich wandelnden Marktbedingungen an bzw. versucht, diese im besten Falle sogar mitzugestalten. Unsere Firma 7Star Music hat sich in den letzten zehn Jahren von einer klassischen Schallplattenfirma (Label) über eine spezialisierte Vertriebsfirma (Tonträgerverkauf auf Konzerten) zum Dienstleister für Audience-Management gewandelt. D.h. dass wir heute dem Künstler eine Rundumbetreuung im Bereich Merchandise bieten, die vom Erstellen, Bestücken und Plagen seines Online-Shops bis hin zur Social-Media-Betreuung reicht.
Als Geschäftsführer kümmert man sich also um alle Funktionen wie Künstler-Akquise und -management, Promotion, Marketing und Vertrieb, Business- und Legal Affairs bis hin zu Steuer und Finanzen. Je nach Größe des Unternehmens kümmert man sich um vieles selber oder hat Abteilungen, die sich darum kümmern oder man beschäftigt externe Dienstleister.

Wie schätzen Sie den Status quo der deutschen Musikwirtschaft ein? Ist das eine Branche mit Zukunft?

Die deutsche Musikwirtschaft ist lange durch ein tiefes Tal der Tränen gegangen. Das hat die Major-Companies viel härter getroffen als uns Indies. Wir haben schon immer mit (zu) wenig Personal gearbeitet und schnell entscheiden und handeln können. Die unglaubliche Rasanz aber, mit der sich der Wandel von physischen zum digitalen Produkt vollzogen hat, war von niemandem vorhersehbar.




Der Wandel ist meiner Meinung auch mit einer zunehmenden Professionalisierung einhergegangen. Die Firmen kennen heute ihre Zielgruppen sehr genau - und das weltweit. Insofern ist die deutsche Musikindustrie gut aufgestellt, wie auch die wieder wachsenden Umsatzzahlen zeigen. Dieses Wachstum gilt es auszubauen und dafür benötigen wir qualifizierten Nachwuchs!

Die Musikindustrie hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert und damit auch die Bedingungen für Musikschaffende, Techniker und Vertreiber. Welche Eigenschaften und welche Kenntnisse sollten Neueinsteiger haben, wenn sie hier bestehen wollen?

Die Umwälzungen habe ich ja bereits kurz skizziert. Die Veränderungen im Bereich Vertrieb waren natürlich größer als z.B. im Bereich Bühnentechnik. Ganz grundsätzlich gibt es ein paar Voraussetzungen, die Neueinsteiger beherzigen sollten. Ganz oben steht die Liebe zur Musik. Wir haben alle keinen hochbezahlten 9to5-Job und wer hier nicht mit Leidenschaft dabei ist, ist schnell frustriert. Weiterhin sollte man sich schon ein bisschen Grundlagenwissen im Bereich, der einen interessiert, angeeignet haben. Einfach mal nach einem Praktikum oder vier Wochen Schnupperkurs fragen. Nicht im Weg stehen, anpacken, teamfähig sein. Wer gerne lernt und Verantwortung übernimmt, macht auch schnell Karriere. Ein gutes Zahlenverständnis, IT-Kenntnisse und gutes Englisch runden das Profil ab!

Es gibt ja viele Wege ins professionelle Musikbusiness. Welche Wege werden denn am meisten beschritten und sind auch letztendlich erfolgreich?

In den letzten Jahren zeigt sich die Professionalisierung der Musikindustrie auch in neu geschaffenen Ausbildungsberufen und Studiengängen. Der Kaufmann/-frau für audiovisuelle Medien hat sich etabliert, ebenso der Veranstaltungskaufmann/ -frau. Darüberhinaus schadet ein Studium, insbesondere BWL oder Informatik nicht ;) Einer der Königswege ist nach wie vor der Musikfachwirt (IHK). Hier werden intensiv Theorie und Praxis vermittelt.

Welche Vorteile könnte die Qualifizierung zum „Musikfachwirten (IHK)“ den Absolventen bringen?

Durch die Breite des Ausbildungsganges und der intensiven Vermittlung theoretischer als auch praxisbezogner Lehrinhalte sind Musikfachwirte hervorragend ausgebildet. Durch die Breite des Lernstoffes gibt es kein Schubladendenken, sondern ganz im Gegenteil: Die Absolventen sind gesuchte out-of-the-box-thinker, die kreativ mit den neuen Herausforderungen unserer Branche umzugehen wissen.

Kontakt:
Christoph Martius
7 Star Music & Media UG (hb)
Christoph Martius
Krumme Str. 54
10627 Berlin
christoph(at)7star-music.com


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In Kooperation mit renommierten Hochschulen werden berufsbegleitende Studiengänge und Universitätskurse zu Fachthemen gestaltet. Für Unternehmen bietet das Studieninstitut hochwertige Inhouse-Trainings und -Coachings an. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft vermitteln direkt anwendbares Wissen. Das Bildungsangebot ist modular aufgebaut und wird fortlaufend auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes überprüft. Das Unternehmen ist zur Qualitätssicherung nach DIN ISO 29990:2010 zertifiziert. Ausgewählte Fortbildungen sind IHK geprüft sowie als Fernunterricht staatlich zugelassen (ZfU).

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Bereitgestellt von Benutzer: Studieninstitut
Datum: 17.03.2020 - 11:43 Uhr
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