Abwärtstrend bei Anfängerzahlen in Bildungsprogrammen des Übergangsbereichs hält im Jahr 2019 an / 3,3 % weniger Personen in Bildungsprogrammen zwischen Schule und Ausbildung als 2018
(ots) - Im Jahr 2019 haben in Deutschland 255 000 junge Menschen ein
Bildungsprogramm im Übergangsbereich zwischen Schule und Berufsausbildung
begonnen. Ziel dieser Programme ist der Erwerb beruflicher Grundkenntnisse oder
das Nachholen eines Haupt- oder Realschulabschlusses, um die Chancen auf einen
Ausbildungsplatz zu verbessern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach
vorläufigen Ergebnissen der integrierten Ausbildungsberichterstattung weiter
mitteilt, nahm die Anfängerzahl im Übergangsbereich um 3,3 % gegenüber 2018 ab.
Damit setzt sich der rückläufige Trend weiter fort. Im Jahr 2005 hatte die Zahl
der Anfängerinnen und Anfänger im Übergangsbereich noch rund 418 000 betragen,
seither ist diese Zahl mit Ausnahme des Jahres 2016 kontinuierlich gesunken.
Niedrigere Anfängerzahlen auch in Berufsausbildung, Sekundarbereich II und
Studium
Neben dem Übergangsbereich werden in der integrierten
Ausbildungs-berichterstattung die Bildungsgänge in drei weiteren Sektoren
nachgewiesen: Berufsausbildung, Sekundarbereich II (zum Erwerb einer
Hochschulzugangsberechtigung, etwa gymnasiale Oberstufe) und Studium. Im Jahr
2019 nahmen rund 2,0 Millionen Personen nach Verlassen der Sekundarstufe I einen
dieser Bildungsgänge auf (-0,5 % gegenüber 2018). Während die Zahl der Personen,
die eine Berufsausbildung begannen, im Vorjahresvergleich um 0,9 % auf 730 000
stieg, sanken die Anfängerzahlen in den übrigen zwei Sektoren. So ging die
Anfängerzahl in Bildungsgängen des Sekundarbereichs II um 0,8 % auf 486 000
zurück, die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger um 0,9 % auf 512 000.
Weniger Ausländerinnen und Ausländer im Übergangsbereich, mehr im
Sekundarbereich II
Die Zahl der Ausländerinnen und Ausländer, die im Jahr 2019 einen Bildungsgang
anfingen, sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 % auf 328 000. Allerdings gab es
unterschiedliche Entwicklungen innerhalb der einzelnen Sektoren: Im
Übergangsbereich nahm die Zahl der ausländischen Anfängerinnen und Anfänger um
7,2 % und im Studium um 1,3 % ab. Dagegen blieb die Zahl der ausländischen
Anfängerinnen und Anfänger in der Berufsausbildung nahezu konstant (+0,2 %) und
stieg in Bildungsgängen des Sekundarbereichs II, die zum Erwerb einer
Hochschulzugangsberechtigung führen, um 7,4 %.
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Datum: 06.03.2020 - 08:00 Uhr
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