I4MS, die Initiative zur Unterstützung der EU bei der digitalen Transformation des Fertigungssektors, kommt nun zum Ende
(ots) -
- I4MS bot finanzielle Unterstützung für KMU und Mid-Caps und half
über 100 KMUs in ganz Europa.
- Die Phase 3 von I4MS, die im September 2017 eingeführt wurde, kommt
nun zum Ende.
- Das wichtigste Ziel von I4MS war es, die Digitalisierung von KMU
und Mid-Caps durch finanzielle Förderung, Testeinrichtungen und
Weiterbildung ihrer Mitarbeiter zu vereinfachen.
Darüber hinaus stellte I4MS während Phase 3 über seine zentrale
Informationsquelle, ein internationales Online-Forum
(https://fundingbox.com/c/i4ms), Informationen zu Finanzierungsmöglichkeiten
sowie inspirierende Erfolgsgeschichten von KMUs bereit, die von den hochmodernen
Technologien profitiert haben. Zusätzlich wurde der Zugang zu neuen Technologien
für KMUs aus dem Fertigungsbereich in Europa vereinfacht, was auch nach
Abschluss der Initiative fortgeführt werden soll. Bislang verzeichnet die
I4MS-Community über 1.000 europäische Akteure und Dienstleister aus der
Fertigungsbranche.
Ein besonderes Anliegen war die Weiterbildung der Mitarbeiter europäischer KMU
und Mid-Caps durch Schulungslösungen zu den verschiedenen Technologien.
Zusätzlich wurde ein Katalog mit über 80 Fortbildungen erstellt, um Mitarbeiter
umzuschulen und ihnen die Vorteile der digitalen Innovationen von I4MS zu
vermitteln. Dadurch gelang es der EU, erfolgreich durch die stürmischen Zeiten
digitaler Spannungen und des starken Wettbewerbs zwischen China und den USA zu
gleiten.
Eine zentrale Komponente von I4MS war die finanzielle Unterstützung für KMU und
Mid-Caps, durch die über 100 KMUs in ganz Europa Zugang zu hochwertigen
Infrastrukturen, Demonstratoren und Testeinrichtungen für fortschrittliche
digitale Technologien erhielten. Dadurch konnten sie ihre Produktivität
steigern, mehr Produkte in weniger Zeit liefern sowie Kosten und Energie sparen.
Insgesamt wurden für dieses Unterfangen 34 Millionen Euro aufgebracht.
Nun müssen europäische KMUs im Fertigungsbereich noch an ihrer
Wettbewerbsfähigkeit arbeiten. Da sich digitale Tools und Technologien jedoch in
rasantem Tempo weiterentwickeln, wird die EG Ende 2020 eine neue I4MS-Phase
starten. Der Fokus von Phase 4 wird auf der Beschleunigung von Design,
Entwicklung und Übernahme fortschrittlicher digitaler Technologien, insbesondere
künstlicher Intelligenz, in der europäischen Industrie liegen. Hierfür werden
insgesamt 71 Millionen EUR bereitgestellt, von denen mindestens 50 % auf KMU und
Mid-Caps verteilt werden sollen.
Drei Jahre der Förderung der digitalen Transformation von KMUs haben
verdeutlicht, dass I4MS das Bewusstsein hinsichtlich der Anwendung von
cloudbasierter HPC-Simulation (Cloudifacturing), Robotik (L4MS), Additive
Manufacturing (AMable) und physischen Cybersystemen sowie dem Internet der Dinge
(MIDIH) für die Prozesse, Produkte und Dienstleistungen im Fertigungsbereich
geschärft hat.
Die I4MS finanzierten Experimente haben außerdem zu jüngsten Fortschritten von
IKT beigetragen, die nicht nur die traditionellen europäischen
Fertigungssektoren (z. B. Automobilbranche, Luftfahrt und Maschinenwerkzeuge),
sondern auch andere wichtige Industrien berühren, wie z. B. die
Lebensmittelindustrie, das Textil- und Druckgewerbe und das Gesundheitswesen.
Durch den effizienten Einsatz von fortschrittlicher IKT in diesen Sektoren
konnten KMUs sich eine bedeutendere Rolle sichern und Europa somit den richtigen
Weg weisen, um sich in der unbeständigen globalen digitalen Landschaft zu
behaupten.
Informationen zu I4MS
I4MS (bzw. ICT Innovation for Manufacturing SMEs) ist eine europäische
Initiative zur Unterstützung von KMU und Mid-Caps im Fertigungsbereich beim
umfassenden Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in
ihrem Geschäftsbetrieb. Das Projekt erhielt unter dem Beihilfeabkommen Nr.
768631 des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 Finanzhilfe von der
Europäischen Union.
Foto - https://mma.prnewswire.com/media/1094186/I4MS_Disruptors_Awards_2019.jpg
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Datum: 03.03.2020 - 09:05 Uhr
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