Mitteldeutsche Zeitung zu Krankenkassen
(ots) - Die Versorgung der Kassenpatienten ist häufig nur mittelmäßig,
während Privatversicherte oft über das medizinisch sinnvolle Maß hinaus
behandelt werden. Leider ist aber auch wahr, dass es in Deutschland auf
absehbare Zeit keine politische Mehrheit für die Einführung einer
Bürgerversicherung geben wird. Und selbst wenn: Es ist verfassungsrechtlich
nicht möglich, die Privatversicherung mit ihren milliardenschweren
Alterungsrückstellungen auf einen Schlag aufzulösen und die Mitglieder in eine
gesetzliche Krankenkasse zu zwingen. Gefragt sind vielmehr gute Ideen, wie man
verfassungsrechtlich sauber und ohne finanzielle Verwerfungen längerfristig zu
einer einheitlichen Versicherung kommt.
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Datum: 17.02.2020 - 17:32 Uhr
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