Basische Heilwässer helfen gegen zu viele Säuren
(ots) - Unsere übliche Ernährung mit viel Fleisch und wenig Gemüse
verursacht in der Regel einen Säure-Überschuss im Körper. Langfristig kann die
erhöhte Säurebelastung die Knochen angreifen, die Nieren beeinträchtigen,
Harnsteine begünstigen und wird sogar mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in
Verbindung gebracht. Nun zeigt eine deutsche Studie* einen einfachen Weg, um den
Säure-Basen-Haushalt auszugleichen: basische Mineral- oder Heilwässer mit viel
Hydrogenkarbonat. Diese können der Säurebelastung wirksam gegensteuern, wie die
Studie ergab. Denn Hydrogenkarbonat ist eine starke Base, die im Körper als
Säurefänger wirkt. Das Trinken von mindestens 1,5 Litern basischem Wasser mit
mindestens 1.800 mg Hydrogenkarbonat pro Liter führte zu einer signifikanten
Abnahme der Säurebelastung, konstatieren die Forscher. Welche Heilwässer viel
Hydrogenkarbonat enthalten, zeigt das Heilwasser-Verzeichnis auf
www.heilwasser.com.
Studie zum Einfluss von Wässern mit viel Hydrogenkarbonat
Können hydrogenkarbonatreiche Mineral- und Heilwässer helfen, die durch unsere
Nahrung verursachte Säurebelastung des Körpers zu senken? Das wollten Forscher
des Kompetenzzentrums Mineral- und Heilwasser an der Leibniz Universität
Hannover wissen. Deshalb ließen sie 129 Menschen vier Wochen lang täglich 1,5 -2
Liter Mineralwässer mit unterschiedlichen Mengen an Hydrogenkarbonat trinken.
Die Ernährung blieb dabei gleich. Das Ergebnis: Bei den Gruppen, die Wasser mit
viel Hydrogenkarbonat tranken, wies der Urin signifikant weniger Säuren auf,
während es bei der Gruppe mit wenig Hydrogenkarbonat keine Veränderungen des
Urins gab. Zur Info: Die Ausscheidung von Säuren sinkt, wenn weniger Säuren im
Körper vorhanden sind und umgekehrt.
Woher kommen die Säuren?
Säuren bilden sich in unserem Körper vor allem durch den Abbau bestimmter
Eiweiße aus der Nahrung. Als säureliefernde Lebensmittel gelten Fleisch und
Wurst, Fisch, Eier und Käse. Aber auch Getreide, Brot und Nudeln wirken säuernd.
Was sauer schmeckt, bewirkt nicht unbedingt, dass Säuren in den Körperzellen
entstehen. So gehören die sauren Zitrusfrüchte beispielsweise zu den
Basenlieferanten. Und auch Kohlensäure macht nicht sauer, sondern verhält sich
neutral.
Basen neutralisieren Säuren
Basen wirken als Gegenspieler der Säuren und neutralisieren sie. Besonders gute
Basenlieferanten sind hydrogenkarbonatreiche Heilwässer und Zitrussäfte wie z.
B. Orangensaft. Auch aus Obst und Gemüse, Kartoffeln, Kräutern und
Trockenfrüchten entstehen Basen im Körper. Wer einer schleichenden Übersäuerung
entgegensteuern möchte, sollte weniger tierische Eiweiße und Getreide essen und
öfter zu Gemüse, Obst und basischen Heilwässern greifen.
Das hilft gegen Übersäuerung
Basisch wirken
- Hydrogenkarbonatreiches Heil- und Mineralwasser
- Obst- und Gemüsesäfte (besonders Zitrussäfte)
- Kartoffeln
- Obst (besonders gut: schwarze Johannisbeeren, Bananen, Kiwi, Aprikosen)
- Gemüse (besonders gut: Spinat, Fenchel, Avocado, Kohlrabi, Möhren)
Hydrogenkarbonat-Heilwässer als wirksamer Basenlieferant
Einfach, sicher und kalorienfrei lässt sich die Basenzufuhr mit Hilfe
hydrogenkarbonatreicher Heilwässer erhöhen. Als reich an Hydrogen-karbonat
gelten Heilwässer ab etwa 1.300 mg Hydrogenkarbonat pro Liter. Zudem enthalten
viele Heilwässer reichlich wertvolle Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium,
die ebenfalls zur basischen Wirkung beitragen.
Die meisten in Flaschen verkauften Heilwässer kann man auch täglich in größeren
Mengen trinken - detaillierte Infos stehen auf dem Etikett. Heilwässer schmecken
übrigens meist ähnlich wie Mineralwässer. Erhältlich sind sie in gut sortierten
Lebensmittel- und Getränkemärkten. Weitere Informationen unter
www.heilwasser-ratgeber.de
Weiterführende Informationen zur Studie:
Wasserfurth P et al: Effects of mineral waters on acid-base status in healthy
adults: results of a randomized trial. fnr [Internet]. 2019Dec.3 [cited
2020Jan.16];630. Available from:
https://foodandnutritionresearch.net/index.php/fnr/article/view/3515
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Datum: 18.02.2020 - 09:38 Uhr
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