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Warum man legal die Grundstoffe für K.-o.-Tropfen kaufen kann

ID: 1795659

Mit GBL als Ausgangsstoff kann jeder halbwegs begabte Hobbychemiker seine K.-o.-Tropfen selber herstellen - auch ein potenzieller Straftäter.


(IINews) - Mit dem Lösungsmittel GBL als Ausgangsstoff kann jeder halbwegs begabte Hobbychemiker seine K.-o.-Tropfen selber herstellen. Bei dem Produkt handelt es sich um GHB, das in der Drogenszene als Liquid Ecstasy bekannt ist. Dem Umstand der relativ einfachen Herstellung aus leicht erhältlichen Ausgangsstoffen ist es geschuldet, dass die Partydroge manchmal auch von potenziellen Gewalttätern auf eigene Faust erzeugt wird.

Liquid Ecstasy (das zugleich ein bekanntes K.-o.-Mittel ist) hat bis auf den Namen nichts mit den bunten Partypillen gemeinsam. Der Wirkstoff GHB gehört zu einer völlig anderen Substanzgruppe als die in Ecstasy-Tabletten enthaltenen Wirkstoffe (MDMA und verschiedene Amphetamine). Auch die Wirkung ist anders.

Die Zutaten für die Herstellung von Liquid-Ecstasy sind denkbar einfach erhältlich. Neben dem schon erwähnten Ausgangsstoff GBL benötigt man dazu lediglich handelsübliches Natriumhydroxid (Ätznatron), Kaliumhydroxid (Ätzkali) und eine Hand voll PH-Teststreifen.

Wer nach Anleitungen zur Synthese von K.-o.-Tropfen sucht, wird vor allem im englischsprachigen Teil des Internets fündig werden. Im deutschsprachigen Raum ist es strafbar, solche Anleitungen zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund ist es leider auch dem Verfasser dieses Artikels nicht möglich, näher auf die erforderlichen Schritte einzugehen, auch nicht aus rein wissenschaftlichem Interesse.

Wenn man aus einem frei erhältlichen Mittel so leicht eine gefährliche Droge machen kann, stellt sich die Frage, warum der Ausgangsstoff nicht schon längst verboten wurde. Tatsächlich hat es in der Vergangenheit Untersuchungen gegeben, inwiefern man den Handel beschränken könnte. Doch leider ist bisher kein Ersatz für die vielen industriellen Einsatzgebiete von GBL gefunden worden, so dass die einzige Einschränkung in Europa und den USA eine Art freiwillige Selbstkontrolle der Industrie und des Handels ist.

Insgesamt scheinen selbstgemachte K.-o.-Tropfen keine große Rolle zu spielen. Da fertig zubereitetes Liquid Ecstasy in der Partyszene leicht erhältlich ist, lohnt sich der Aufwand nicht. Zwar kann jemand, der genügend Grundwissen in Chemie hat, seine K.-o.-Tropfen selber herstellen, aber jeder andere würde daran wohl scheitern.






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Datum: 25.02.2020 - 11:20 Uhr
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